Juwel Rekord 800, 110l

fischolli

R.I.P.
Moin,

Wirbellose kannst du bedenkenlos sofort einsetzen, denen macht Nitrit nichts. Grundsätzlich MUSS man Schnecken weder im Kies- noch im Sandbecken einsetzen. Aber, mal vom optischen bei nicht grabenden Schnecken abgesehen, sind TDS (Turmdeckelschnecken) schon nützlich. Die fressen Futterreste, gammelige Pflanzenteile etc. und tragen somit zur Stabilität des Beckens bei. An Ton/Lehm oder mineralische Dünger gehen die nicht ran, insofern sind die auch kein Problem mit den Düngekugeln. Auch die Corys nicht, die buddeln ja keine zentimetertiefen Löcher. Die Kugeln sollten schon so tief reingedrückt werden, dass sie unter den Wurzeln sitzen.

Beim Flüssigdünger scheiden sich sowieso die Geister. Die einen kippen den billigsten rein, der zu bekommen ist, die nächsten nutzen ein ganzes Düngeprogramm (was in erster Linie den Hersteller freut). Hier sind Easy Life und Dennerle ganz groß dabei. Ich persönlich nutze nur Ferdrakon von DRAK und fahre damit seit Jahren sehr gut. Selbst in dicht bewachsenen Becken gebe ich nur die Hälfte der empfohlenen Menge rein.

Gruß
 
Hallo an Alle,
vielen Dank für die vielen Antworten hier. Ich hatte ja immer schon mit Sand geliebäugelt, aber es waren oft negative Dinge drüber zu lesen. Nachdem Ihr mich aber nochmal drauf gestoßen habt bin ich im Netz noch mal losgezogen und habe wirklich interessante Dinge erfahren.
Aquaristik ist ja doch ein sehr komplexes Hobby, daher bin ich so akribisch am nachfragen hier. Und im Grunde, wenn ich die ganzen Artikel alle richtig verstanden habe ist es so, dass man mit Sand auf Dauer weniger Probleme hat. Es wird nicht so viel Mulm dazwischen angesammelt, in der Regel gar nix. Und dieser Mulm ist es ja, der letztendlich die Faulstellen bildet, richtig? Ist vielleicht sehr grob zusammengefasst, trifft aber doch den Punkt. Auch die Filterleistung im Kies mag Anfangs größer sein, weil das Wasser mehr Schichten durchstömen kann. Aber der Mulm setzt die Freiräume zu und dann ist weniger Strömung als bei Kies. Eine Sorge bleibt aber noch. Und zwar läuft ja dann die Hauptarbeit zur Zersetzung der Ginftstoffe im Filter ab. Dieser ist ja aber bei so Komplett-Sets immer grenzwertig dimensioniert. Beim Juwel ist jetzt für das 110l Becken der Bio-Flow Super mit einem Filtervolumen von 1,25l und einem Durchsatz von max 500l/h drin. Reicht das fürs erste? Kommt doch sicher auch auf die Anzahl der Tiere an, oder?

Was mir noch bei den Schnecken einfällt: Wenn zu viel gefüttert wird vermehren sie sich rasend schnell. Füttert man weniger, geht die Anzahl wieder zurück. So kann man einigermaßen die Popaltion im Zaum halten, habe ich das so richtig verstanden? Wenn nun weniger gefüttert wird bedeutet es ja, dass sie sterben, logisch. Aber ganz blöd gefragt, dann liegen die doch auch als Leiche im Sand vergraben, oder? (Ich sehe jetzt schon einige mit Trnen vor Lachen am PC sitzen, aber ich weiß es eben nicht besser) Wird das dann nicht irgendwann auch gefährlich? Tote Fische werden ja auch aus dem Aquarium geholt.

Grüße, Andi
 

fischolli

R.I.P.
Hi,

die Schneckenckommen zum Sterben bei mir an die Oberfläche. Ich finde aber höchstens mal ein leeres Gehäuse, der "Rest" wird wohl verwertet. Und den letzten toten Fisch, den ich wirklich rausgeholt habe, ist auch schon lange her. Auch dafür sind eben Schnecken gut. :wink:

Gruß
 
Hallo,
Danke schonmal für die tollen Hilfen hier. Also, vom Kies bin ich zum Sand gekommen und werde anfangs schon direkt Turmdeckelschnecken ins Aquarium lassen. Die Frage ist da nur, wie hoch sollte der Sand sein? Ich hbae in verschiedenen Rechnern auf Seiten im Internet einmal mit 6 cm Bodengrundhöhe gerechnet. Dabei kamen Werte von 24 bis 35 kg raus. Eventuell kommen Corydoras ins Becken, und die grundeln ja. Von daher, was ist da ein guter Richtwert?

