Hallo zusammen!
Ich habe nun (vermutlich) sämtliche Threads zum Thema Botia striata gelesen und auch Schmerlen.de durchgeackert :study: , aber eine richtige gute, ausführliche Beschreibung des Verhaltens und der Eigenarten von Zebraschmerlen habe ich nicht gefunden. Hier und da nur häppchenweise Infos, die sich zum Teil widersprechen. Und die Mär vom ausgefressenen Auge schreibt wohl jeder vom anderen ab, hört sich ja auch so schön gruselig an.:roll:
Beim Lexikon von Dennerle gibt es die B. striata sogar zweimal (einmal Streifen-, einmal Zebraschmerle), mit unterschiedlichen Größenangaben und Wasserwerten *ratlos am Kopf kratz*. Gibt es da doch noch Unterarten?
Vielleicht könnten wir hier mal unsere Erfahrungen sammeln?
Ich halte seit Anfang Januar 4 Zebraschmerlen in meinem 185-Liter-Becken (zusammen mit 7 Guppys, 8 Otos, einem Paar Panda-ZBBs), das gut bepflanzt und mit Wurzeln, Lavasteinen und Höhlen strukturiert ist, GH 10, KH 7, pH 7,0, 25 Grad C. Die Schmerlen hatten beim Kauf eine Größe zwischen 5 und 6 cm, und sind meiner Meinung nach bisher fast nicht gewachsen.
Ein Tier (das Größte) hat eine leicht abweichende Zeichnung: die Streifen sind stellenweise um ca. 1 mm breiter als bei den anderen und es ist etwas schlanker gebaut (bilde ich mir ein). Dennoch denke ich - nach dem Anschauen zahlreicher Vergleichsbilder im WWW - dass es sich auch um eine B. striata handelt. Kann es vielleicht ein Männchen sein? Es ist nämlich etwas "frecher" als die anderen Schmerlen, ist ab und zu alleine unterwegs und rempelt gerne die anderen Beckenbewohner an, besonders bei der Fütterung von Frostfutter oder Mückenlarven in Gelee.
Der Trupp hat sich nach einigen Wochen gut zusammengefunden, hauptsächlich sind die Vier gemeinsam unterwegs, oder wenigstens in 2er-Gruppen. Bis auf das "Anrempeln" anderer Fische scheinen sie friedlich zu sein. Wenn ich einen Vergleich zum menschlichen Verhalten ziehen darf: sie machen mir den Eindruck einer Gruppe übermütiger Jugendlicher, die johlend und mit Bierflaschen in der Hand durchs Dorf ziehen, aber ansonsten harmlos sind ;-). Die Otos werden übrigens komplett in Ruhe gelassen - die sind wohl nicht interessant genug, um geschubst zu werden.
Entgegen der Beschreibungen im INet verstecken sich die Schmerlen kaum, halten sich nicht in den Höhlen oder unter den Wurzeln auf, sondern toben den ganzen Tag munter durchs Becken.
Als Futter nehmen sie alles an: von Frostfutter über Guppyflocken, Cichlidengranulat und Spirulatabs, Gurkenstücke... 'Mückenlarven in Gelee' werden direkt aus der Tüte gezerrt, wenn ich die Öffnung ins Wasser halte - die reinste Raubtierfütterung!
Nach dem Fressen haben sie richtig dicke Kugelbäuche. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass sich diese Schmerlen überfressen können. Kommt mir spanisch vor, denn in der Natur sagt doch auch niemand: "jetzt habt ihr genug bekommen"!
Anfangs waren Posthornschecken :schnecke: der absolute Futterhit, aber es blieb immer ein Rest im Gehäuse, an den sie nicht herankamen. Mittlerweile habe ich trotz der Schmerlen einige PHS im Becken - füttere ich die Schmerlen zu gut oder woran kann das liegen?
Wie sind eure Erfahrungen mit B. striata? Ähnlich? Ganz anders? Ich bin gespannt!
