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Anonymous
Guest
Hallo Aquarianergemeinde,
möchte mich mal mit einem Problem an Euch wenden, in der Hoffnung, dass jemand etwas weiter weiß als ich selber, auch wenn das Problem etwas unspezifisch ist:
Ich habe ein Becken, das mir schon länger Probleme macht. Irgend etwas stimmt wohl mit dem Wasser nicht, ich weiß nur nicht so genau was und wie ich reagieren soll.
Ich fange mal mit dem Problem an: in dem Becken halten sich keine Zwergbuntbarsche, die Tiere verenden mir nach kurzer Zeit.
Das Becken selbst ist ein 112-Liter-Standartbecken mit Eheim 2013 Außenfilter gefiltert. Der Boden ist Sand (0,1-0,5 mm Körnung), ferner sind drei sehr große Mangrovenwurzeln sowie eine Kokosnusshöhle im Becken. Weiter ist das Becken sehr dicht bepflanzt.
Der Besatz sieht derzeit wie folgt aus:
3 ältere Trauermantelsalmler (laufen aus)
7 Corydoras melanistius
1 Pelvicachromis taeniatus "moliwe" (m)
Gefüttert werden diverse Sorten Frostfutter (Schwarze/weiße MüLas, Artemia, Mysis, Wasserflöhe, Krill...) sowie Futtertabletten für die Cories.
Die Wasserwerte sind wie folgt (gemessen mit JBL Tröpfchen):
KH: 4
GH: 7
pH: 7,5
NO2: nn
NO3: nn
T: 25-26°C
Standzeit: ca. 2 1/2 Jahre
Wasserwechsel: wöchentlich 30% des Bruttovolumens
Nun zum eigentlichen Problem:
In den letzten 10 Monaten habe ich mich zweimal an Zwergbuntbarschen versucht, jeweils sind die Tiere schnell verendet. Zunächst war im letzten Herbst ein Päärchen Apistogramma macmasteri eingezogen. Das Weibchen verendete ohne sichbare Symptome nach ca. drei Wochen. Das Männchen bildete nach ca. zwei Monaten zunächst weiße Flecken auf der Stirn aus, die sich erst ausweiteten und im Folgenden zu Aufbrüchen wurden. Das Tier vierhielt sich noch lange normal, ist dann nach längerer Zeit verendet.
Da ich keine wirklichen Fehler bei mir entdecken konnte habe ich einige Zeit später ein Päärchen Pelvicachromis taeniatus "moliwe" eingesetzt. Der Ablauf hat sich daraufhin wiederholt, das Weibchen ist zwei Wochen nach dem Einsetzen ohne sichtbare Symptome verendet, das Männchen zeigte nach etwa drei Monaten wieder die weißen, sich ausdehnenden Flecken im Stirnbereich. Zur Lochbildung ist es bisher noch nicht gekommen.
Bei den Männchen ist es Lochkrankheit, soviel steht fest.
Mir ist natürlich klar, dass die Lochkrankheit v.a. bei falscher Pflege/unpassendem Wasserwerten entsteht. Ich weiß nur nicht warum in diesem Fall, eigentlich müssten alle Parameter passen? Das Wasser ist zwar nicht super weich, aber schon noch im Rahmen, oder?
Könnte es an den Wurzeln liegen? Sie sind sehr groß und haben eine entsprechend große Standfläche auf dem Sand. Ich kann allerdings nicht feststellen, dass es unter den Wurzeln fault, auf wenn beim Anheben einige geruchlose Gasblasen aufsteigen. Auch hat eine der drei Wurzeln seit dem Einbringen vor über zwei Jahren rund 1/3 ihres Volumens verlohren.
Würde eventuell ein Wasseraufbereiter helfen? Ich habe so etwas noch nie verwendet und bis jetzt immer für überflüssig und Beutelschneiderei gehalten. Was macht ein Wasseraufbereiter überhaupt genau?
Oder könnte meine Osmoseanlage eine Rolle spielen, sie ist fast drei Jahre alt ohne dass ich je irgendwelche Membrane oder sonst was getauscht hätte. Das Verhältnis Permeat/Abwasser hat sich in der Zeit eher sogar verbessert, sie läuft einwandfrei.
Ich habe (laut Anbieter) 1,15 mg/l Phosphat im Wasser, kann das eine Rolle spielen?
Woran könnte es noch liegen?
Ich hoffe Ihr könnt mir (und meinem Pelvicachromis-Mann) ein wenig helfen, ich würde dauerhaft nur ungerne auf die Haltung von Cichliden verzichten.
Mir fällt gerade noch ein, dass ein Trauermantelsalmer vor längerer Zeit ein Glubschauge ausgebildet hat, mit dem er aber anscheinend leben kann.
Ich habe übrigens noch ein zweite Becken, das ich mit fast den selben Wasserwerten und ähnlicher Einrichtung, aber mit Wurzeln aus einem anderen Holz (ich glaube im Handel wird es als Savannenholz bezeichnet) fahre, hierin fühlt sich ein Trio Apistogramma borellii seit fast drei Jahren augenscheinlich wohl.
PS: Ich habe das Problem mal bei Wasserchemie eingestellt, weil ich der Ansicht bin, dass das Wasser in dem Becken das Problem ist.
PPS: Für Leute die so etwas stört: ich werde die gleiche Frage vielleicht noch in einem anderen Forum stellen.
