Hi,
je nach Region kommt in Deutschland weiches, mittelhartes oder hartes Wasser aus der Leitung. Für die Kaffeemaschine ist hartes Wasser schlecht und weiches Wasser gut. In der Aquaristik ist das anders, es gibt je nach Ursprungshabitat Weichwasser- oder Hartwasserfische, dementsprechend ist Leitungswasser passend oder unpassend für den Wunschbesatz.
Um aber jeden gewünschten Fisch halten zu können, kann man Leitungswasser anpassen an den Besatz. Weiches Leitungswasser kann man mit speziellen Aufhärtesalzen aufhärten, hartes Leitungswasser kann man (meist) mittels einer Osmoseanlage (und Verschnitt mit härterem Wasser) auf die gewünschten Werte einstellen. DAS versteht der echte Aquarianer unter Wasseraufbereitung.
Deine Disketten brauchen sehr weiches Wasser und wenn bei Dir KH 4 aus der Leitung kommt (Dafür werden Dich viele Aquarianer beneiden!), dann hast Du sehr weiches Wasser. Da musst Du nichts aufbereiten!
All die Mittelchen, die es zu kaufen gibt, über KH- oder pH-Senker, Starterbakterien, Wasseraufbereiter etc. kannst Du Dir sparen. Bei den meisten davon ist die Wirkung eher fraglich.
Mit Kohleblockfiltern kenne ich mich nicht aus. Ich kenne nur Aktivkohle, die man nur vorübergehend benutzt, zum Beispiel um Medikamente nach einer Behandlung wieder aus dem Wasser zu filtern. Ein dauerhafter Einsatz kann ein Aquarium aus dem Gleichgewicht bringen, weil Aktivkohle auch gewünschte Stoffe rausfiltert.
Nach kurzem Googeln würde ich von einem Kohleblockfilter abraten, denn anscheinend soll der die KH senken (wenn ich das richtig verstanden habe) und wie gesagt, das brauchst Du mit Deinem Wasser nicht. Aber vielleicht kommen speziell zum Kohleblockfilter noch andere Hinweise ...