Neue Ideen für mein 54l und mein 180l

Josepe

Mitglied
Hallo ihr Lieben,

mein 54 l stand ja bisher immer im hobbykeller, jetzt haben wir aber eine neue Wohnung und ich habe ein eigenes Arbeitszimmer in das ich die 54 l gerne stellen würde. Und dann auch endlich mit Besatz.

eine Idee wäre jetzt das Ding mit Sand zu füllen (aktuell hat es eine dünne Schicht soil und Vulkangestein drin), vielleicht sogar Torf zu filtern (keine Ahnung ob das mit diesen Mini eheim Filtern geht?) und dann boreliis zu halten? @Shai kann da bestimmt was zu sagen? Oder wären 54l zu klein?
Wäre es außerdem möglich die glühlichter (dürften aktuell 10 sein) darin zu halten? Also quasi für immer? Und das noch mit boreliis oder wäre das zu viel?

die hengeli (11 Stück) würden wie gewohnt ins 180l zurück. Dazu vielleicht noch Neons oder königsalmler
und irgendein Mikrofisch (Funkensalmler, Perlhuhn, irgend sowas?)
Also irgendwie was farbigeres als dieses rot/orange Weiss was jetzt bei mir vorherrscht.

was haltet ihr von den Ideen?
genaue ww gebe ich gleich durch, bin noch am messen. Bilder der Becken reiche ich dann auch nach, gestern erster ww im 180 seit dem Umzug, da ist leider ein bisschen was hochgekommen.
Lg Charlotte
 


Shai

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Hey Charlotte,

der Borelli auf 54l wird bei entsprechender Einrichtung schon gehen.
Also so 2+ Höhlen, gute Struktur so das die Tiere sich wirklich aus dem Weg gehen können. Am besten in Form von "echten" Barrieren aus Stein / Holz - also so das wirklich eine "Wand" da ist und keine Pflanze wo man durchschwimmen kann.
Passieren kann dir trotzdem das ein Paar nicht harmoniert und Du im Worst Case die Tiere trennen musst.

Ich würde auch Sand als Bodengrund nehmen, auch wenn es wohl auch gröber sein kann, kauen die auch zwischendurch den Sand durch.

Torf brauchst Du nicht unbedingt denke ich, der Borelli braucht es jetzt nicht unbedingt extrem sauer. Wenn Du jetzt nicht unbedingt extrem hartes Wasser hast wird das schon passen. Bei ganz hartem Wasser bringt dir Torf auch nicht mehr viel.
Laub am Boden (SMBB, Eiche, etc..) oder andere Naturmaterialien reichen da sicherlich auch.
Ein bisschen bernsteinfarbenes Wasser, keine übermäßige Beleuchtung und schon haste ein kleines Paradies ;)

Die kleinen Salmler oben find ich schon passend, Nannostomus wären auch ne schöne Gesellschaft.

Temperatur mit den Glühlichtern würde ich eher am unteren Ende einordnen also etwa so 23 Grad. Der Borelli braucht es nicht wirklich warm - ich glaube das meine 25-26 Grad nicht "von Vorteil" waren.


PS: der Eheim Pickup hat bei unseren Bekannten zum Tod von Funkensalmlern und kleinen Neons geführt, die waren so klein das die da wohl irgendwie rein, aber nicht mehr raus gekommen sind. -Da ist inzwischen einen Damenstrumpf drüber gezogen.


Grüße,
Lars
 

Josepe

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Hallo Lars,

danke für deine Antwort. Nannostomus finde ich auch schön, die glühlichter sind aber halt da (damals auch unfreiwillig, da hat sich einer bei den hengeli “eingeschlichen” und ich hab mich verliebt). Von den Farben sind die glühlichter den hengeli halt auch sehr ähnlich, die Gruppen zu trennen wäre also nicht schlecht.
54 l wird für die glühlichter als Minimum angegeben und ich denke damit ist diese geringe Anzahl an Tieren auch wirklich zufrieden. Anders als meine hengeli. Die will ich möglichst schnell im 180. Die drehen etwa jede Stunde gerne ihre “runde”.

