"Besatzabsegnung" für 54 liter

Hallo!

Textehexe, mein Becken hab ich hier vorgestellt. ^^ Das ist abgerundeter Kies... ^^

Okay, dann lass ich die Garnelchen weg... Amanogarnelen gefallen mir nicht... ^^ Könnt ich denn dann dafür ca. 5 Corydoras panda einsetzen, wenn ich die Garnelen weglasse? Oder klappt das nicht mit Dornaugen zusammen? Mein Freund möchte die nämlich unbedingt haben und mich schon die ganze Zeit überreden die Dornaugen wegzulassen... So hätten wir nen Kompromiss... ^^

LG
 
Huhu,
(Das gilt natürlich nicht für bodenorientierte Fische wie die Dornaugen, für die gibt es ganz klar ein "unten", die schwimmen nicht frei herum.
erzähl das meinen mal! Die Schwimmen gerne mal durchs ganze Becken. Btw, die werden auch erst ab 80cm Kantenlänge empfohlen, von daher würde ich auf andere Bodenfische verzichten. Also entweder Corys oder Dornaugen. Wenn du Pandas nimmst können es auch gerne 8 Tiere sein, bei C.habrosus auch 10-12.

Eines noch: ich habe gesehen, dass manche Quellen die Nacktlauben mit maximal 2-3cm Endlänge einstufen. Die sollen mir mal erklären wieso die in einem 112l Schaubecken ihre 5cm erreicht haben, es sind also keine Zwerge.

LG, Pia
 
Hallo,
@FKS: Ich habe schwarzen Kies in der Hand gehabt, der so scharfkantig war, dass es weh tat, die Hand darum zu schließen. Und ich habe Dornaugen gesehen, die sich gerne eingraben und "wühlen". Der Rest ist gesunder Menschenverstand, ich glaube nicht, dass es für solche Dinge "Referenzen" gibt. Ich meine, die Kleinen sind doch nicht aus Edelstahl.
Der Kies der TR ist aber sowieso abgerundet (ich nehme an, mit Plastik ummantelt), von daher gibt es keine Bedenken mehr wegen des Bodengrundes.
@Black Angel: Ich würde auch bei einer Art von Bodenbewohnern bleiben. Panzerwelse nicht unter 8 Stück, da sie in noch kleineren Gruppen oft nicht ihr ganzes arttypisches Spektrum ausleben. Für die PW wäre allerdings auch Sand besser gewesen; hier könntest Du ihnen mit einem flachen Sandschälchen (Tonuntersetzer) weiterhelfen.
Kleine Gruppen verschiedener Fische einzusetzen (also, 5 Panzerwelse und 5 Dornaugen) erscheint zunächst als ein Kompromiss, führt aber oft dazu, dass weder die einen noch die anderen Fische ihr ganzen Verhaltensspektrum ausleben, und das ist dann auch für den Betrachter langweilig, die Fische "dümpeln" dann nämlich nur so vor sich hin und interagieren nicht viel. Also, lieber für das eine oder andere entscheiden.
Viele Grüße,
Susanne
 
Hi!
Gut, dann muss ich mich da mit meinem Freund nochmal auseinander setzen... Und anstatt die Glühköpfchen mach ich mich auf die Suche nach einer anderen Fischart..... Möchte halt nur keine, die sich so krass vermehren, wie Guppys oder Salmler... ^^
LG
 
Hi,

Perlhuhnbärblinge? Salmler vermehren sich nicht krass und auch manche Lebendgebärende Wildformen sind da eher zurückhaltend.

LG, Pia
 
Hi!

Perlhuhnbärblinge hat mir schon jemand anderes vorgeschlagen. Und hab die gestern auch im Geschäft gesehen... Die sind eigentlich auch ganz putzig... ^^

Naja, mal sehen. Muss die mal meinem Freund zeigen. ^^

Liebe Grüße
 
Hi,
von den Galaxys rate ich ab. Zu oft sind diese Tiere so scheu, dass man sie quasi gar nicht zu Gesicht bekommt. Ich denke, dass du mit deiner Ambition mit den Sabwa nicht überfordert wärst...
 
