Sud aus Erlenzapfen - wie stark konzentriert ?

Hallo, ich hab hier schon einiges über Erlenzapfen gelesen und dass die antibakterielle Wirkung haben. Da bei mir 2 Fische Flossenfäule haben, und das noch im Anfangsstadium ist, will ich es mal mit so einem Sud probieren. Aber die Frage ist: wie stark soll so ein Sud sein, um wirkungsvoll genug zu sein? Macht man das an der Stärke der Farbe fest? Oder kann mir jemand mal ein Beispiel geben, wie er das dosiert? Ich hab jetzt 5 Hände voll davon mit 2 l aufgekocht, bis noch 1 l übrig war. Das Ganze hat jetzt die Farbe von starkem Kaffee. Wieviel davon tu ich davon pro l ins Becken? Wie macht ihr das? Bin gespannt auf eure Erfahrungen. Lg Felicia
 

Diddy

Mitglied
Hallo,

probier es einfach aus. Ich finde ja 5 Hände voll ganz schön viel.

Ich nehme dazu meist ne Hand voll, mit 3 l kochendem Wasser übergießen und warten. Dann füll ich den 20 l Eimer mit heißem Wasser auf und warte bis es kalt genug für's AQ ist (oder lass es nen Tag stehen). Damit wird dann ein TWW durchgeführt.

Der TWW ist ohnehin sinnvoll bei einer Infektion, damit wird die Keimbelastung im Wasser gesenkt. Die Erlenzapfen unterstützen das ganze noch etwas.
 
Felicia schrieb:
Wieviel davon tu ich davon pro l ins Becken?
schwer zu sagen. Kommt auch auf die Fische an. Für eine Wirkung der Säuren und Gerbstoffe dosiere ich so, dass die Wasserfarbe "Apfelsaft" ist, aber noch nicht "dünner Schwarztee". Das Bild von Kurt Mack zeigt es ganz gut:
http://www.zierfischzucht-mack.de/images/45.jpg. Die mittlere Farbe wäre vorzuziehen (in etwa so, dass weißer Sand gelblich wirkt).
Letztendlich würde ich solche "Behandlungen" aber über Reduktion der Keimdichte, also vermehrte Wasserwechsel und sorgfältige Beckenhygiene (Mulm, Pflanzen, Filter) vornehmen. Die Humin-/Gerbsäuren und -stoffe nur begleitend.
 
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