Ist diese UOA gut?!?

Hallo zusammen,

mein Leitungswasser ist leider nicht besonders gut, vor Allem stören mich die Carbonathärte (14 °dh) und der Phosphatgehalt (0,25 mg/l). Meinen Salmlern passt das auch nicht :(

Daher habe ich überlegt, mir eine Umkehrosmose-Anlage zuzulegen und bin auf folgendes Angebot gestoßen:
http://shop.strato.de/WebRoot/Store/Shops/15140808/MediaGallery/Anleitung_RO300.pdf

Was haltet Ihr davon? Hat jemand Erfahrungen mit dem Teil?

Ich denke mir, wenn ich in meinem 240-L-Becken alle 3-4 Wochen einen TWW von 50% machte, ist es eine Möglichkeit, das Leitungswasser 1:1 mit Osmosewasser zu verschneiden. Also müsste ich 60 l Osmosewasser "produzieren".
Dabei fallen bei einem Verhältnis Permeat : Abwasser von 1 : 4 schon 240 l Abwaser an, insgesamt verbrauche ich also 300 l Wasser. Leider habe ich keine Möglichkeit, das Abwaser zu lagern und anderweitig zu verwenden.
Ist das in Euren Augen nicht auch Verschwendung?

Was könnt Ihr mir empfehlen? Soll ich lieber in eine teurere Anlage investieren, z.B. diese hier:

http://shop.strato.de/WebRoot/Store/Shops/15140808/MediaGallery/Anleitung_RO4DF.pdf

Ich weiß nicht, ob sich die 150,- € Mehrausgaben lohnen.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir aus diesem Gewissenskonflikt heflen würdet!!!

Danke für Eure Antworten!!!

Liebe Grüße,
Dirk
 
Hi,

jede UOA bedeutet Wasserverschwendung.
Und 50 Euro sind kein Pappenstiel.

Beruhige Dein Gewissen und kaufe lieber keine.

Beste Grüße
Martin
 
Ist schon en gutes Argument, aber mein Gewisen wird nicht gerade ruhiger, wenn ich weiß, dass meine Fische doch nicht die Lebensbedingungen haben, die sie eigentlich brauchen.
Und ich bin schließlich für sie verantwortlich.
Wer nicht so denkt, sollte sich keine Haustiere, egal welcher Art, halten.
 
Moin,

0,25 mg/l Phosphat sind doch nun wirklich kein Argument für eine Osmoseanlage. Und auch mit ner Karbonathärte von 14° hat man eine riesen Auswahl an Fischen und Pflanzen. Welche Tiere sind denn der Grund für die Anschaffung? Bei einem Verhältnis von 1:4 käme mir die Anlage nicht ins Haus.

Gruß
Lars
 
Hi,

chain schrieb:
Moin,

Bei einem Verhältnis von 1:4 käme mir die Anlage nicht ins Haus.

Gruß
Lars

Nicht?
Warum nicht?
Du bekommst bei 1000 Litern 200 Liter Prmeat raus.
Kostet je nach Versorger 3-7 Euro.
Ist das zuviel?

Und immer dran denken: Die örtlichen Wasserbetriebe danken jedem UOA Betreiber, der die Kanalisationen mit spült.

Beste Grüße
Martin
 
Ich glaube, dass die Disskussion mittlerweile ein wenig aus dem Ruder läuft und damit zu nichts führt. Schade eigentlich!!!

Die Fische, um die es geht, sind Neonsalmler, Keilfleckbarben und Glühlichtsalmler. Für die ist das Wasser einfach zu hart, von der Gesamthärte ganz zu schweigen.

0,25 mg/l Phosphat sind schon recht viel, wenn man bedenkt, dass durch das Futter auch viel eingetragen wird. Seit den 6 Wochen, in denen das AQ läuft, bilden sich doch schon einige unübersehbare Algen.
Obwohl ich sparsam füttere und kein No-Name-Produkt verwende. Der Phosphatentferner von JBL ist auf Eisenbasis, er schafft es kaum. Gibt es vielleicht noch 'was Besseres? Was haltet Ihr von solchen Progukten, wie Gerstenstrohpellets?
 