Hmm und wie sieht's aus mit Zebrabärblingen? Hab eben auf einer Seite gesehen, dass die jemand in nem 54 liter Becken hat... Die gefallen mir total gut... ^^
 
Hi,
bei guter Strömung sind Zebrabärblinge, Kardinälchen &Co kein Problem in so einem Becken. Von Zwergfadenfischen (u.ä.) kannst du dich dann aber so ziemlich verabschieden...

@Susanne:
@FKS: Ich habe schwarzen Kies in der Hand gehabt, der so scharfkantig war, dass es weh tat, die Hand darum zu schließen. Und ich habe Dornaugen gesehen, die sich gerne eingraben und "wühlen". Der Rest ist gesunder Menschenverstand, ich glaube nicht, dass es für solche Dinge "Referenzen" gibt. Ich meine, die Kleinen sind doch nicht aus Edelstahl.
tut mir leid, aber das reicht mir nicht. Selbst die ach-so-empfindlichen Corydoras findet man in der Natur über scharfkantigem Basalt. Ich hab auch noch nie gesehen, dass Fische das Substrat in die Hände nehmen und so lange drücken bis es weh tut. Also: ist die Art des Substrates bei zB Dornaugen in bezug auf eine Verletzungsgefahr echt, oder ist das lediglich eine Masche um "auch mal was sagen zu können"? Wisst ihr, oder glaubt ihr?
 
Überlege momemtan sowieso, mich von den ZFF zu verabschieden... Hab gehört, dass die absolut schwierig sind und häufig krank etc... Also entweder hol ich 2 verschiedene Schwärme oder ein anderes Pärchen... Nur was? Ich hätte niiiieee gedacht, dass das soooo schwer wird... :D

LG
 
Hi,
BlackAngel_x3 schrieb:
Nur was? Ich hätte niiiieee gedacht, dass das soooo schwer wird... :D
mach ne Tour durch die Fisch-Läden. Schreib auf was dir gefällt. Guck aber genauer hin und nicht nur "oh, der ist toll rot". Der Fisch muss dich wirklich ansprechen. Schreib dir ruhig nen Dutzend auf und frag hier dann noch mal nach...
 
FKS schrieb:
...
tut mir leid, aber das reicht mir nicht. Selbst die ach-so-empfindlichen Corydoras findet man in der Natur über scharfkantigem Basalt. Ich hab auch noch nie gesehen, dass Fische das Substrat in die Hände nehmen und so lange drücken bis es weh tut. Also: ist die Art des Substrates bei zB Dornaugen in bezug auf eine Verletzungsgefahr echt, oder ist das lediglich eine Masche um "auch mal was sagen zu können"? Wisst ihr, oder glaubt ihr?

Hi,

sorry, das ich hier so "reingrätsche", aber dazu hab ich eine Frage. Überall wird das "arttypische" Verhalten der Corydoras beschrieben, Sand durch die Kiemen zu pusten/filtern/wasauchimmer. Das kann ich bei meinen auch sehr gut beobachten. Nun schreibst du, das Corys auch auf Basalt vorkommen. Sind das Gewässer mit ausschließlich Basalt, oder haben die Fische auch Sand zur Verfügung und befinden sich nur zeitweise/zufällig auch mal über dem Basalt?

Viele Grüße
Stefan
 
Hallo,

Dornaugen drücken sich gerne überall durch, wenn da kantige Steine dabei sind hätte ich auch Bedenken. Es geht ja auch das Gerücht um, dass sie ihren Laich zwischen Steinen herauspressen, da wird so ein dickes Weiberl das dazwischensteckt kaum rückwärts wieder rauskommen. Auch wühlen die sich gerne ein wenig im Sand+Mulm ein, das würde ich ihnen schon lassen.
Auch die Corys haben ihren "Spaß" mit dem Sand, Barteln hin oder her, dass alleine wäre mir Grund genug. Ich will ja auch nicht den ganzen Tag auf was unbequemen sitzen müssen.

LG, Pia
 
Hi!

