Besatz-Ideen 112l Becken

Hallo alle zusammen,

werde mir bald mein 112l Becken komplett neu besetzen und einrichten.
(erst einrichten & dann einsetzen :D)

Ich habe mir schon ein paar Fische überlegt, die mir gefallen würden.
Jetzt wollte ich mal fragen, ob jemand schon Erfahrungen gemacht hat,
wäre aber auch für ein paar Ideen und Anregungen glücklich. :)

Meine Idee:
- Dornaugen (Gruppe aus 8 Tieren)
- Halbschnäbler (Gruppe aus 3 Tieren - 1m/2w)
- Zebra- oder Leopardbärblinge (Gruppe aus 10 Tieren)
- Garnelen (RC)


Sind so ein paar Idee, die mir durch den Kopf gehen.
Wenn jemand noch andere Tiere zu empfehlen hat, immer her damit. :D

Danke schonmal im Vorraus, für Kritik, Ideen und Tipps.

Michael
 
Hallo Michael,


also aus meiner Erfahrung raus würde ich die Dornaugen eiskalt auf 15 aufstocken, wenn keine anderen Bodenfische geplant sind.

Zu den Halbschnäblern kann ich leider nichts sagen, außer dass ich sie öfters bei meinem Händler bewundern darf.

Die Zebra / Leopardbärblinge wären mir persönlich zu stressig. Die sind schon sehr aktiv... Aber das ist ja auch geschmackssache...

Ansonsten finde ich den Besatz recht stimmig, nicht wirklich nach Standorten, aber das muss ja auch nicht sein.


Hoffe geholfen zu haben
Lukas
 
Danke für die schnelle Antwort.

Die Dornaugen sollen eigentlich die einzigen Bodenfische sein. Wenn man mit der 1:1 Faustregel (1l = 1cm Fisch) rechnet, fand ich 15 Fische etwas zuviel. (wären dann ja bei einer ausgewachsenen Größe von 10cm fast 150l, die ich haben müsste.)

Zu den Bärblingen. Hat jemand den einen besseren Vorschlag? Hab nicht bedacht, dass die so stressig durchs Becken schwimmen. Bin eher für ruhige Fische, am liebsten recht klein. Ein Schwarmfisch (für 2 Schwarmfische ist das Becken wohl viel zu klein oder?).

Standort sind mir persönlich recht unwichtig. Hauptsach es ist artgerecht, die Tiere verstehen sich und es geht ihnen gut. :)

Wären Barsche möglich (davon habe ich bisher noch keine Ahnung)?
Oder würden die sich mit den Hlabschnäblern, Dornaugen, dem Schwarmfisch oder den Garnlen in die Haare kriegen?


Michael
 
Hallo,

dass die Zebrabärblinge sehr lebhaft sind, kann ich nur bestätigen. Ich hab sie auch im 112 Liter Becken, anfangs hatte ich 12 Stück, da ging schon die Post ab. Dazu halte ich Eilandbarben (puntius oligolepus), die gefallen mir sehr gut und sind auch relativ ruhig. Am Boden sind dann noch ein paar Streifenschmerlen (Botia striata).

Nachdem von den Zebrabärblingen nicht mehr so viel da sind, werde ich sie demnächst wohl durch Keilfleckbärblinge ersetzen. Vielleicht wäre das für dich auch eine Alternative, die sind ja ziemlich klein.

Ein Paar Zwergbuntbarsche gehen in 112 Litern problemlos - zu den Dornaugen kann ich aber nichts sagen.
 
Danke für die Antwort.

Die Keinfleckbarben sind mir persönlich schon zu groß. :lol:
Bin ein Minifisch-Fan.

Hat jemand Erfahrungen mit Minifischen, die zu empfehlen sind.
Halte selber schon Perlhuhnbärbling, die ich auf jeden Fall immer weiter empfehlen würde. :)

Wäre es denn zu realisieren, ein Zwergbuntbarschpäärchen einzusetzen.
Würden die sich denn mit meinen Tieren verstehen, also den Dornaugen, Halbschnäbler, "Minifisch"und den Garnelen?

Gruß Michael
 
Habe beim stöbern einen Fisch gefunden, der mir wirklich gefällt. :)

Querstreifen-Zwergbärbling, Microrasboras erythromicron

Wäre das möglich:

112l Becken.

Besatz:
- Dornaugen (ca. 10)
- Halbschnäbler (3 Stück)
- Querstreifen-Zwergbärbling (10 Stück)
- Garnelen Red Chrystel

Wäre das zuviel?

Gibt es denn die Möglichkeit dort noch ein Pärchen Zwergbuntbarsche reinzusetzen.
Und wenn ja, welche?

Wäre für Ratschläge und Kritik dankbar. :)

Gruß Michael
 

fischolli

R.I.P.
Moin Michael,

m.W. heissen die Boraras erythromicron, nicht mehr Mikrorasbora. Sind wunderschöne Fische, aber nimm mal mindestens 20 von denen, sonst siehste ja nix in deinem Becken. :wink:

Zwergbuntbarsche ist so eine Sache. Die meisten leben bodenorientiert, was deinen geplanten Dornaugen nicht gefallen wird. Die können (müssen nicht) auch den Boraras gefährlich werden, vor alem, wenn du sehr junge Boraras bekommst. Wenn du schon über Zwergbuntbarsche nachdenkst, kannst du gleich bei kleinbleibenden Salmlern weitermachen. Sind auch nicht so hektisch wie Danio und lassen sich mit Barschen sehr gut vergesellschaften.

Gruß
 
OKay. Danke.

War heute nochmal im Aquaristik Geschäft und habe mir Anregungen geholt.
Werde die Zwergbuntbarsche rauslassen, war ja nur so eine Idee. :)

Dann sieht mein Plan wie folgt aus:

- Dornaugen (8 Stück)
- Halbschnäbler (3 Sück)
- Ganelen
- Schwarm Minifische (z.B. Boraras erythromicron)

Mein Händler meinte, dass ich vielleicht mir auch überlegen könnte, 2 verschiedene Schwärme an Minifische in das Becken zu setzen, damit ich die überhaupt mal sehe :)D). Natürlich dann nicht 20 von beiden Arten sondern eher so 6-10 pro Art.

Wie seht ihr das? Jemand Erfahrungen?
Ist das Becken dann nicht vielleicht überbesetzt oder ist das okay, da die Fische so "mini" sind?


Gruß
Michael
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

also, von allen Boraras-Arten kannst du sicher 2 x 20 Tiere einsetzen ohne das dein Becken überfüllt wäre. Aber die bleiben nicht unter sich sondern schwimmen schon durcheinander. Insofern finde ich die Wirkung von einer Art, dafür dann eine größere Anzahl, besser. Fang doch erstmal mit einer Art a und lass das eine Zeit lang auf dich wirken, das Becken muß ja nicht gleich vollgepropft werden, oder?

Kuck dir mal Boraras brigittae an, bei richtigem Wasser werden die richtig knallig rot. Davon 20 Stück macht schon mal was her.

Gruß
 
OKay.

Vielen Dank für die Antworten.

Ich werde erstmal einen Schwarm einsetzen. Mal gucken, ob ich die sehe oder eher nicht.
Wenn nicht, werde ich den Schwarm entweder aufstocken oder einen zweiten Schwarm darzusetzen.

ICh werde mich melden, wenn es was neues von dem Becken gibt, wird aber vor Weihnachten eher nichts mehr. :)

Gruß

Michael
 
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