Mein Nano knackt

baum

Mitglied
Moin,
ich würde mich dem anschließen, es mit der Haltung zu probieren, auch weil ich kein großer Freund der "54l-Mindestgröße" bin ;)
Und ansonsten muss das Nano halt wachsen, oder Zuwachs bekommen :p
MFG
Sebastian
 

scapine

Mitglied
Ich halte selbst die Schilfsalmer und finde die ganz toll, allerdings ~20 davon in einem etwas größeren Becken - könnte natürlich sein, dass dein Nano mit der Begeisterung für die Kleinen wächst ;-)
 

BeowulfAgate

Mitglied
Ich warte mal noch ab, ob Gegenmeinungen kommen...
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Von mir auch keine Gegenmeinung. Und zur Not dann halt……;)

Aber so schöne kleine Schilfsalmler sind doch zu schade für ein Händlerbecken oder ein schlecht gepflegtes Gesellschaftsbecken. Dann lieber in einen 60 Liter Cube eines erfahrenen Aquarianers.
 

Snowgnome

Mitglied
Hi
Ich warte mal noch ab, ob Gegenmeinungen kommen...
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ok, also das geht garnicht, weil das Becken zu kurz und zudem noch relativ hoch ist un den Fischen unnötig Schwimmstrecke in der Länge genommen wird....

Petra, was willst du noch hören? Du hast seit wie vielen Jahren wie viele Becken in welchen Größen??? ich denke, du weißt, was tu tust und kannst einschätzen, ob es läuft und gegebenenfalls auch reagieren, wenn was nicht klappt ;)
 

Ago

Mitglied
Hallo Petra,

ich sehe das wie Marco. Den meisten anderen würde ich davon abraten, weil ich es wichtig finde, im Zweifelsfall das Tierwohl im Auge zu behalten. Aber Wohlfühlen hängt bei Fischen von vielen Faktoren ab und ich weiß, daß Du die anderen Faktoren im Griff hast und daß Du erkennen und handeln kannst und würdest, wenn irgendwas nicht rund läuft.
 

Z-Jörg

Mitglied
Hi Petra,
auch ich halte dich für erfahren und vernünftig (zu mindest im Sinne der Fische) genug, um im misslingens Fall adäquat reagieren zu können.
(puh)
 

Moderlieschen

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,
danke euch allen für eure Meinungen.
Ihr habt recht und ja, notfalls könnte man im Misslingensfall adäquat reagieren (klingt toll;))
Da war nur noch so ein Hauch von Unsicherheit, weil wir ja im Allgemeinen davon abraten...und jetzt mach ich's selbst:rolleyes:.
Aber es würden auf jeden Fall Ausweichbecken zur Verfügung stehen, Platz ist überall reichlich vorhanden (wenn die Winzlinge etwas gewachsen sind).

Dann werde ich mal mit der Planung starten und mein Vorhaben an meinen Liebsten herantragen, der sich sicher riesig freut
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Josepe

Mitglied
Hallo ihr Lieben

ich muss ehrlicherweise gestehen, dass mir Fische in so einem kleinen Becken immer leid tun würden… wenn es ausweichbecken gibt würde ich die lieber direkt nutzen. Ich scheine da etwas extrem zu sein… ich hab halt Momente in denen mir meine kleinen fische selbst bei meiner 100 cm Länge gefühlt „zu kurz kommen“…
Als wesentlich(!) erfahreneren aquarianerin als ich es bin und mit dem Rückhalt von wesentlich (!) erfahreneren aquarianern, sollte es wohl trotzdem klappen..
Warum hier dann aber unerfahrenen Menschen von vielen davon abgeraten wird erschließt sich mir dann nicht ganz…
Klar, manche füttern zu vie etcl, manche lesen sich aber vorher ein…
Die Hauptfrage geht wohl dahin (und ich frage wirklich und will niemanden angreifen!): wie erkennt der erfahrene aquarianer, dass das Becken den Fischen zu klein ist? Und ja, es gibt viele Faktoren die zum Fischwohl beitragen, warum aber die beckenlänge weg lassen? Ich halte die für einen ganz wesentlichen Faktor, kann aber auch nur Einbildung sein. Optimal halte ich meine Fische sicher auch nicht. Gefühlt wird hier mit zweierlei Maß gemessen. Korrigiert mich bitte!