FKS schrieb:
mach ne Tour durch die Fisch-Läden. Schreib auf was dir gefällt. Guck aber genauer hin und nicht nur "oh, der ist toll rot". Der Fisch muss dich wirklich ansprechen. Schreib dir ruhig nen Dutzend auf und frag hier dann noch mal nach...


Naja, wenn es danach geht würd ich mir nen Betta splendens holen. Die fand ich schon immer total schön und faszinierend. Hab mit 8 Jahren schon immer meine Mutter angebettelt, dass die mir so einen kauft... :D (Hat sie natürlich nie gemacht ^^)

Hab auch mal nachgeschaut. Platys und Corys kann man mit denen vergesellschaften. Garnelen sogar auch, wenn die schon ausgewachsen sind.

Und ne praktische Lösung wär's auch noch, was ne eventuelle Überbevölkerung durch Platys angeht, weil der Betta sich vorbildlich um den Nachwuchs "kümmert"... :D

LG
 
Hi,

Zum Betta: Meld dich mal in einem reinen Betta-Forum an, die würden dich erschlagen tätest du den vergesellschaften. Die meisten Bettas haben erfahrungsgemäß eine viel höhere Sterblichkeitsrate auf Grund des Stresses durch die anderen Tiere in seinem Revier, dabei leben sie auch so schon nur wenige Jahre.

In einem 25l Becken kannst du EINEN Betta splendens halten, allerdings KANN es mit den Garnelen Probleme geben (auch adulte).

LG, Pia
 
Hallo zusammen,
@FKS: Mit "Glauben" hat das nichts zu tun, und auch nicht mit einem ungebremsten Mitteilungsbedürfnis meinerseits.
Meine Freundin hatte Dornaugen auf Kies. Der Kies war einigermaßen rund, die Sache war okay. Dann hat sie einen Teil des Beckens abgetrennt und Sand eingefüllt - von dem Tag an waren die Dornaugen vom Kies verschwunden und lebten quasi ausschließlich im Sandteil, gruben sich dort ein etc. Sprich: die Dornaugen meiner Freundin mochten Sand lieber als abgerundeten Kies. Nachdem ich ja aber schlecht alle Dornaugen der Welt zu dem Thema befragen kann und ich es einfach LOGISCH finde, dass Tiere weichen Boden bevorzugen, zu deren natürlichem Verhaltensrepertoire das Eingraben gehört, schließe ich daraus, dass man Dornaugen mit scharfkantigem Kies keinen Gefallen tut, während sie abgerundeten Kies nicht super finden, aber tolerieren. Vergleichbare Erfahrungen habe ich mit Corydoras gemacht, als ich sie aus einem Kiesbecken in ein Sandbecken umziehen ließ.
Es mag ja sein, dass Corydoras in der Natur auch in Lebensräumen vorkommen, die nicht ganz so ideal sind. Vergleichen soll man das trotzdem nicht, finde ich. Beispielsweise ist so ein südamerikanischer Fluss viel unaufgeräumter als ein übliches Aquarium, vielleicht findet sich dort mehr Futter, ohne dass Fisch die Nase so tief in den Boden stecken muss. Vielleicht machen sie's auch einfach nicht, wenn der Boden nicht dafür geeignet ist. Meine Corydoras haben nie versucht, auf Kies zu gründeln. Die saßen viel öfter einfach nur rum.
In der Aquaristik geht es ja letztendlich darum, den Fischen im Rahmen des Beckens sehr gute bis optimale Lebensumstände zu bieten. Natürlich tolerieren Fische sehr viele Missstände, aber deshalb muss man sie ihnen trotzdem nicht zumuten. Sonst könnte man ja Fadenfische auch in flachen, schlammigen, mit Kuhdung überdüngten Pfützen halten und regelmäßig mit den Füßen durchlatschen.
@Black Angel: ein (!) Betta zusammen mit Corydoras ist okay, dichte Bepflanzung vorausgesetzt. Mit Platys würde ich ihn nicht vergesellschaften. Betta sind äußerst nervöse, stressanfällige Fische, und Platys haben allgemein eher das Gemüt eines Ballermann-Urlaubers (Party, Party, Party...)
Vielleicht solltest Du Dich zum jetzigen Punkt der Diskussion auf einen "Lieblingsfisch" festlegen, den Du auf jeden Fall halten willst, und den Rest des Besatzes auf diesen abstimmen. Sonst kommst Du "vom Hundertsten ins Tausenste...", oder, wie der Norddeutsche sagt, vom Hölzchen aufs Stöckchen.
Schöne Grüße,
Susanne
 
