Besatzfrage für 160 Liter und 240 Liter

Henny

Mitglied
Hallo,

ich strukturiere gerade alles um.
Für ein 160er (100 x 40 x 40) denke ich an folgenden Besatz:
- 20 C. trilineatus
- 1 LDA 67
- 1 Pärchen Trichogaster leerii
- entweder 15 Trigonostigma heteromorpha oder 10 Hyphessobrycon pyrrhonotus

Sind die Rotrücken Kirschflecksalmler für die Mosaikfadenfische zu hektisch? Ansonsten wären sie eher meine Favoriten.

Für das 240er (100 x 40 x 60):
- 15 C. paleatus
- 1 LDA 67
- 15 Paracheirodon innesi
- 15 Hyphessobrycon megalopterus

Meine Wasserwerte: PH 7,8 / GH 14 / KH 08

Die LDA 67, Corys, Neons und Phantomsalmler habe ich schon lange, die würden nur noch aufgestockt.
Die Keilfleckbärblinge, die Rotrücken Kirschflecksalmler und die Mosaikfadenfische sollten auch mit meinem Wasser klarkommen.

Meint Ihr das passt generell so?
Für die Mosaikfadenfische besser die Keilfleckbärblinge oder die Kirschflecksalmler als Gesellschaft, oder egal?

Viele Grüße von Andrea
 

Henny

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Hallo,

ich habe mich entschieden, für das 160er doch lieber in Asien zu bleiben, und Mosaikfadenfische und Keilfleckbärblinge zu nehmen.
Passt das zusammen?

Viele Grüße von Andrea
 

Henny

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Hi Dani,

danke Dir!
Sind die Espes Keilfleckbärblinge nicht empfindlicher, besonders bei härterem Wasser?

Viele Grüße von Andrea
 
Hi,

wir haben in München ja auch ehr härteres Wasser und ich konnte jetzt nicht beobachten das was nicht gestimmt hätte.

Kann sein dass ich falsch liege aber die beiden haben doch die selben Ansprüche?

Gruß Dani
 

Henny

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Hi Dani,

ich habe das auch schon anders gehört/gelesen. Ich selber kann es aber nicht beurteilen, da ich beide Arten noch nie hatte.
Schöner finde ich die Espes auch. Wie ist denn Deine Wasserhärte und PH?

Viele Grüße von Andrea
 

Henny

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Das ist ja fast so wie bei mir.
Vielleicht werde ich dann wirklich die Espes nehmen. Danke Dir!

Frage in die fröhliche Runde:
Hat jemand von Euch andere Erfahrungen gemacht?
 
Ja ich ;)

23 Keilflecker (heteromorpha) bei Kh 9-10 und Gh min.15. Seit langer zeit und verlustfrei.

Also ich find die heteromorpha schöner als die espes...mal so in die Runde.

Gruß Max
 

Henny

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Moin,

danke Max, für Deinen Bericht.

Die Espes gefallen mir farblich besser, die heteromorpha werden größer (für mich besser, weil das Becken relativ weit von meinem Sitzplatz wegsteht) und sollen wohl wirklich etwas robuster sein. Zumindest gibt das Tante Google in einigen Berichten explizit im Abgleich der beiden Fische her. Also wohl doch besser heteromorpha...

Das Becken wird nun nicht 160 sondern 240 Liter fassen.
Vergesellschaften wollte ich die ja mit Mosaikfadenfischen. Nun sind mir aber wieder Makropoden eingefallen.
Passt die Kombi auch?

Viele Grüße von Andrea
 
Hey wolltest du mein 240er nicht? ;)

Sind fadenfische und makropoden nicht stressanfällig? Oder irre ich mich? Die keilflecker können nämlich stressig sein...seit sie aber mit den a.lineatus zusammen schwimmen sind sie ruhiger. Kein plan wie sich das mit den anderen verhält... Kannst ja mal rumkommen und dir die keilflecker anschauen. Und echt schick :)

Gruß Max
 

Henny

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Hi Max,

es ist nicht so, dass ich Dein 240er aus Prinzip nicht haben wollte. :wink:
Ich wollte ja eigentlich für diesen Raum ein 450er haben. Aber nun habe ich doch umdisponiert:
Es sollen lieber zwei 240er sein. Dein 240er hat eine schwarze Abdeckung und keinen Unterschrank. Da müsste ich wieder optische Kompromisse fahren.
Mein 112er fliegt raus oder ersetzt ein 60er, und das 160er wird verkauft, weil es optisch nicht zu meiner Einrichtung passt.
Für diese beiden Becken kommen jeweils 240er rein, die mit Unterschrank sind und farblich passen. Beide sind intentisch und das sieht einfach harmonischer aus, als so eine Aufreihung unterschiedlicher Becken und Schränke, wie in einem Verkaufsraum beim Händler. Die Becken sind aus einer günstigen Ausverkaufsaktion - ohne Filter, aber mit Filtern kann ich inzwischen fast selber einen Handel aufmachen. :)
Die Becken sind nagelneu, mit T5- Röhren, Unterschrank, und kosten pro Kombi 249 Taler. Ich denke, das ist okay. In 240 Litern kann man ja auch schon was Nettes halten. Das 450er spare ich mir für später auf, für einen anderen Raum - als Solitärbecken.
Insofern habe ich mich jetzt so entschieden.

