Keilfleckbärblinge sterben

Hallo zusammen,

seit 12 Jahren läuft mein Aquarium nun und seitdem pflege ich auch Keilfleckbärblinge und hatte nie Probleme mit ihnen. Eine extra Sauerstoffzufuhr hatte ich nie bzw. nur einmal vorübergehend.

Nun habe ich das Becken einmal wieder neu eingerichtet (ist aber schon ein paar Monate her). Vor 2-3 Wochen habe ich 6 Panzerwelse eingesetzt. Kurz darauf schwammen die Keilfleckbärblinge oben und schnappten nach Luft, zwei sind innerhalb kürzester Zeit gestorben.

Nitrit habe ich gemessen, war nicht vorhanden. Daraufhin habe ich die Wasseroberfläche von Schwimmpflanzen befreit, da sie recht zugewuchert war (vielleicht dadurch zu wenig Licht für die Pflanzen und daher Sauerstoffmangel?) und den Filterauslauf wieder so gestellt, dass er mehr plätschert und die Oberfläche bewegt (den hatte ich kurz zuvor auch verstellt). Leider starb noch ein Keilfleckbärbling.

Daraufhin habe ich einen Sprudelstein angeschlossen. Die Bärblinge schwammen nun nicht mehr oben und schnappten auch nicht mehr nach Luft. 1-2 Tage beruhigte sich die Lage, dann bekamen die Bärblinge kleine rote Punkte an den Flossen und es ging wieder los. Oben schwimmen sie aber nicht mehr. Nitrit weiterhin 0. den Panzerwelsen scheint es die ganze Zeit über wunderbar zu gehen.

Habe wenig Hoffnung, dass ich die letzten 2 von 9 Keilfleckbärblinge noch retten kann aber vielleicht habt ihr ja Ideen oder könnt mir wenigstens sagen, was evtl. das Problem ist sodass mir neu gekaufte Fische dann nicht wieder eingehen. Ich tippe derzeit einfach auf irgendeine Infektion bei den vom Sauerstoffmangel bereits geschwächten Fischen. Sind Panzerwelse denn da weniger anfällig?

Vielen Dank vorab für die Hilfe!

Winterfan
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

sieht nach einer Bakterienunverträglichkeit, will sagen, die Corys haben Bakterien mitgebracht, die die Keilflecken nicht vertragen. Dafür empfehlen halt viele ein Quarantänebecken für neue Fische.

Gruß
 
Hallo fischolli,

erstmal danke für die Antwort. Und nun? Wie kann ich denn sicherstellen, dass neu eingesetzte Fische nicht mehr von diesen Bakterien angegriffen werden? Verschwinden sie irgendwann von selber?

Ein Quarantänebecken habe ich leider nicht zur Verfügung.

Edit: habe mich nun ein bisschen schlau gemacht über Bakterienunverträglichkeit. Scheinbar kann ich da ja außer einem Quarantänebecken nichts tun. Nur hoffen, dass die nächsten Fische sich besser mit den Bakterien der Corys vertragen. Gibt es irgendwelche Mittel, die ich im Falle einer erneuten Unverträglichkeit zugeben kann um diese zu behandeln?

Viele Grüße,
Winterfan
 
Zuletzt bearbeitet:

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Winterfan,
Ich kann Olli nur recht geben. Ich hatte Anfang dieses Jahres das selbe Problem. Ich hatte Beilbäuche gekauft und mein halber Fischbesatz ist verstorben und zwar durch alle Arten. Ich habe dann ein neues Leuchtmittel in meine UVC gepackt und viel Wasser gewechselt. Danach wars mit dem sterben vorbei.
L. G. Wolf
 

fischolli

R.I.P.
Hi,

so ein kleines 12 oder 25l-Becken kostet nicht viel. Da braucht auch keine große TEchnik mit rein, da du ja jeden Tag eien TEil des Wassers austauscht. Wenn es nicht gerade sehr wärmebedürftige Fische sind, brauchst du auch keine Heizung. Ich würde nur eine Glas oder Plexiglasscheibe drauflegen, um rausspringen zu verhindern.

Gruß
 
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