Melanotaenia parkinsoni und P. furcatus

Hallo Henny,
die Vergesellschaftung von Gertruden mit größeren Regenbögen hat bei mir aktuell komplett gar nicht geklappt. War zwar "nur" ein 180-Liter-Becken, dafür waren es aber auch keine Parkinsoni, sondern M. splendida (deutlich kleiner). Trotz "Gemüsesuppe" wurden die Gertrudae immer weniger, die konnten sich gegen die rabiaten Großen einfach nicht durchsetzen.
Wenn ich nochmal besetzen könnte, würde ich tatsächlich wie oben vorgeschlagen, 80 Gertrudae einsetzen (und vorher echt lange sparen, aber anderes Thema), und keine großen dazu. Oder eben eine Gruppe größerer Regenbögen, das ist ja in Deinem Becken noch besser möglich als in meinem. Was die Fressgier betrifft, übertreffen die alles, was ich bisher hier hatte. Man hat wirklich den Eindruck - JETZT den Finger reinhalten, und der wird bis auf die Knochen abgenagt. Einer hat mich sogar mal buchstäblich angesprungen, als ich mit dem Futtersieb kam. Seither mach ich nur einen Spalt auf, zum Füttern.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Gertrudae da einfach zu kurz kamen.
Furcatus hab ich in einem anderen Becken, die halte ich schon eher für durchsetzungsstark genug, um sich ihren Teil zu holen.
Also, ganz groß und ganz klein würde ich nicht zusammensetzen, nach meiner bisherigen Erfahrung.
Beste Grüße!
Susanne
 

Henny

Mitglied
Hi,

ich danke Euch sehr für Eure Berichte.

Also ganz groß und ganz klein werde ich nicht zusammenpacken.
Ich bin inzwischen wirklich mehr auf dem Tripp, viele kleine Fische zu nehmen und denen ordentlich Schwimmraum zu bieten. Das entspricht sowieso viel mehr meiner Einstellung, wie Ihr vielleicht anderen Beiträgen von mir schon entnommen habt.
Für mein 200er waren etliche Fische, die mir gefielen, von der Größe aus meiner Sicht einfach grenzwertig, und nun dachte ich, jetzt kann ich endlich mal nen 'richtigen' Fisch halten :mrgreen: . Okay, davon bin ich nun wieder ziemlich runter.
Die Gertruden gefallen mir optisch wirklich gut, obwohl ich von den Furcatus noch nicht ganz 'ab' bin :wink: . In meiner Umgebung gibt es zwar etliche Aquaristikgeschäfte, die haben aber leider alle nur das gleiche Standardsortiment. Wenn überhaupt Regenbögen, dann nur Boesemani oder Preacox. Pseudomugile haben die gar nicht. Nur ein Großhändler hat verschiedenen Regenbögen und P. furcatus. Leider habe ich deswegen keine Chance, mir die P. gertrudae mal live anzugucken und mir selber einen Eindruck zu verschaffen. Igendwie finde ich es doof, mir einen Fisch zu bestellen, den ich nur von Bildern kenne. Oder ich muss ihn überreden, einfach mal welche einzukaufen. Mal sehen...

Allerdings weiß ich immer noch nicht, ob ich für den mittleren/oberen Bereich wirklich nur eine einzige Fischart haben möchte. Ich stelle mir eher zwei harmonierende Gruppenfische oder einen Gruppenfisch und einen Paarfisch vor.
Habt Ihr diesbezüglich Anregungen/Ideen?
Würden sich P. furcatus und P. gertrudae kreuzen?

Mit herzlichen Grüßen dankt Euch
Henny-Andrea
 

Henny

Mitglied
Neee,
so einfach ist das jetzt nicht mehr! Du hast den Stein ins Rollen gebracht und jetzt musste da durch! :wink:

Also würde die beiden Pseudomugil-Arten gut zusammen gehen?
 

Mudskipper

Mitglied
Hi,

setzte doch einfach erst mal eine Art rein und gucke wie die so wirken+Mops natürlich :mrgreen: :mrgreen:

lg Markus, der jetzt ein Cyanodorsalis Ansatzbecken klar macht.
 

Henny

Mitglied
Okay Markus,

hatte ich auch schon gedacht - werde ich so machen! Dann hört das ganze Rumüberlege endlich auf.

Viele Spaß mit Deiner 'Südsee' :wink: wünscht Dir mit vielen Grüßen
Andrea
 
Oben