lg Charlotte
 
Zuletzt bearbeitet:

Moderlieschen

Moderator
Teammitglied
Hi Charlotte,
Na ja, das kleine Becken hat immerhin 62 l und die Fische, um die es sich handelt, sind (ausgewachsen) extrem klein (ca. 2-3 cm). Und es sind auch keine Bodenfische, die jetzt unbedingt viel Grundfläche brauchen und dort Reviere bilden, sondern sie nutzen den gesamten zur Verfügung stehenden Raum.
In den Ausweichbecken 450l und 960l sind teils große (grobmotorische/ wenig Rücksicht nehmende) Fische, deshalb habe ich mich damals im 450er für den rotblauen Kolumbianer entschieden und nicht für die Schilfsalmler (die ich eigentlich ursprünglich wollte). Da die Schilfsalmler meist mit ca. 1 cm Größe geliefert/gekauft werden, ist mir das einfach zu riskant, dass sie als Snack enden oder irgendwie "überrollt" werden.

Aber ich verstehe dich...mir erscheinen auch immer alle Becken zu klein (deshalb auch meine Unsicherheit und Nachfrage hier).
Da seh ich aber tatsächlich eher ein Problem bei den 20l-Kampffischen, die ja ordentlich groß werden. Die tun mir wirklich leid, auch wenn diese "Einzelhaft" in Mini-Zelle immer empfohlen wird..würde ich nie machen.

Aber dann müssten wir die Fische eigentlich da lassen, wo sie herkommen. In der Natur...wo sie allerdings vermutlich eine viel kürzere Lebenserwartung hätten, als in unseren Aquarien.
Alles andere ist immer irgendwie...Gefangenschaft, zu eng, zu klein, zu unnatürlich, zu hell, zu bunt.
Die Hauptfrage geht wohl dahin (und ich frage wirklich und will niemanden angreifen!): wie erkennt der erfahrene aquarianer, dass das Becken den Fischen zu klein ist?
Ich bilde mir tatsächlich ein, am Verhalten meiner Fische zu erkennen, ob es ihnen gut geht.
Das siehst du doch bei deinen Fischen auch, oder nicht?
Und wie gesagt, notfalls (wenn "verhaltensmäßig" irgendetwas sein sollte), kann ich die Fische jederzeit in 450l oder 960l umsiedeln (wenn sie ausgewachsen sind), oder auch mein 160er wieder starten, oder das 200er oder wie auch immer...
 

mraqua

Mitglied
Moin,

Warum hier dann aber unerfahrenen Menschen von vielen davon abgeraten wird erschließt sich mir dann nicht ganz…
Das liegt hauptsächlich wohl daran das Anfänger nicht erkennen wenn etwas falsch ist, und keine Alternativen haben.
Ich hab aus meinem 450l Becken ein Pärchen Borelli im ein 25l Becken gesetzt, eigentlich nur zur Zucht. Die sind da aber richtig aufgeblüht, viel kräftiger, besser gefärbt, schönere flossen, agiler usw so das ich die jetzt da vermutlich dauerhaft drin lasse und die zwei Paare die noch im großen sind vermutlich abgeben werde wenn ich die denn gefangen bekomme.
Trotzdem würde ich keinem Anfänger raten Borelli in 25l zu setzen, ich denke das kann auch schief gehen. Ich könnte sie dann zurück ins 450l Becken setzen was übergangsweise ziemlich sicher funktioniert, ein größeres Becken stellen oder sie wieder abgeben und bis dahin auch in anderen Behältern halten weil ich dafür auch noch genügend Filter und Heizer Rum fliegen habe. Das ist bei einem Anfänger alles nicht gegeben. Guck dir die PHBs an. Die werden Regelmäßig in kleinen qubes gehalten weil sie ja auch so klein sind. Und dann steht überall im Netz das die scheu sind. Das liegt aber ziemlich sicher fast immer an den zu kleinen Becken. Weiß ein Anfänger nur nicht.
 