Ich habe nun (vermutlich) sämtliche Threads zum Thema Botia striata gelesen und auch Schmerlen.de durchgeackert :study: , aber eine richtige gute, ausführliche Beschreibung des Verhaltens und der Eigenarten von Zebraschmerlen habe ich nicht gefunden. Hier und da nur häppchenweise Infos, die sich zum Teil widersprechen. Und die Mär vom ausgefressenen Auge schreibt wohl jeder vom anderen ab, hört sich ja auch so schön gruselig an.:roll:
Beim Lexikon von Dennerle gibt es die B. striata sogar zweimal (einmal Streifen-, einmal Zebraschmerle), mit unterschiedlichen Größenangaben und Wasserwerten *ratlos am Kopf kratz*. Gibt es da doch noch Unterarten?
Vielleicht könnten wir hier mal unsere Erfahrungen sammeln?
Ich halte seit Anfang Januar 4 Zebraschmerlen in meinem 185-Liter-Becken (zusammen mit 7 Guppys, 8 Otos, einem Paar Panda-ZBBs), das gut bepflanzt und mit Wurzeln, Lavasteinen und Höhlen strukturiert ist, GH 10, KH 7, pH 7,0, 25 Grad C. Die Schmerlen hatten beim Kauf eine Größe zwischen 5 und 6 cm, und sind meiner Meinung nach bisher fast nicht gewachsen.
Ein Tier (das Größte) hat eine leicht abweichende Zeichnung: die Streifen sind stellenweise um ca. 1 mm breiter als bei den anderen und es ist etwas schlanker gebaut (bilde ich mir ein). Dennoch denke ich - nach dem Anschauen zahlreicher Vergleichsbilder im WWW - dass es sich auch um eine B. striata handelt. Kann es vielleicht ein Männchen sein? Es ist nämlich etwas "frecher" als die anderen Schmerlen, ist ab und zu alleine unterwegs und rempelt gerne die anderen Beckenbewohner an, besonders bei der Fütterung von Frostfutter oder Mückenlarven in Gelee.
Der Trupp hat sich nach einigen Wochen gut zusammengefunden, hauptsächlich sind die Vier gemeinsam unterwegs, oder wenigstens in 2er-Gruppen. Bis auf das "Anrempeln" anderer Fische scheinen sie friedlich zu sein. Wenn ich einen Vergleich zum menschlichen Verhalten ziehen darf: sie machen mir den Eindruck einer Gruppe übermütiger Jugendlicher, die johlend und mit Bierflaschen in der Hand durchs Dorf ziehen, aber ansonsten harmlos sind ;-). Die Otos werden übrigens komplett in Ruhe gelassen - die sind wohl nicht interessant genug, um geschubst zu werden.
Entgegen der Beschreibungen im INet verstecken sich die Schmerlen kaum, halten sich nicht in den Höhlen oder unter den Wurzeln auf, sondern toben den ganzen Tag munter durchs Becken.
Als Futter nehmen sie alles an: von Frostfutter über Guppyflocken, Cichlidengranulat und Spirulatabs, Gurkenstücke... 'Mückenlarven in Gelee' werden direkt aus der Tüte gezerrt, wenn ich die Öffnung ins Wasser halte - die reinste Raubtierfütterung!
Nach dem Fressen haben sie richtig dicke Kugelbäuche. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass sich diese Schmerlen überfressen können. Kommt mir spanisch vor, denn in der Natur sagt doch auch niemand: "jetzt habt ihr genug bekommen"!
Anfangs waren Posthornschecken :schnecke: der absolute Futterhit, aber es blieb immer ein Rest im Gehäuse, an den sie nicht herankamen. Mittlerweile habe ich trotz der Schmerlen einige PHS im Becken - füttere ich die Schmerlen zu gut oder woran kann das liegen?
Wie sind eure Erfahrungen mit B. striata? Ähnlich? Ganz anders? Ich bin gespannt!