Holz wäre jetzt schon im Becken, Steine ständen bereit, Torf und keine Steine würde mich halt auch für meine salmler freuen.
Wasser ist sonst ok.
Kh: 5, GH: 6

ganz kleine Fische habe ich ja eigentlich nicht, trotzdem danke für den Hinweis mit dem Filter, meine salmler haben sich ja schon erfolgreich fortgepflanzt, wäre schade wenn das im Filter endet…
 

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Josepe

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Ansonsten ist im 54 nicht viel Bodengrund. Wenn ich die hengli fange würde ich die Pflanzen erst mal rausnehmen, sonst kriege ich eh keinen Fisch. Dabei würde ich auch große Teile des Ursprungsboden entnehmen. So der aktuelle Plan. Könnte ich dann einfach sand einschütten? Auch wenn noch Fische drin sind? Oder sollte ich die kurz “Zwischenlagern”?
Lg Charlotte
 

Fritz5

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Moin,

ich habe damals den Kies mit einer Schöpfkelle ent- und den Sand dann mit ebendieser eingefüllt, alles bei laufendem Betrieb. Ging ganz gut, bis auf dass es beim Kies entfernen sehr trübe wurde.
 

Shai

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Hey,

ich würde wenn du komplett Pflanzen und Bodengrund entfernen willst die Fische vorher rausholen.
Dann hast Du auch genügend Zeit und die Fische am wenigstens Stress.

Holz wäre jetzt schon im Becken, Steine ständen bereit, Torf und keine Steine
Was denn nun? Steine oder keine Steine?
Der Aufbau wie er jetzt ist wäre wohl zu offen, im Idealfall trennst Du wirklich das Becken in zwei Hälften auf und in der Mitte halt einen echten Aufbau (so 20cm hoch) als Barriere, so das im Streitfall jedes Tier eine Beckenhälfte beziehen kann um Ruhe zu haben.


Grüße,
Lars
 

Shai

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Hey,

"dicht verkrautet", viele Möglichkeiten sich aus dem Weg zu gehen.

So was ;-)





Grüße,
Lars
 


Josepe

Mitglied
Hey,

ich würde wenn du komplett Pflanzen und Bodengrund entfernen willst die Fische vorher rausholen.
Dann hast Du auch genügend Zeit und die Fische am wenigstens Stress.

nur zur Sicherheit: fangen und dann wieder einsetzen wäre weniger Stress? Optisch interessiert mich das Becken eher weniger, immer mal wieder Sand einfüllen würde mir persönlich jetzt als am wenigstens stressig erscheinen.
Pflanzen müssen raus, ich kriege die Fische sonst eigentlich nicht ins Netz. Kenne ich zumindest aus dem 180l so. Die merken leider schnell wo man sich gut verstecken kann… wobei.. vielleicht reicht es auch das Holz rauszunehmen. Dann verhakt sich das Netz nicht.

Was denn nun? Steine oder keine Steine?
Der Aufbau wie er jetzt ist wäre wohl zu offen, im Idealfall trennst Du wirklich das Becken in zwei Hälften auf und in der Mitte halt einen echten Aufbau (so 20cm hoch) als Barriere, so das im Streitfall jedes Tier eine Beckenhälfte beziehen kann um Ruhe zu haben.


Grüße,
Lars
Aufgrund der wasseraufhärtung eher keine Steine. Ich habe nur kalkhaltiges zeugs da. Wobei sich das ja nicht zwangsläufig so krass auswirken muss? Der Stein dürfte so 15 cm hoch sein, bietet aber Kuhlen für Bepflanzung.. gleichzeitig nimmt er halt ordentlich Platz weg.
letztlich läuft es wohl so oder so auf stärkere Bepflanzung hinaus? Welche Pflanzen wären denn gut für ein entsprechendes verkrauten? Ich bin bisher immer bei feinblättrigem gewesen..

Lg Charlotte
 

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Shai

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Hey Charlotte,



Basalt wäre ne günstige Lösung die man bei Baustoffhandel, Natursteinhändler oder Kieswerk bekommen kann.
Ebenso typische "Grauwacke".

Ich würde gar nicht teure Steine vom Zoo-Händler kaufen.