Snowgnome

Mitglied
Hi
Warum hier dann aber unerfahrenen Menschen von vielen davon abgeraten wird erschließt sich mir dann nicht ganz…
Ich fasse noch mal zusammen;)

Anfänger wollen regelmäßig keine Minifische
Anfänger wollen regelmäßig zu viele Fische für zu kleine Becken
Anfänger wollen häufig zu große Fische für zu kleine Becken
Anfänger haben regelmäßig keine weiteren Becken als Ausweichmöglichkeit zur Verfügung.
Anfänger haben noch nicht den Blick dafür, ob etwas funktioniert oder nicht.

Das ließe sich sicherlich fortsetzen.

Und außerdem hat das Becken von Petra ein größeres Volumen als das Standard-54er, nur eben etwas andere Maße
 

Josepe

Mitglied
Hey,

alles was jetzt geschrieben wurde empfinde ich definitiv als richtig. Grade das „regelmäßig“ gefällt mir, ich -definitiv auch noch Anfänger- habe es jedenfalls bisher immer anders gehandhabt.

Ich habe keine Ahnung von den Schilfsalmlern (verstehe aber warum Petra die will <3), bei borelliis scheint es ja zu klappen, bei phbs wohl nicht.
aber Petra hat ja wirklich genug Ausweichmöglichkeiten…

Trotzdem:
Mich hat es einfach gestört das sonst immer auf beckenlänge und nicht Volumen hingewiesen wird. Bei Petra heißt es dann aber, dass es ja genügend andere Faktoren für das Fischwohl gibt etc. Ich sehe hier halt schon den nächsten Anfänger der das liest und denkt, dass dann ja alles ok ist… „Wasserwerte sind top“…

lg Charlotte
 
Hallo,

Mich hat es einfach gestört das sonst immer auf beckenlänge und nicht Volumen hingewiesen wird.
naja, Da gibt's schon so grundsätzlich hier auch schon verschiedene Meinungen.
Wie schon gesagt ist bei Anfängern oft das Problem das zu viel, zu groß, zu schnell, bei zu wenig Erfahrung und oft auch zu wenig eigenem Informationswillen gewollt wird.

Dazu mal kurz offtopic, das nervt mich manchmal echt, das hier Fragen in den Raum geworfen werden (oft auch noch ohne die mindestinformationen) und dann die Fertiglösung erwartet wird. In meiner Ausbildung wurde mir beigebracht Probleme selbst zu erkennen, mich zu informieren, eine Lösung zu suchen und dann nachzufragen.
Niemand erwartete perfekte Lösungen und wenn was nicht passte wurde das ge-/erklärt.
Oder ausdiskutiert.
Ist das so schwer? Oder eine Generationsfrage? Bin ich zu alt? :eek:
 

Snowgnome

Mitglied
Hi

@Kleiner Schussel

Bin ganz deiner meinung bezüglich der in den Raum geworfenen Fragen. Mir hat es als Kind/Jugendlicher Megaspaß gemacht, die aquaristischen Grundlagen zu erlesen und dann mit meinem alten Herrn zu "fachsimpeln". Und dieser Wille, sich selbst Wissen zu beschaffen, scheint vielen heute völlig zu fehlen
 
Hallo
und dabei ist das Informationsbeschaffen heute so viel einfacher.
Z.Bsp. Dank Foren wie diesen.
Vielleicht sollte man zusätzlich zum Aquaristik Einsteigerleitfaden noch einen Forum Einsteigerleitfaden machen.
 

Josepe

Mitglied
Ich wundere mich zumindest auch über manche Fragen. Und das dass Beckenvolumen auch zählt ist bei mir wohl einfach untergegangen. Ich treibe mich aber auch meist in Anfängerbeiträgen mit den oben genannten Problemen rum.

lg Charlotte
 
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