Habe mir jetzt einmal die Wasserwerte vom Wasserversorger besorgt. Folgende Werte scheinen wichtig zu sein:
pH-Wert: 8,2 +-0,1
Carbonathärte: 2,5 +-0,3 °dH
Gesamthärte: 0,86 +-0,05 mmol/l
Grad deutscher Härte: 4,8 +-0,3 °dH
Eisen: < 0,005 mg/l

Das Wasser ist demnach weich aber der pH-Wert recht hoch. Führt das zu Einschränkungen bei der Auswahl der Fische oder Pflanzen?

Grüße, Andi
 

fischolli

R.I.P.
Hi,

5-6 cm Füllhöhe ist ein guter Wert, da bekomme ich auch größere Pflanzen gut drin eingebuddelt. Ich denke, für ein 80cm-Becken kommst du mit einem 25 kg-Sack einigermaßen gut hin.

Deine Wasserwerte sind super. Ich denke, im eingerichteten Becken wird der Ph-Wert schnell runtergehen. Wird wahrscheinlich zur Schonung der Rohre künstlich hochgepuscht. Richte erstmal ein und lass das Becken einlaufen. Dann mal ab und an messen.

Gruß
 
Hallo Olli,
dann ist ja gut. Wenn die Werte stimmen bin ich beruhigt. Es sollen nämlich Salmler und Welse einziehen. Und da dachte ich wäre der pH-Wert viel zu hoch.

Aber noch eine Sache, die mich beschäftigt.
Da das Aquarium ja ein Geschenk ist und erst Mitte Oktober aufgebaut wird habe ich noch viel Zeit zum lesen und spielen. Kann die Finger nicht vom Aquarium lassen. Heute fiel mir etwas auf, was ich komisch fand. In dem Aquarium ist der Filter Bioflow Super verbaut. Die Filtermedien werden vom Bioflow 3.0 genommen und dort hochkant reingestellt. Somit sinds natürlich weniger Filtermedien und somit weniger Oberfläche für Bakterien zur filterung des Wassers. Filtervolumen beträgt 1,25l, Durchflußmenge ca 500l/h. Es gibt von Juwel so ein Zusatzfiltermedium, nenn sich Cirax. JUWEL Cirax ist ein hochporöses Granulat auf Keramikbasis. Dieses bietet ja Bakterien auch eine große Oberfläche.
http://www.juwel-aquarium.de/Produkte/W ... mpact.html
Ist sowas notwendig für das 110 Liter Becken? Lohnt sich der Aufwand, den Filter um zu bauen dafür? Müsste eventuell das Gehäuse tauschen. Aber das ist sinnigerweise verklebt. Oder sollte ich einfach aufhören zu lesen und es passt schon mit den paar Medien, die dann im Filter sind? Da das Gehäuse geklebt ist kann ich halt im vollen Aquarium einen Austausch vergessen.

Grüße, Andi
 

fischolli

R.I.P.
Hi,

1,25l ist nicht die Masse an Volumen. Ich denke nicht, dass dieses Granulat viel mehr Fläche als feine Filtermatte bietet. Du kannst den Filter schon rausschneiden, verlierst dann aber eventuell vorhandene Garantieansprüche. Ich persönlich würde es trotzdem machen und inen anständigen Aussenfilter dran hängen

Gruß
 
Hallo,
was wäre es denn dann für ein Außenfilter von Eheim? Die stellen ja auch mehrere her.

Wobei ich davon ausgehe, dass ich den Filter erstmal so lasse. Der nächst größere passt eh nicht. Also sollte der Filter versagen, muß er eh raus. Aber probieren werd ich es mal. Trotzdem würd ich das mit dem Außenfilter gern noch wissen, welcher da gut wäre. Denn, hier in dem Filtergehäuse ist ja auch der Heizstab integriert. Das bedeutet, dass das warme Wasser doch etwas besser im Becker verteilt wird. Rede es mir zumindest so ein. Das fällt bei einem bezahlbaren Außenfilter wohl weg. