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Anonymous
Guest
Hallo
Ich habe mal eine frage wisst ihr was man gegen Hydren machen kann?
Ich habe mal eine frage wisst ihr was man gegen Hydren machen kann?
Weniger füttern.
A
Anonymous
Guest
Und was hilft noch? Helfen auch Fadenfische?
Hallo Robin,
Hier erstmal ein paar Infos zum Polyp.
2 Möglichkeiten zur erfolgreichen Bekämpfung sind einmal biologisch mit der Spitzschlammschnecke und chemisch mit Flubenol.
Bei den Schnecken ist zu erwähnen, dass die bei unzureichendem Nahrungsangebot Pflanzen anfressen.
Die Behandlung mit Flubenol ist hier sehr gut erläutert.
Wieviel Polypen hast du denn (übern Daumen gepeilt)?
Gib mal bitte ein paar Infos zu deinem Becken (wie groß, welcher Besatz, etc.).
wenn das mal so einfach funktionieren würde. Wenn es sich um den grünen Süßwasserpolypen handelt (Clorohydra viridissima) bringt das mal gar nichts. Auch wenn es sich nicht um diesen handelt ist keine Fütterung über längere Zeit auch sehr fragwürdig. Eine mechanische Entfernung ist auch nicht zu empfehlen, da wenige übergebliebene Zellen genügen damit der Polyp wieder wachsen und sich ausbreiten kann.Diskuswolf schrieb:
Hier erstmal ein paar Infos zum Polyp.
2 Möglichkeiten zur erfolgreichen Bekämpfung sind einmal biologisch mit der Spitzschlammschnecke und chemisch mit Flubenol.
Bei den Schnecken ist zu erwähnen, dass die bei unzureichendem Nahrungsangebot Pflanzen anfressen.
Die Behandlung mit Flubenol ist hier sehr gut erläutert.
Wieviel Polypen hast du denn (übern Daumen gepeilt)?
Gib mal bitte ein paar Infos zu deinem Becken (wie groß, welcher Besatz, etc.).
A
Anonymous
Guest
Also ich habe ein 280L Becken mit 4 Skalaren, 5 Panda Panzerwelse und ein Wabenschilder wels die temperatur ist 27 Grad. Und ich habe so braune Hydras.
Hallo !
Hydren oder Polypen, es gibt ja hunderte verschiedene Arten, haften meistens an Gegenständen und Seitenscheiben. Sie sind also angewiesen auf Futter welches vorrüber schwimmt. Hauptsächlich Infusorien und lebendes Kleinsfutter dient als Ernährung. Darum habe ich sie im Aquarium stets nach absetzen des Kleinstfutter wieder losbekommen. Inwieweit ihre Eier resistend gegen äußere Veränderungen sind ist mir nicht bekannt. Natürlich geht es auch mit Flubenol, sogar sehr gut. Aber es ist halt mit Umständen verbunden. Filter reinigen oder komplett erneuern des Filtermedium sowie mehrmaliger oder 100% iger Wasserwechsel sollten dann schon folgen. Ich glaube ein Aussitzen des Problems ist eine gute Methode.
Gruß Wolfgang
Hydren oder Polypen, es gibt ja hunderte verschiedene Arten, haften meistens an Gegenständen und Seitenscheiben. Sie sind also angewiesen auf Futter welches vorrüber schwimmt. Hauptsächlich Infusorien und lebendes Kleinsfutter dient als Ernährung. Darum habe ich sie im Aquarium stets nach absetzen des Kleinstfutter wieder losbekommen. Inwieweit ihre Eier resistend gegen äußere Veränderungen sind ist mir nicht bekannt. Natürlich geht es auch mit Flubenol, sogar sehr gut. Aber es ist halt mit Umständen verbunden. Filter reinigen oder komplett erneuern des Filtermedium sowie mehrmaliger oder 100% iger Wasserwechsel sollten dann schon folgen. Ich glaube ein Aussitzen des Problems ist eine gute Methode.
Gruß Wolfgang
Hallo,
Daher habe ich noch weitere Alternativen angegeben. Von der Schnecke hatte ich erstmal abgesehen, da diese wohl Pflanzen frisst, wenn die Hydra weg ist und sich wohl auch "recht gut" vermehrt. Da hätte sich nach der Bekämpfung der Hydra die Frage gestellt: "Was mach ich jetzt mit den Schnecken?". Deshalb hab ich zur Chemie gegriffen. Medikamente haben es halt an sich, dass es auch Nebenwirkungen gibt. Die von mir angegeben Seite beschreibt die Behandlung und das Vorgehen danach sehr gut. Wenige Wochen nach der Behandlung haben sich meine Garnelen auch wieder vermehrt.
Es freut mich, dass es bei dir klappte. Bei mir funktionierte es nicht. Es war eine weiße Hydra. Auch nach mehreren Wochen ohne Fütterung tat sich da nix. Die Garnelen wurden von dem Polypen soweit eingeschränkt, dass sie sich nicht mehr vermehrten. Vor allem lässt möglicherweise der Besatz es auch nicht zu die Fütterung zu lang einzustellen/einzuschränken.Diskuswolf schrieb:
Daher habe ich noch weitere Alternativen angegeben. Von der Schnecke hatte ich erstmal abgesehen, da diese wohl Pflanzen frisst, wenn die Hydra weg ist und sich wohl auch "recht gut" vermehrt. Da hätte sich nach der Bekämpfung der Hydra die Frage gestellt: "Was mach ich jetzt mit den Schnecken?". Deshalb hab ich zur Chemie gegriffen. Medikamente haben es halt an sich, dass es auch Nebenwirkungen gibt. Die von mir angegeben Seite beschreibt die Behandlung und das Vorgehen danach sehr gut. Wenige Wochen nach der Behandlung haben sich meine Garnelen auch wieder vermehrt.
Ich bin kein Biologe und kann somit den Unterschied zwischen Hydra und Planarie nicht machen. Selbst Planarien sind bei Futterverminderung recht schnell verschwunden.
Nun, halt jeder nach seiner Methode. Wobei ich mmer noch die sanftere bevorzuge. Die Plagegeister sind ja auch keine Bedrohung für die Fische. Sehen halt nicht schön aus.
Wolfgang
Nun, halt jeder nach seiner Methode. Wobei ich mmer noch die sanftere bevorzuge. Die Plagegeister sind ja auch keine Bedrohung für die Fische. Sehen halt nicht schön aus.
Wolfgang
Sorry, aber das glaubst du doch selbst nicht. Planarien verschwinden nicht so einfach. Ich hatte sie in einem 25l-Aquarium in dem ein paar RF-Garnelen wohnten. Gefüttert wurde nur Laub & Brennnesseln - kein Fischfutter! Dennoch habe sich die Viecher vermehrt. ...und auch wenn man sie nicht mehr zu Gesicht bekommt, leben Sie mit 100%iger Sicherheit noch irgendwo im Kies. Nimm doch mal einen Stein aus dem becken und schau ihn dir von unten an.
Zum Thema Hydra:
Diese Tierchen reagieren sehr empfindlich auf Flubenol oder Panacur, daher reicht auch eine sehr kleine Dosis aus!
Ciao
Zum Thema Hydra:
Diese Tierchen reagieren sehr empfindlich auf Flubenol oder Panacur, daher reicht auch eine sehr kleine Dosis aus!
Ciao
bierteufel
Mitglied
Hi
Ich hatte selbst Hydren..... allerding in einem kleineren Becken... 54 Liter... da kann man natuerlich leichter agieren.
Eigentlich muesste bei deinem Besatz der Wabi die Hydren fressen.
Seis drum er macht es nicht.... ich hab bei mir den Verdacht, dass ich meine Hydren übers Futter eingeschleppt habe, kongret über frisch geschlüpfte Artemiaeier.
Seis drum ich bin meine Hydren ohne Chemie zu 100 % los geworden ... (hoffe ich) hab seit 3-4 Monaten keine mehr entdeckt. Massnahmen habe ich einige ergriffen.
1. Schlammspitzschnecken, das sind die Wahren Hydrafresser. Reingesetzt in der Nähe einer Hydra, es dauerte nicht eine Minute da waren die ersten gefressen. Ich hatte 5 Stück, hab den Laich soweit möglich abgesammelt, 1-2 absichtlich drinn gelassen, da auch meine Anatome die Schnecken gerne fressen. Die 4 großen, eine wurde von den Raubschnecken gefressen, abgesammelt... hab immernoch die Schlammspitzschnecken... kleine... ich möchte es nicht beschreien aber ich behaupte mal die sind recht leicht zu handeln... laich ist deutlich erkennbar und sie sind recht groß bevor Sie Laichen... man kann sie bei Bedarf einfach absammeln. (Könnte Dir auch welche zukommen lassen bei Interesse)
2. da die Schnecken nicht alle erwischten... nicht überall hinkamen, und ich Hydren nicht als Dauergäste wollte, habe ich am leitwert gespielt, sprich aufgesalzen. Ich habe 2 Gramm Salz pro Leiter zugegeben. Meine Fische (LDA25 Garnelen) haben das gut vertragen, niedere Tiere, so sagt man, reagieren auf abrupte LW-Steigerung nicht so wohlwollend.
Nach 3-4 tagen hab ich dann täglich 25 % Wasser gewechselt... 4-5 Mal und dann den leitwert über die normalen Wasserwechsel wieder normalisiert.
Danach hab ich erstmal nichts gemacht , aber warum auch, entweder alle Hydren waren bereits entsorgt, oder aber Fehlendes Futter und so hat den letzten den Rest gegeben (also Aussitzen)
Da du nen Wabi und Skalare im Becken hast, gehe ich davon aus, daß dein Becken groß ist und Leitwertspielerreien schwierig sehr aufwendig sind.
Falls du auch frisch geschlüpfte Artemiaeier verfütterst, schicke mir mal ne PM, welche Marke du benutzt, ich möchte hier ohne Beweis keine Marke in Verruf bringen, aber ich könnte Dir sagen ob wir da das Selbe benutzen/benutzten.
Gruß Arne
Ich hatte selbst Hydren..... allerding in einem kleineren Becken... 54 Liter... da kann man natuerlich leichter agieren.
Eigentlich muesste bei deinem Besatz der Wabi die Hydren fressen.
Seis drum er macht es nicht.... ich hab bei mir den Verdacht, dass ich meine Hydren übers Futter eingeschleppt habe, kongret über frisch geschlüpfte Artemiaeier.
Seis drum ich bin meine Hydren ohne Chemie zu 100 % los geworden ... (hoffe ich) hab seit 3-4 Monaten keine mehr entdeckt. Massnahmen habe ich einige ergriffen.
1. Schlammspitzschnecken, das sind die Wahren Hydrafresser. Reingesetzt in der Nähe einer Hydra, es dauerte nicht eine Minute da waren die ersten gefressen. Ich hatte 5 Stück, hab den Laich soweit möglich abgesammelt, 1-2 absichtlich drinn gelassen, da auch meine Anatome die Schnecken gerne fressen. Die 4 großen, eine wurde von den Raubschnecken gefressen, abgesammelt... hab immernoch die Schlammspitzschnecken... kleine... ich möchte es nicht beschreien aber ich behaupte mal die sind recht leicht zu handeln... laich ist deutlich erkennbar und sie sind recht groß bevor Sie Laichen... man kann sie bei Bedarf einfach absammeln. (Könnte Dir auch welche zukommen lassen bei Interesse)
2. da die Schnecken nicht alle erwischten... nicht überall hinkamen, und ich Hydren nicht als Dauergäste wollte, habe ich am leitwert gespielt, sprich aufgesalzen. Ich habe 2 Gramm Salz pro Leiter zugegeben. Meine Fische (LDA25 Garnelen) haben das gut vertragen, niedere Tiere, so sagt man, reagieren auf abrupte LW-Steigerung nicht so wohlwollend.
Nach 3-4 tagen hab ich dann täglich 25 % Wasser gewechselt... 4-5 Mal und dann den leitwert über die normalen Wasserwechsel wieder normalisiert.
Danach hab ich erstmal nichts gemacht , aber warum auch, entweder alle Hydren waren bereits entsorgt, oder aber Fehlendes Futter und so hat den letzten den Rest gegeben (also Aussitzen)
Da du nen Wabi und Skalare im Becken hast, gehe ich davon aus, daß dein Becken groß ist und Leitwertspielerreien schwierig sehr aufwendig sind.
Falls du auch frisch geschlüpfte Artemiaeier verfütterst, schicke mir mal ne PM, welche Marke du benutzt, ich möchte hier ohne Beweis keine Marke in Verruf bringen, aber ich könnte Dir sagen ob wir da das Selbe benutzen/benutzten.
Gruß Arne
Hallo,
ich denke man muss auch kein Biologe sein, um den Unterschied schon rein optisch erkennen zu können.
Wenn das so einfach mit den Planarien wäre gäbe es nicht soviele "Hilfeschreie" in den Foren, aber das ist ja hier auch nicht das Thema.
