Fische eingewöhnen, ja oder nein

René

Mitglied
Hallo an alle,

Ich bekomme am Donnerstag meine Fische geliefert und kenne es eigentlich so, daß man sie langsam an das Aquarium Wasser gewöhnt.
Nun hab ich noch mal nachgelesen und festgestellt das es mittlerweile mehrere Methoden zu geben scheint.
Einige sagen ( unter anderem auch bekannte Youtuber) das wenn die Fische einen relativ langen Transport weg hatten, es besser wäre sie gleich umzusetzen, da das angeblich weniger Stress wäre, als wenn sie noch weiter im beutel bleiben.
Wie steht ihr dazu?

Freue mich auf eure Meinungen

Mfg René
 

Z-Jörg

Mitglied
Hi Rene´,
mit der Beutelmethode kannst du lediglich die Temperatur angleichen.
Davon abgesehen, dass ein Quarantänebecken das sicherste wäre, gebe ich die neuen Fische in einen Eimer und schütte in Abständen Aquariumwasser dazu.
Diese Stunde länger verkraften die Fische auch noch und man riskiert keinen Schock beim einsetzen.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo,
Ich leg den Beutel wenige Minuten ins Becken dann lass ich einen großen Schluck Aquarien Wasser rein und kurz danach kommen ins Becken.
Ich hatte damit bisher keine Probleme, wobei mein Wasser den Ansprüchen der Fische wohl näher kommt, als das Leitungswasser von unseren Händlern hier in der Nähe.
Die Methode von Jörg find eigentlich besser, aber da fehlt mir die Geduld.

L.g. Wolf
 

Z-Jörg

Mitglied
Naja,
wenn du Fische relativ schnell von sehr hartem in weiches Wasser gibst, können sie Schaden nehmen, durch Osmose.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo,
Na ja, dann hätte ich aber schon viele Ausfälle haben müssen.

Lg.Wolf
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Ich habe hier Wasser mit 22°DH aus dem Wasserhahn. Fische werden im Beutel im AQ temperaturangeglichen. Dabei schalte ich das Licht aus, damit die Fische ruhiger sind. Nach ca. 20-30 Minuten entlasse ich die Fische vorsichtig ins AQ. Bei den meisten Arten macht das auch keine Probleme.

Bei sehr empfindlichen Arten wird auch mal im Quarantänebecken zwischengehältert und dann langsam das Wasser angepasst. Aber extreme Weichwasserfische halte ich auch in mit Osmosewasser verschnittenem Leitungswasser, so dass der Härteunterschied nicht so krass ist.
 

Snowgnome

Mitglied
Hi,

mich würde mal inetressieren, ob sich jemand die Arbeit macht, vorab die Werte des "Lieferwassers" mit denen des Beckenwassers abzugleichen. Ich habs noch nie gemacht...

Ich bin bisher immer mit der Eimermethode gut gefahren - soll heißen das Transportwasser schrittweise mit Wasser aus dem Aquarium auffüllen und dann die Tiere umsetzen
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

da ich ein elektronisches Ph-Messgerät und Leitwertmessgerät habe, halte ich die schon auch in das TRansportwasser rein.

Ansonsten nutze ich ebenfalls die Eimer-Methode, wobei ich dort mittels einem dünnen Luftschlauch, den ich mit einer Schlauchklemme reduziere, kontinuierlich Wasser aus dem Hälterungsbecken zutröpfele. Dafür nutze ich 5-Liter-Eimer. Wenn die fast voll sind, wird umgesetzt.

Wenn ich Quarantänebecken nutze (Kauf aus dubiosen Quellen, wozu auch die meisten Händler bei mir gehören), Mach ich nur TEmperaturangleichung und dann rein mit denen.

Allerdings schütte ich das Transportwasser NIE mit in die Becken, auch nicht bei Quarantäne.

Gruß
 
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