Das Becken mit den Keilflecken, den Labyrinthfischen und den scheuen C. trilineatus würde hinten im Raum stehen. Da ist kein Durchgangsverkehr. Ich dachte, Makropoden wären eher zutraulich und neugierig?!

Gerne komme ich demnächst und gucke mir Deine Keilflecke und das schicke Becken live an.

Viele Grüße von Andrea
 
Hallo Henny,
bei den Makropoden sollte man mit Verallgemeinerungen aufpassen. Das ist ungefähr wie "die Buntbarsche" oder "die Fadenfische" - eher ein Sammelbegriff als eine zuverlässige Bestimmung. Von daher gibt es bestimmt Makropoden, die eher scheu sind (vermutlich vor allem da, wo sie dem lat. Namen nach gar keine sind: die Spitzschwanzmakropoden Pseudosphromenus dayi oder cupanus, beispielsweise). Von Macropodus opercularis und concolor/spechti kann ich eher Neugier und Zutraulichkeit berichten, allerdings kann gerade diese Neugier bei ihnen auch zu Stress führen. Sie gucken eben gerne, was die anderen Bewohner so treiben, und wenn da ständig Action ist, schwimmen sie ständig hinterher und gucken. Außerdem brauchen sie viel Raum für ihr innerartliches Verhalten (in einem Becken dieser Größe würde ich mindestens vier Jungtiere einsetzen!), und das sollte auch nicht ständig durch Hektiker wie z.B. Guppys gestört werden
Die hier diskutierten Bärblinge kenne ich allesamt nicht, deshalb weiß ich dazu nichts zu sagen. Ich hatte meine Makropoden in Vergesellschaftung mit Neons, das hat super geklappt, mittlerweile nur noch mit Panzerwelsen (nicht unbedingt aus Prinzip, ich würde schon wieder etwas hübsches, Ruhiges dazusetzen, finde aber gerade nichts, was mich anspricht). Ich würde mal sagen, alles mit dem "Gemüt" eines Neons sollte in der Vergesellschaftung gut klappen.
Beste Grüße,
Susanne
PS: Laut Schulbuch ist die Vergesellschaftung Makropoden - Neons nicht sooo ideal, weil die Makropoden gerne unbeheizte Wohnzimmerbecken mögen und die Neons es gerne kuschlig haben. Bei mir hat das eineinhalb Jahre (oder länger...?) anstandslos geklappt. Von den Temperaturen her könnte man auch gut Kardinälchen einsetzen. Hier habe ich kürzlich eine wunderschöne, kräftig durchgefärbte Schleierform gesehen. Ein super Fisch, wäre ich fast schwach geworden (der Blick aufs Preisschild setzte der Romanze dann schnell ein Ende)...
 

Henny

Mitglied
Hi Susanne,

erstmal herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort!

Ach menno, das ist ja echt nicht so einfach. Mir ginge es um blaue Macropodus opercularis. Neons hätte ich zur Gesellschaft da, könnte also auch diese Kombi wählen. Ich habe bis jetzt bezüglich der besten Temperatur für Neons eher gelesen, dass man sie so bei ca. 22 Grad halten sollte, also Zimmertemperatur. Ich halte meine bei 25 Grad, an heißen Tagen drüber, und habe immer Sorge, dass es denen zu warm wird. Ich müsste mal forschen, ob meine Welse (C. trilineatus und LDA 67) auch gut mit Zimmertemperatur klarkommen würden.
Außerdem ist es ja gar nicht einfach, gute Macropodus opercularis zu finden.
Ich grübel und :study: noch mal weiter...

Viele Grüße von Andrea
 

Henny

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Hallo Susanne,

ich hab gerade beim Algenfischen noch mal drüber nachgedacht:

Viiier Jungtiere????
240 Liter sind zwar nicht wenig, aber die Grundfläche ist ja in meinen Becken nicht so groß. Kommen vier Tiere da reviermäßig klar, wenn sie adult sind?
Meinst Du 2/2 oder 1/3?
So richtig toll habe ich bis jetzt auch noch keinen Hinweis gefunden, der mir eine definive Geschlechtserkennung bei diesen Jungfischen ermöglicht.
Wär prima, wenn Du mir noch mal antworten würdest, wie Du vorgehen würdest, oder was ich beachten soll.