Moin Martin,

es gibt mittlerweile Anlagen die ein Verhältnis von 1:2 aufweisen, warum also so ein veraltetes Modell kaufen und unnötig Abwasser produzieren? Meine Nebenkosten sind eh schon zu hoch, warum also noch unnötig pushen? :mrgreen:

@Dirk: Die UOA wird deine Algenprobleme nicht lösen. Und ob die Neons, Keilfleckbarben, etc. nicht mit 14° KH zurecht kommen...ich glaube schon, aber das mögen andere besser beurteilen. Ich würde mir die 50€ sparen und lieber in gutes Futter/Pizza/wasauchimmer investieren.

Gruß
Lars
 
Hi,
chain schrieb:
Ich würde mir die 50€ sparen und lieber in gutes Futter/Pizza/wasauchimmer investieren.
ich nicht. Ich würde es immer befürtworten, wenn jemand bereit ist Geld für weicheres Wasser aufzuwenden. Kein Neon kippt wegen KH 14° um, aber mehr auch nicht...

Ich glaube, dass die Disskussion mittlerweile ein wenig aus dem Ruder läuft und damit zu nichts führt. Schade eigentlich!!!
Quark. Die Diskussion geht genau in die richtige Richtung.
 
Hallo Lars,

chain schrieb:
Moin Martin,

es gibt mittlerweile Anlagen die ein Verhältnis von 1:2 aufweisen, warum also so ein veraltetes Modell kaufen und unnötig Abwasser produzieren? Meine Nebenkosten sind eh schon zu hoch, warum also noch unnötig pushen? :mrgreen:

Nun, bei mir werkelt so eine 1:2 Anlage für schlappe 200,-€.
Die Frage ist einfach was rechnet sich für einen selbst?
Eine 150 Liter/Tag Anlage mit 1:4 gibt es schon für etwa 80,-€.
Und für 120,-€ Unterschied kann ich ne Menge Wasser verbrauchen und strecke so die Zeit der Geldausgabe.

@Dirk: Die UOA wird deine Algenprobleme nicht lösen. Und ob die Neons, Keilfleckbarben, etc. nicht mit 14° KH zurecht kommen...ich glaube schon, aber das mögen andere besser beurteilen. Ich würde mir die 50€ sparen und lieber in gutes Futter/Pizza/wasauchimmer investieren.

Gruß
Lars

Wenn man das "Gesamtpaket" Aquarium betrachtet ist eine UOA bei einer KH von 14 immer eine gute Investition.
Und nicht nur um der Fische Willen.

Ich sage nicht: Man muss das haben.
Ich sage: Wenn man sich es leisten kann, dann sollte man es tun.

Beste Grüße
Martin
 
A

Anonymous

Guest
Hallo,

Martin schrieb:
Nun, bei mir werkelt so eine 1:2 Anlage für schlappe 200,-€.
Die Frage ist einfach was rechnet sich für einen selbst?
Eine 150 Liter/Tag Anlage mit 1:4 gibt es schon für etwa 80,-€.
Und für 120,-€ Unterschied kann ich ne Menge Wasser verbrauchen und strecke so die Zeit der Geldausgabe.
Ich bin der Meinung, daß sich nicht immer alles amortisieren muß. Vorallem nicht im Hobby!
Aus genau diesem Grund habe ich vor zwei Jahren eine im Verhältnis 1:2 habende Anlage für 199 Euro gekauft. Getreu dem Motto: Ausgaben fürs Hobby stehen in keiner Relation!

Dennoch, oder genau deshalb, freue ich mich bei jedem Einschalten der Anlage über eine elegant niedere Nebenkostenabrechnung.
Da macht der spontane Wasserwechsel doppelt Spaß (Spontan, da die Anlage den 25 Liter Pott in 23 Minuten füllt)

Die 1:4 Anlage läge wahrscheinlich schon lange auf irgendeinem Müllberg. Nicht weil sie das Wasser nicht gut zu filtern vermag, sondern weil sie unkomfortabel ist und zu viel Abwasser produziert. Mich würde es schon stressen, wenn ich abends den Wasserhahn aufdrehen müsste, nur um am nächsten Tag ein paar Liter weiches Wasser zu haben. Und wenn ich´s am Abend vergesse, gibts halt mal keinen Wasserwechsel? Nein danke!

Ergo:
Ja zur UOA! Ja zur in der Anschaffung etwas teureren!

Gruß
Thomas
 
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