Ich habe auch nicht dazu geraten Chemie einzusetzen; habe schließlich nur Alternativen aufgeführt.
EDIT:
ich denke man muss auch kein Biologe sein, um den Unterschied schon rein optisch erkennen zu können.
Wenn das so einfach mit den Planarien wäre gäbe es nicht soviele "Hilfeschreie" in den Foren, aber das ist ja hier auch nicht das Thema.
Ich bezweifle nicht, dass es bei dir funktioniert hat, nur muss es nicht immer so sein. Ich habe, wie schon erwähnt, mehrere Wochen gar nicht gefüttert (also auch die sanfte Methode) und die Biester haben sich noch vermehrt. Meine Garnelen haben sich nicht vermehrt (Wasserwerte waren alle optimal) und sobald die Garnelen an die Nesseln der Hydra gekommen sind sind sie zurück "geschreckt" - aufgrund der Menge an Hydra war ein Zusammentreffen von beiden unvermeidlich. Daher habe ich die Notbremse gezogen, weil die "sanfte Methode" nicht anschlug. Von den Schnecken habe ich aus o.g. Gründen verzichtet.Diskuswolf schrieb:
Ich habe auch nicht dazu geraten Chemie einzusetzen; habe schließlich nur Alternativen aufgeführt.
EDIT:
Das wäre auch ne Option bei mir gewesen. Nur was hätt ich dann mit der Anentome gemacht?bierteufel schrieb:
bierteufel
Mitglied
CrazyD schrieb:
Ich glaube das aber doch.
Diskuswolf schrieb:
Auch das mag wahr sein, es gibt aber in der Süsswasseraquaristik 2 relevante Arten .. weiße Hydren und grüne Hydren. Diese unterscheiden sich grob gesagt dadurch, dass die Gruenen Hydren in Symbiose mit Algen (Chlorophyll) leben und sich auch über Ihren Partner von überspitzt gesagt "Licht und CO2" ernähren können. In sofern hilft bei den grünen kein Futterentzug.
Ich verstehe dennoch nicht, warum die Skalare und der Wabi die nicht abweiden... wenn die Tiere Gut im Futter stehen, kannst du es auch mal mit 1 Woche Futterentzug versuchen, spätestens dann sollte der Wabi (und vielleicht auch die Skalare) auf den Geschmack gekommen sein.
Gruß Arne
Hi,
wurden eigentlich schon Macropoden oder Betta arten erwähnt, sollten ja auch nen guten Ruf als Hydrenfresser haben.
Hab mit den Schlammspritzschnecken keine guten erfahrungen gemacht, nur das die Hydren sich auf das Gehäuse gesetzt haben und Taxi gefahren sind. :roll:
Flubenol ist ein feines Zeug, klappt immer :wink:
wurden eigentlich schon Macropoden oder Betta arten erwähnt, sollten ja auch nen guten Ruf als Hydrenfresser haben.
Hab mit den Schlammspritzschnecken keine guten erfahrungen gemacht, nur das die Hydren sich auf das Gehäuse gesetzt haben und Taxi gefahren sind. :roll:
Flubenol ist ein feines Zeug, klappt immer :wink:
Starmbi
Mitglied
Hallo!
Habe mir durch Pflanzenkauf auch Hydra eingeschleppt und mir dann "Snail Ex" aufschwatzen lassen.
Nachdem ich als Wirkstoff Kupfersulfat entdeckte, habe ich es nicht angewendet.
Mir wurden dann auch Makropoden empfohlen.
Meine Skalare brauchten 3 Wochen, bis sie begriffen, dass die Hydren essbar sind.
Neues (ungewohntes) Lebend/Frostfutter wird auch nicht als Futter erkannt!
Aber jetzt habe ich wieder Ruhe.
Gruß
Stefan
Habe mir durch Pflanzenkauf auch Hydra eingeschleppt und mir dann "Snail Ex" aufschwatzen lassen.
Nachdem ich als Wirkstoff Kupfersulfat entdeckte, habe ich es nicht angewendet.
Mir wurden dann auch Makropoden empfohlen.
Meine Skalare brauchten 3 Wochen, bis sie begriffen, dass die Hydren essbar sind.
Neues (ungewohntes) Lebend/Frostfutter wird auch nicht als Futter erkannt!
Aber jetzt habe ich wieder Ruhe.
Gruß
Stefan
