Hallo Josef,
ich habe mein Becken damals ebenso 12 Stunden beleuchtet. Nur eben kein "Flutlicht", wie man es evtl. für ein entsprechendes Pflanzenbecken braucht, sondern einfache LED Aussenstrahler mit 20/30W. Somit kam genug Licht ins Becken, denn meine Fische wollte ich trotzdem schon auch noch sehen. Das Licht hat dann zu einem späteren Zeitpunkt auch sehr gut für einfache Pflanzen wie Anubias ausgereicht.
Du kannst also ohne weiteres ein paar Pflanzen mit einbringen, aber du musst nicht zwingend bepflanzen. Es geht auch ohne.
Ob du zusätzlichen Sauerstoff zuführen solltest oder nicht, werden dir deine Corys zeitnah anzeigen. Falls sie ungewöhnlich oft zur Wasseroberfläche schwimmen, wäre es vielleicht ratsam. Ist ja aber dann auch kein Problem, weil du z.B. am Filterauslass einen Diffusor anbringen könntest, der zusätzlichen Sauerstoff ins Becken bringt, oder eben irgendwo einen "Luftsprudler" versteckst. Oder du sorgst für mehr Oberflächenbewegung. Da dir kein "wertvolles" CO² ausgetrieben wird (brauchst du ja nicht ohne, bzw. für einfache Pflanzen) ist das völlig in Ordnung.
Dein Wasser sollte zu deinen Fische passen, und nicht von Wurzeln, Laub, braunem Wasser abhängig gemacht werden. Wenn es bisher gut war, warum solltest du es ändern? Wenn du dich aber gerne mit GH, KH, Osmose usw. beschäftigen willst, ist das ganz sicher nicht verkehrt.
Mir persönlich war das bisher zu umständlich. Im allgemeinen kaufe ich dann eher die passende Fische zu meinem Wasser. Ich habe damals mein ganz normales mittelhartes-hartes Leitungswasser genommen, weil es für die Fische ok war.
Versteckmöglichkeiten,Revierabgrenzungen und Deckung kannst du mit Höhlen, Wurzeln, Ästen, Steinen schaffen.
Das kann sehr schön und vor allem natürlich ausschauen. Schau dir mal spaßeshalber auf youtube ein paar natürliche Biotope unserer Zierfische an.
Oder die Biotop-Aquarien bei diversen Wettbewerben, und lass dich inspirieren

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