Scalar mit komischen wei�en Stellen am Maul???

Hallo kann mir einer von euch weiter helfen mein Scalar hat seit etwa 8 Tagen zwei wei�e Stellen am Maul. Bei einer der wei�en Stellen gucke ein Wurm �nliches-Gebilde etwa 2 mm aus der Stelle hervor das dann aber im Laufe des Tages abfiel. Also, was ist das, was kann ich dagegen machen?
LG Moebi
 

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Hallo,

auf den Bildern kann ich persönlich leider nur wenig erkennen - kannst Du vielleicht nochmal einen Ausschnitt des Bildes (nur Maul) einstellen - vielleicht sieht man's dann besser?

Deine Beschreibung hört sich aber sehr nach irgendwelchen Parasiten an.

Hab mal ein wenig im Netz gesucht und bin hierauf gestoßen:

Zum Symptom "Maulgegend grauweiße Flecken":

Columnaris-Krankheit
Hierbei handelt es sich um eine Krankheit, die durch zwei unterschiedliche Myxobakterien, nämlich Chondrococcus columnaris und Cytophaga columnaris, hervorgerufen wird; diese Bakterien werden 0,5-10 Mikrometer lang und bilden, wie ihr lateinischer Name schon andeutet, säulenartige Kolonien. Die Columnaris-Krankheit kann, vom klinischen Standpunkt betrachtet, in akuter oder chronischer Form auftreten, was sowohl von der Wassertemperatur und der Wasserqualität als auch von der Virulenz der Bakterien abhängt; sie äußert sich in grau-weißen Flaumflecken auf Kopf, Flossen, Kiemen und Körper, und da diese besonders in der Maulgegend auftreten, sagt man im Deutschen statt Columnaris-Krankheit oft auch Maulschimmel. Die Flecken werden je nach Krankheitsbild sehr schnell oder erst mit der Zeit zu flachen Geschwüren, die Muskeln entzünden sich und die Blutkapillaren werden hyperämisch und platzen. Befallene Fische legen die Flossen an und scheinen im Wasser hin und her zu schaukeln. Maulschimmel ist sehr ansteckend und kann im Extremfall den Fischbestand eines ganzen Aquariums binnen 24 Stunden vernichten; besonders anfällig gegen diese Krankheit sind eierlegende Zahnkarpfen und alle anderen Fische mit defekten oder verletzten Hautstellen, an denen sich die Bakterien bevorzugt festsetzen.
Heilmittel
Die beste Therapie besteht drin, die Bedingungen in dem betroffenen Becken möglichst schnell zu verbessern, und zwar, indem man durch einen Teilwasserwechsel den Nitratgehalt senkt, den Boden von Mulm und verwesenden Speiseresten säubert, eine optimale Belüftung und Filterung gewährleistet und Wassertemperatur, Wasserhärte und Säuregrad soweit herunterschraubt, wie dies für die Fische gerade noch zumutbar ist. Zur Behandlung der Primärinfektionen empfehlen sich Antibiotika wie Terramycin (Dosierung siehe Packungsbeilage), zur Behandlung des Schimmels und zur Prophylaxe Kurzbäder mit Kupfersulfat in einer Dosierung von 1:2000 (1-2 Minuten) oder Malachitgrün in einer Dosierung von 1:15 000 (30 Sekunden).
Quelle: http://www.jameros.de/fischkrankheiten. ... skrankheit

und zum Stichwort "Körperparasiten"

Lernaea
Krankheitserreger sind die Ruderfußkrebse der Gattung Lernaea. Die parasitär lebenden Weibchen dieser Tiere besitzen am Kopf ankerförmige Fortsätze, mit deren Hilfe sie sich im Muskelgewebe ihres Wirtstieres festhalten; sie sind etwa 20 mm lang und gut mit bloßem Auge erkennbar, da ihre wurmförmigen Körper und ihre Eiersäcke zum Teil aus der Haut der befallenen Fische ragen. Ihre bevorzugten Opfer sind Goldfische und Cichliden. Erkrankte Tiere leiden an Blutarmut, magern stark ab und haben gelegentlich auch Leberschäden.
Heilmittel
Obwohl manchmal empfohlen wird, die Parasiten mit Hilfe einer Pinzette mechanisch zu entfernen, sollte man auf dieses Mittel verzichten, da es sehr schmerzhaft für die Fische ist und Wunden zurücklässt, die nur sehr langsam verheilen und von Sekundärinfektionen befallen werden, die manchmal noch größere Schäden hervorrufen als der Lernaea-Befall. Zur Behandlung empfehlen sich Bäder mit Kaliumpermanganat (1 g / 100 Liter), Formalin (2,5 cm3 / 10 Liter), 2-3 %igem Neguvon (2 -3 Minuten) oder in einer 1 %igen Kochsalzlösung.
Quelle: http://www.jameros.de/fischkrankheiten.htm#Lernaea

Ich hoffe, Du kannst damit etwas anfangen oder zumindest mit Stichwörtern weitersuchen...

Viel Glück,
Chris.
 
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