Viele Grüße von Andrea
 
Hallo Henny,
wie groß ist denn die Grundfläche des Beckens? Einen Meter Länge wird das schon haben, oder?
Ich halte hier seit Jahren (2? 3?) zwei Pärchen zusammen auf 80 cm / 120 Liter. Zuerst waren das zwei Pärchen blaue, aus dem gleichen "Wurf" (wie nennt man das eigentlich bei Fischen?) Die Tiere etablierten eine Rangordnung untereinander, gingen aber völlig friedlich miteinander um. Gejagt wurde nie, auch nicht unterm Schaumnest. Als mir dann ein Pärchen verstarb (Hakenwürmer), habe ich nach einer Weile ein neues Pärchen dazu gesetzt, diesmal rote, Macropodus opercularis spec. "Baumarkt". Auch das hat von Anfang an anstandslos geklappt. Die vier hängen vielleicht nicht ganz so eng zusammen wie es die vier blauen taten, aber es ist ein friedliches Miteinander (und zwar ein Miteinander, kein Nebeneinanderher).
Im Bereich Fadenfische, wo ja auch die Paarhaltung empfohlen wird, habe ich die Erfahrung gemacht: Es gibt Spinner, die vertragen sich nie, nicht mit einer Gruppe und nicht mit einem Einzelfisch, und es gibt "vernünftige" Fische (also welche, die innerhalb ihrer sozialen Parameter funktionieren), die vertragen sich auch in der Gruppe. Vielleicht lässt sich das auf Makropoden übertragen. Ich würde jedenfalls immer, bei Fadenfischen und Makropoden, wieder eine Gruppenhaltung einrichten. Ich habe derzeit meine blauen Makropoden im Hof (Außenaquarium), und es ist sichtbar, dass sowohl die roten im Wohnzimmer als auch die blauen im Hof viel weniger aktiv sind, sie stehen mehr herum und lassen den Tag vorbeistreichen. Im nächsten Jahr werde ich sicher beide Paare auf Sommerfrische schicken.
Für eine Bezugsquelle schicke ich Dir mal einen Link. Ansonsten kannst Du Dich auch mal auf der IGL-Webseite umtun, vielleicht hat jemand Nachzuchten abzugeben. Ansonsten ist auch der Zoohandel nicht völlig falsch. Meine Baumarkt-Makropoden sind sicher nichts Besonderes, aber sie sind hübsch gefärbt, nett und freundlich, und was will man mehr. Man kann also schon auch mit der einfachen Lösung gut fahren.
Zur Geschlechterunterscheidung: Das geht bei Makropoden relativ früh schon ganz gut. Vom Körperbau her sind die Mädels sichtbar fülliger/rundlicher, von der Farbe ein bisschen blasser. Die Jungs haben zum Teil schon früh eine eher ausgeprägte "Stirnpartie", sind kräftiger gefärbt und haben vor allem deutlich längere, zipfelig ausgeformte Rücken- und Schwanzflossen. Vor allem die Schwanzflosse lässt sich auch bei jungen Tieren schon sehr gut unterscheiden.
Beste Grüße,
Susanne
 

Henny

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Hallo Susanne,

erstmal wieder vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag! :thumleft:

Diesen Beitrag von Dir habe ich erst heute registriert, Deine PN mit dem Link schon vorher. Ich hatte Dir noch nicht geantwortet, weil immer noch völlig unschlüssig und irgendwie gelähmt bezüglich des Besatzes war, und nicht schon wieder konfusen 'Blabla' schreiben wollte.
Keilfleckbärblinge und Mosaikfadenfische, oder Makropoden und x? :? :? :?

Keilfleckbärblinge und Mosaikfadenfische finde ich schön, aber M. opercularis haben mich schon immer gereizt.
Jetzt habe ich für mich endlich einen Punkt gesetzt und gehe meinem Reiz nach: Ich möchte M. opercularis haben!!!!

Das Becken hat 240 Liter (B 100 / T 40 / H 60). Also eine recht hohe Höhe :wink: . Ist das für die Makropoden ein Problem?
Wenn nicht, dann darin wohl gemäß Deiner Empfehlung zwei Pärchen Makropoden. Füllen die vier Fische das Becken aus (außer den Panzerwelsen), oder gehen da noch gut ca. 10- 15 Neons rein?

Würdest Du diesens Becken eher an einer Stelle mit regelmäßigem Menschenverkehr oder an einer ruhigen Stelle im Zimmer aufstellen?
Ich frage aus dem Grund, weil ich zwei gleiche Becken aufstellen werde, das eine neben meinem Schreibtisch, wo immer Aktion ist, und das andere hinten im Raum, wo ich eigentlich nur zum Füttern hingehe und meistens nur aus der Ferne (ca. fünf Meter weg) beobachte, also von außen Ruhe herrscht.

Deinen Link nehme ich mir natürlich noch zu Herzen. :D

Viele Grüße von Henny
 
Moin Henny,
die Beckenhöhe ist für die Makropoden gar kein Problem. Das sind ganz agile Schwimmer.
Die vier füllen das Becken nicht wirklich aus, da ist problemlos noch Platz für einen Gruppenfisch, 40 Neons würde ich da nicht als störend betrachten. 10 Neons auf 240 Litern finde ich ein bisschen verloren. Aber Du kannst ja auch nach und nach besetzen bis zu einem Punkt, der Dir angenehm ist.
Makropoden sind normalerweise nicht schüchtern (also, opercularis, um genau zu sein). Ich würde sie neben den Schreibtisch stellen, weil Du dann mehr von ihnen hast. Auf 5 m verschmelzen sie optisch doch eher mit dem bepflanzten Hintergrund (wie ja eigentlich jeder Fisch, der kein orangefarbener Platy ist)
Wenn ich das mal so vergleichen darf: Wenn Fadenfische so die Labradore unter den Fischen sind (ruhig, gemütlich, "gechilled") und Guppys die Chihuahuas (ständig am zittern und Hektik verbreiten), dann sind Makropoden die Beagle: freundlich, aufgeschlossen, aktiv, aber durch nichts zu erschüttern (außer durch Hasen - wenn Du Action willst, fütter Lebendfutter, da gehen die ab wie die Raketen).
Ich hoffe, ich kriege jetzt keine entrüsteten Zuschriften von Chi-Besitzern...

Übrigens, "Geburtenkontrolle" für Makropoden: keine Schwimmpflanzen, kräftige Strömung - kein Schaumnest; Schwimmpflanzen, wenig Strömung bzw. stille Ecken - Schaumnest. Von daher empfehlen sich Schwimmpflanzen, die man problemlos entfernen kann, falls die Bauerei zu stressig wird. Oder etwas wie Vallisnerien, das man flutend wachsen lassen kann, aber bei Bedarf auch kürzen kann. Manchmal muss man die Kerle ja auch vor ihrem eigenen Eifer beschützen...

Beste Grüße,
Susanne
 

Henny

Mitglied
Moin Susanne,

Deinen Hundevergleich finde ich immer wieder klasse! :lol:

Mit zwei Überlegungen muss ich Dich aber noch mal nerven:

1. Die Bepflanzung:
In das Becken neben meinem Schreibtisch möchte ich rechts einen Vallisnerienwald einsetzen, die Vallisnerien sollen auch an der Rückwand noch über die Hälfte gehen. Zur linken Seite hin, wo mein Schreibtisch steht, soll die Bepflanzung immer niedriger werden. In die Mitte kommen verästelte Wurzeln, mit Moos bewachsen.
Versteckmöglichkeiten gäbe es also schon, aber dieses Becken wäre nicht 'verkrautet'. Würde das den M. opercularis wohl reichen?

2. Vergesellschaftung mit Schwarzen Phantomsalmlern:
Du hattest ja schon geschrieben, dass sich Fische mit 'Neongemüt' eignen. Nun habe ich aber diese 11 Schwarzen Phantomsalmler. Die sitzen in dem hinteren Becken, wo sie wirklich leider gar nicht zur Geltung kommen (auf diese Entfernung zu klein und zu dunkel). Deswegen wollte ich sie eigentlich nach vorne holen. Die Phantome sind nicht hektisch, aber als agil würde ich sie schon bezeichnen. Die Männchen jagen sich regelmäßig durchs Becken. Die also besser nicht mit den Makropoden zusammen, oder ginge das vielleicht doch? (Du weißt, welche Antwort ich hören möchte! :wink: :oops: ) Aber sag trotzdem die Wahrheit, ich erahne ja schon Deine Reaktion. :(

Ich danke Dir mal wieder. :D

Viele Grüße von Henny
 

Henny

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Hi Susanne,

ich habe jetzt noch mal nach den Temperaturbedürfnissen gegoogelt. Für die Schwarzen Phantomsalmler wären 22 Grad absolute Untergrenze, die mögen es lieber wärmer. Da sie ja eh zu den M. opercularis vom Verhalten nicht optimal sind, werde ich sie hinten lassen, so schade das auch ist. Außerdem muss mein LDA 67- Weibchen dann vorne auch rausfliegen. :( Naja, ich hoffe die beiden vertragen sich da hinten, bzw. vertragen sich sich nicht zuuu gut. :mrgreen:

Also hat sich meine zweite Frage erledigt.

Viele Grüße von Andrea
 
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