So, nun schönen Abend noch,
Gruß,
Hendrik
möchte mich mal mit einem Problem an Euch wenden, in der Hoffnung, dass jemand etwas weiter weiß als ich selber, auch wenn das Problem etwas unspezifisch ist:
Ich habe ein Becken, das mir schon länger Probleme macht. Irgend etwas stimmt wohl mit dem Wasser nicht, ich weiß nur nicht so genau was und wie ich reagieren soll.
Ich fange mal mit dem Problem an: in dem Becken halten sich keine Zwergbuntbarsche, die Tiere verenden mir nach kurzer Zeit.
Das Becken selbst ist ein 112-Liter-Standartbecken mit Eheim 2013 Außenfilter gefiltert. Der Boden ist Sand (0,1-0,5 mm Körnung), ferner sind drei sehr große Mangrovenwurzeln sowie eine Kokosnusshöhle im Becken. Weiter ist das Becken sehr dicht bepflanzt.
Der Besatz sieht derzeit wie folgt aus:
3 ältere Trauermantelsalmler (laufen aus)
7 Corydoras melanistius
1 Pelvicachromis taeniatus "moliwe" (m)
Gefüttert werden diverse Sorten Frostfutter (Schwarze/weiße MüLas, Artemia, Mysis, Wasserflöhe, Krill...) sowie Futtertabletten für die Cories.
Die Wasserwerte sind wie folgt (gemessen mit JBL Tröpfchen):
KH: 4
GH: 7
pH: 7,5
NO2: nn
NO3: nn
T: 25-26°C
Standzeit: ca. 2 1/2 Jahre
Wasserwechsel: wöchentlich 30% des Bruttovolumens
Nun zum eigentlichen Problem:
In den letzten 10 Monaten habe ich mich zweimal an Zwergbuntbarschen versucht, jeweils sind die Tiere schnell verendet. Zunächst war im letzten Herbst ein Päärchen Apistogramma macmasteri eingezogen. Das Weibchen verendete ohne sichbare Symptome nach ca. drei Wochen. Das Männchen bildete nach ca. zwei Monaten zunächst weiße Flecken auf der Stirn aus, die sich erst ausweiteten und im Folgenden zu Aufbrüchen wurden. Das Tier vierhielt sich noch lange normal, ist dann nach längerer Zeit verendet.
Da ich keine wirklichen Fehler bei mir entdecken konnte habe ich einige Zeit später ein Päärchen Pelvicachromis taeniatus "moliwe" eingesetzt. Der Ablauf hat sich daraufhin wiederholt, das Weibchen ist zwei Wochen nach dem Einsetzen ohne sichtbare Symptome verendet, das Männchen zeigte nach etwa drei Monaten wieder die weißen, sich ausdehnenden Flecken im Stirnbereich. Zur Lochbildung ist es bisher noch nicht gekommen.
Bei den Männchen ist es Lochkrankheit, soviel steht fest.
Mir ist natürlich klar, dass die Lochkrankheit v.a. bei falscher Pflege/unpassendem Wasserwerten entsteht. Ich weiß nur nicht warum in diesem Fall, eigentlich müssten alle Parameter passen? Das Wasser ist zwar nicht super weich, aber schon noch im Rahmen, oder?
Könnte es an den Wurzeln liegen? Sie sind sehr groß und haben eine entsprechend große Standfläche auf dem Sand. Ich kann allerdings nicht feststellen, dass es unter den Wurzeln fault, auf wenn beim Anheben einige geruchlose Gasblasen aufsteigen. Auch hat eine der drei Wurzeln seit dem Einbringen vor über zwei Jahren rund 1/3 ihres Volumens verlohren.
Würde eventuell ein Wasseraufbereiter helfen? Ich habe so etwas noch nie verwendet und bis jetzt immer für überflüssig und Beutelschneiderei gehalten. Was macht ein Wasseraufbereiter überhaupt genau?
Oder könnte meine Osmoseanlage eine Rolle spielen, sie ist fast drei Jahre alt ohne dass ich je irgendwelche Membrane oder sonst was getauscht hätte. Das Verhältnis Permeat/Abwasser hat sich in der Zeit eher sogar verbessert, sie läuft einwandfrei.
Ich habe (laut Anbieter) 1,15 mg/l Phosphat im Wasser, kann das eine Rolle spielen?
Woran könnte es noch liegen?
Ich hoffe Ihr könnt mir (und meinem Pelvicachromis-Mann) ein wenig helfen, ich würde dauerhaft nur ungerne auf die Haltung von Cichliden verzichten.
Mir fällt gerade noch ein, dass ein Trauermantelsalmer vor längerer Zeit ein Glubschauge ausgebildet hat, mit dem er aber anscheinend leben kann.
Ich habe übrigens noch ein zweite Becken, das ich mit fast den selben Wasserwerten und ähnlicher Einrichtung, aber mit Wurzeln aus einem anderen Holz (ich glaube im Handel wird es als Savannenholz bezeichnet) fahre, hierin fühlt sich ein Trio Apistogramma borellii seit fast drei Jahren augenscheinlich wohl.
PS: Ich habe das Problem mal bei Wasserchemie eingestellt, weil ich der Ansicht bin, dass das Wasser in dem Becken das Problem ist.
PPS: Für Leute die so etwas stört: ich werde die gleiche Frage vielleicht noch in einem anderen Forum stellen.
So, nun schönen Abend noch,
Gruß,
Hendrik