Guido schrieb:
Es wird in der gleichen Zeit mehr CO2 gebildet aber nicht wesentlich länger.
Verlängern kann man die CO2 Produktion nur dadurch das man die Vermehrung der Hefebakterien mit Tortenguss oder ähnlichem behindert.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann verhindert der Tortenguss bzw. Gelatine nicht die Vermehrung der Hefe, sondern die Diffusion des Zuckers ins drüberliegende Wasser, wo die Hefe es umwandeln kann. Also die Hefe kann immer nur soviel Zucker umwandeln, wie im Nähr-Wasser drin ist. Durch Gelatine sorgt man dafür, dass der Zucker nach und nach aus dem gelee ins Wasser gelangt, und eben nach und nach umgewandelt wird. Die Hefe kann sich also nicht alles auf einmal schnappen und in wenigen tagen verstoffwechseln, sondern nur schön über längeren Zeitraum verteilt.
Dadurch sind auch längere Zeiträume möglich, und eine etwas gleichmässigere CO2-Produktion.
Wieviel CO2 letztlich gebraucht wird, hängt aber auch vom pH und KH wert ab. Da hilft letztlich nur ausprobieren.
Ein Tipp von mir: ich habe mehrere verschiedene Ausströmer (einen Luftsprudler, einen Lindenholzausströmer, und so einen CO2-Ausströmer-Stein. Die produzieren alle unterschiedlich grosse Blasen. Wenn aus der Flasche trotz Berechnungen doch etwas zu viel CO2 rauskommt (ich habe so einen Dauertester), mache ich halt einen Ausströmer dran, der grössere Blasen produziert. Dadurch wird die oberfläche kleiner, mit der das CO2 an Wasser abgegeben werden kann. Meistens hilft das. Es lässt sich also im Fall des Falles noch etwas nachregulieren.
viele Grüsse
Magdalene