Hallihallo,

Textehexe schrieb:
und ich es einfach LOGISCH finde, dass Tiere weichen Boden bevorzugen, zu deren natürlichem Verhaltensrepertoire das Eingraben gehört
Hab' ich noch nicht erlebt. Selbst in Paniksituationen (beim Herausfangen) graben sich die Dornaugen nicht im feinen Sand ein - im Kies dagegen sehr wohl. Ich musste mal bei einer Neueinrichtung den kompletten Kies durchsieben.
 
Hallo zusammen!

@Eona
Hab kein 25 liter Becken, sondern ein 54 liter Becken... ^^

Naja, die Sache ist einfach, dass ich gar keinen Lieblingsfisch habe. Ich finde total viele schön... Am aller schönsten für die Beckengröße aber eben die Betta splendens... ^^

Hab aber gestern ein 190 liter Becken geschenkt bekommen. Muss das nur irgendwann mal in Belgien abholen fahren (ist von meiner Oma^^). Dann könnt ich ja jetzt Platys und Garnelen ins 54er setzen, die umsetzen, sobald ich das große Becken habe und das eingefahren ist und dann einen Betta ins 54er setzen.

Dachte halt nur, dass die vielleicht auch nicht so GANZ alleine sein wollen und andere Arten sehr wohl akzeptieren.

@Textehexe
Nette Beschreibung für die Platys! Musste mir das irgendwie bildlich vorstellen... Hahaha :mrgreen:

LG
 
Hallo Susanne,
In der Aquaristik geht es ja letztendlich darum, den Fischen im Rahmen des Beckens sehr gute bis optimale Lebensumstände zu bieten. Natürlich tolerieren Fische sehr viele Missstände, aber deshalb muss man sie ihnen trotzdem nicht zumuten.
leider lese ich immer noch viel geglaubtes Wissen aus deinen Texten. Fangen wir doch mal ganz vorne an: wie sehen die Biotope von Dornaugen aus? Musst du ja wissen (bzw. eine quelle haben), da du ja "weißt" was sie wollen/benötigen/bevorzugen...
 
Hallo FKS,
langsam bis mittelschnell fließende, kleinere Flüsse, hohe Sauerstoffsättigung, Boden bedeckt mit großen Steinen, zwischen denen sie sich verstecken können, Uferzone mit Sand (sic!), viel Mulm und verwesende Pflanzenteile. Zufrieden?
Mal eine andere Frage: Worauf willst Du hinaus? Du zeigst Dich sehr, sehr kritisch meinen Antworten gegenüber, machst aber aus Deinem eigenen Wissen ein Geheimnis. Machst Du Dir einen Sport daraus, mich als Dilettantin hinzustellen? Willst Du so lange bohren, bis ich einen fatalen Fehler begehe und Du mich "endlich" als Schaumschlägerin entlarven kannst?
Du hast völlig Recht damit, dass man viele Antworten hier im Forum kritisch hinterfragen muss. Das sind aber dann doch eher die Leute, die gebetsmühlenartig die gerade aktuelle Message von sich geben ("Antennenwelse werden zu groß für dein Becken, gib die schnell ab, und wie sind denn überhaupt die Wasserwerte?")
Welche Erfahrung muss ich denn mit Dornaugen haben, um ein paar grundsätzliche Empfehlungen zur Haltung zu geben, wenn es nicht reicht, sie gehalten zu haben? Muss ich ein halbes Jahr mit ihnen geschwommen sein?
Ich bitte Dich dringend, die Kirche im Dorf zu lassen und Deine Bemühungen dort anzubringen, wo sie auch wirklich angebracht sind.
Schöne Grüße, und damit raus aus der Diskussion,
Susanne
 
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