Moin,
ich würde mich Olli anschließen, vor allem was die Schnecken angeht. Wenn du irgendwann keine Schnecken mehr hast, dann musst du sie, oder ähnliches, nachfüttern. Wahre Schneckenvernichter sind Kugelfische. Die haben aber auch vor nichts und niemandem Respekt, fressen kleinere Fische, wenn sie sie erwischen, und knabbern größere an. Selbst größere Flusskrebse knabbern die so lange an, bis sie irgendwann, nach Wochen sterben.
Was sich bei mir gegen Algen ziemlich gut bewährt hat (abgesehen von sehr häufigen Wasserwechseln) sind Rennschnecken, speziell Zebrarennschnecken. Diese sehen hübsch aus und können sich im Süßwasser nicht vermehren. Man wird über kurz oder lang aber weiße, sehr harte Punkte an Steinen und Wurzeln feststellen. Das sind die Gelege der Tiere, die aber nicht schlüpfen und sehr schwer zu entfernen sind. Ansonsten geht, was Algen angeht, nichts über häufige Wasserwechsel und manuelle Entfernung (schrubben).
Kakadu- und Schmetterlingsbuntbarsche sind Südamerikaner, bevorzugen also sehr weiches Wasser und man sollte sie nur paarweise halten. Bei deiner Beckengröße könnten es auch zwei Paare sein, ich bin mir aber nicht sicher... Du solltest dich Richtung Tanganjika- und Malawi-Buntbarschen orientieren und Pflanzen kannste wegen dem Besatz dann wohl eher knicken... Es würde dann auf ein typisch afrikanisches Buntbarschbecken mit größeren Steinaufbauten hinauslaufen. Groß genug für viele Arten ist es auf jeden Fall.
Viele Grüße
Sebastian