Quecksilberdampf-Hochdrucklampen
Entladungslampen, bei denen das Quecksilberlicht durch Leuchtstoffe unterstützt wird, die UV-Strahlung in sichtbares Licht wandeln. Entwicklungstechnisch ältestes Leuchtmittel. Sie sind in ihrer heutigen Form seit 1936 fast unverändert auf dem Markt. Bescheidene Lichtausbeute (um 50 Lumen/Watt), schlechte Farbwiedergabe (auf einer Skala bis 100 erreichen diese Lampen nur einen Farbwiedergabeindex zwischen 45 und 57). Nutzbare Lebensdauer etwa 6.000 bis 9.000 Stunden.
Halogen-Metalldampflampen
Dem Quecksilberdampf sind Metallhalogenide beigemischt, die einen ähnlichen Kreisprozeß durchlaufen wie bei Halogenlampen, und die Lichtausbeute der Lampe im sichtbaren Bereich deutlich steigern. Lichtausbeute um 80 lm/W, Farbwiedergabeindex 75 bis 85, bei höherer Leistung (ab 250 W) auch über 90 möglich. Nutzbare Lebensdauer etwa 6.000 h.
Halogen-Metalldampflampen mit Keramikbrenner
Höhere Brennertemperaturen als bei den HQI-Lampen mit Quarzglasbrenner erlauben höhere Lichtausbeuten bis 90 lm/W und bessere Farbwiedergabe mit einem Index über 90. Die Angaben zur nutzbaren Lebensdauer sind etwas vage und bewegen sich im Bereich 9.000 bis 15.000 Stunden. Wenn Halogen-Metalldampf, dann diese Lampen.
Leuchtstofflampen mit Standardleuchtstoffen
50er-Jahre-Entwicklung. Mäßige Lichtausbeute um 70 lm/W, ebenfalls mäßiger Farbwiedergabeindex zwischen etwa 60 bis 70. Nutzbare Lebensdauer 5000 h. Nicht zu empfehlen.
Leuchtstofflampen mit Dreibandenleuchtstoffen
Aktuelle Lampen mit Lichtausbeuten bis 104 lm/W (T5) und guter Farbwiedergabe mit einem Index um 85. Lichtstromrückgang über die gesamte Lebensdauer etwa 10 %, deshalb nutzbare Lebensdauer bis zum endgültigen Verlöschen.
Leuchtstofflampen mit Vollspektrumleuchtstoffen
Lampen mit verbesserter Farbwiedergabe und einem Index zwischen 95 und 98. Lichtausbeute mager, etwa 65 lm/W. Lichtstromrückgang über die gesamte Lebensdauer etwa 20 %, deshalb noch nutzbare Lebensdauer ebenfalls bis zum endgültigen Ausbrennen.