Klar nehmen Steine Platz weg, aber gerade bei "Charaktertieren" ist meiner Meinung nach Struktur wichtig. Je kleiner das Becken eigentlich um so mehr.

fangen und dann wieder einsetzen wäre weniger Stress?
Da du ja sowieso mit dem Netz rein geht's und eigentlich alles umgestalten willst, würde ich das als weniger Stress einstufen.

letztlich läuft es wohl so oder so auf stärkere Bepflanzung hinaus? Welche Pflanzen wären denn gut für ein entsprechendes verkrauten? Ich bin bisher immer bei feinblättrigem gewesen..
Ja ich würde stark bepflanzen.
Anubias sind klasse auf Stein und Wurzel und bieten gleichzeitig angenehm große Blätter als Deckung.
Echinodorus gibt's auch Arten die passen würden.
Im Hintergrund darf es ja ruhig fein sein, Stängelpflanze sind ja schon sinnvoll, aber natürlich mehr Pflegeaufwand.
Cryptocoryne gehen auch.
Bucephalandra sind hübsch, aber natürlich in der Regel klein und wachsen Wirklichkeit langsam.

Schwimmpflanzen könnte man nehmen, gerade Anubias und Cryptocoryne kommen auch mit weniger Licht gut aus.

Letztendlich würde ich bei normalem Licht, evtl gefärbten Wasser und keinem CO2 eher auf einfache Pflanzen zurückgreifen. (siehst du ja zum Beispiel bei meinem 125er - auch wenn da das Wasser klar ist)

Grüße
Lars
 

Josepe

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Hallo Lars,

danke für die Tipps mit den Pflanzen, dass sollte sich gut umsetzen lassen. Die borelliis eilen ja nun nicht.
also folgender Plan: ich hole demnächst alle Fische raus, stelle das 54 l an seinen neuen Platz und stelle es auf Sand um. Dann setze ich salmler und Pflanzen wieder ein. Eventuell auch meinen eh schon gekauften Stein, teste mal in einem Eimer wie krass er aufhärtet und Klebe dann große anubias auf. Oder schaue wie deine anderen genannten Pflanzen gepflegt werden möchten und schaue sonst wie ich die vernünftig einsetze, Beschaffung dürfte ja wohl nicht so ein Problem sein? Google aber aktuell noch.
Dann mache ich nochmal einen extra thread damit ich und ihr hier mit den Becken nicht durcheinander kommt…

lg Charlotte
 

Ago

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Hallo Charlotte,

Dein gekaufter Stein liegt doch noch außerhalb des Beckens, oder?
Gib mal ein paar Tropfen Essigessenz drauf. Wenn es schäumt, ist er kalkhaltig. Wenn nicht, wird er auch nicht aufhärten.

Falls es schäumt, kannst Du immer noch im Eimer testen. Allerdings ... Wenn Du CO2 im Becken hast, wird der Eimertest kein vernünftiges Ergebnis liefern. Ein kalkhaltiger Stein wird um so mehr aufhärten, je saurer Dein Wasser ist.
 

Josepe

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Hallo anke,

Danke für den Tipp. Ich hatte den Stein schon vor einem Jahr so getestet, er ist kalkhaltig.
ich hatte ihn -mit Baseler Leitungswasser und ohne co2- jetzt auch schon ein Jahr im 54 l. Da aber ohne Besatz, weshalb ich nicht wirklich gemessen habe. Nur einmal nach 3 Wochen. Da gab es jetzt keine nennenswerten Abweichungen. Oldenburger Leitungswasser hat fast die gleiche.n Parameter wie das Baseler Wasser. Mit Besatz würde ich aber wirklich gern auf Nummer sicher gehen. Ich werde also mal schauen das ich einen Eimer frei kriege ;)

lg Charlotte
 

Shai

Mitglied
Hey Charlotte,

mit einem Stein in der Mitte wirst du vermutlich eh nicht auskommen, oder lass ihn raus und mach das Becken ordentlich voll mit Holz. ;-)

Grüße,
Lars
 

Josepe

Mitglied
Hallo Lars, bei Holz bin ich immer gerne dabei, ich schau mal, dass ich was vernünftiges für 54 l finde :) und dann schaue ich ob der Stein noch passt, teuer genug war er jedenfalls mal.. im Zweifelsfall macht er sich aber auch im Garten irgendwo gut…
 


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