Pagan
Mitglied
Bei dem manuellen Entfernen stimme ich 100%ig zu. Aber ich benutze selber Flüssigdünger und habe ungelogen gar keine Algen. Also nicht dass irgendwelche Algen auffallen würden. Meine Frontscheibe habe ich wohl zuletzt vor einem halben Jahr mal grob von innen gereinigt und die ist glasklar. Wasserwechsel... hmmm... keine Ahnung wie lange der her ist. Das Becken läuft einfach schon 2,5 Jahre und gut ist. Das Ding ist doch vor allem, dass alle Parameter in einem Becken stimmen und in einem guten Verhältnis stehen. Probleme bekommt man meiner Meinung nach hauptsächlich dadurch, dass man einfach nicht die Finger von dem Becken lassen kann und andauernd alles neu macht. Nach einem halben Jahr findet man das Becken langweilig, macht alles neu und muddelt rum und schon gehen die Probleme wieder von vorne los. In den meisten Fällen würde ich am liebsten empfehlen: In der Ruhe liegt die Kraft, lass sich erstmal ein Rhythmus einstellen und alles wird gut. Als Empfehlung gegen Algen dann noch 3-4-5 Zebrarennschnecken und das war es. Es sind ja nur Algen und kein kritisches, lebensbedrohliches Problem für die Bewohner. Wenn irgendeine Pflanze nicht so will, wie man selbst, ja dann schmeißt man sie halt raus. Das ist oft vertane Lebensmüh auf Krampf an den Wasserparametern rumzuspielen, nur damit die Pflanze doch noch knapp überlebt. Es ist ja auch nur natürlich. Pflanzen in der Natur sehen ja auch nicht so geleckt aus, wie bei uns im Aquarium. Ich habe aktuell auch löchriges Kirschblatt, aber wenn es mich gravierend stören würde, dann würde ich es rausreißen und auf den Kompost schmeißen. Fertig. Dann soll es diese Pflanze im Klima meines Beckens eben nicht sein.Hey,
ich würde einfach den Flüssigdünger ein paar Wochen weglassen.
Wenn Flüssigdünger genutzt wird, dann auch noch in Herstellerempfehlung, kommen die Bartalgen zu 99,9% davon.
Die sterben aber sehr langsam ab, von daher würde ich diese manuell entfernen.
Rule of thumb: 25% der Herstellerempfehlung reichen locker, falls man es überhaupt braucht.
Das ist immer schwer für Neulinge, ich weiß. Man sieht diese ganzen tollen Bilder und will es auch so machen. Aber die Becken sehen meist nur so toll aus, weil dahinter eine gewisse Routine steckt und man irgendwann natürlich weiß, was bei einem in der Region und im Becken gut geht. Man sollte bei diesem Hobby einfach ein bisschen mehr durch die Hose atmen.
Ich meine das nicht despektierlich! Nur ich finde es gerade etwas merkwürdig, wie einige Dünger empfehlen und andere ihn wegzulassen. Weil das Weglassen ja auch die Pflanzen "angreifbar" macht.