Hi Charlotte,
Na ja, das kleine Becken hat immerhin 62 l und die Fische, um die es sich handelt, sind (ausgewachsen) extrem klein (ca. 2-3 cm). Und es sind auch keine Bodenfische, die jetzt unbedingt viel Grundfläche brauchen und dort Reviere bilden, sondern sie nutzen den gesamten zur Verfügung stehenden Raum.
In den Ausweichbecken 450l und 960l sind teils große (grobmotorische/ wenig Rücksicht nehmende) Fische, deshalb habe ich mich damals im 450er für den rotblauen Kolumbianer entschieden und nicht für die Schilfsalmler (die ich eigentlich ursprünglich wollte). Da die Schilfsalmler meist mit ca. 1 cm Größe geliefert/gekauft werden, ist mir das einfach zu riskant, dass sie als Snack enden oder irgendwie "überrollt" werden.
Aber ich verstehe dich...mir erscheinen auch immer alle Becken zu klein (deshalb auch meine Unsicherheit und Nachfrage hier).
Da seh ich aber tatsächlich eher ein Problem bei den 20l-Kampffischen, die ja ordentlich groß werden. Die tun mir wirklich leid, auch wenn diese "Einzelhaft" in Mini-Zelle immer empfohlen wird..würde ich nie machen.
Aber dann müssten wir die Fische eigentlich da lassen, wo sie herkommen. In der Natur...wo sie allerdings vermutlich eine viel kürzere Lebenserwartung hätten, als in unseren Aquarien.
Alles andere ist immer irgendwie...Gefangenschaft, zu eng, zu klein, zu unnatürlich, zu hell, zu bunt.
Die Hauptfrage geht wohl dahin (und ich frage wirklich und will niemanden angreifen!): wie erkennt der erfahrene aquarianer, dass das Becken den Fischen zu klein ist?
Ich bilde mir tatsächlich ein, am Verhalten meiner Fische zu erkennen, ob es ihnen gut geht.
Das siehst du doch bei deinen Fischen auch, oder nicht?
Und wie gesagt, notfalls (wenn "verhaltensmäßig" irgendetwas sein sollte), kann ich die Fische jederzeit in 450l oder 960l umsiedeln (wenn sie ausgewachsen sind), oder auch mein 160er wieder starten, oder das 200er oder wie auch immer...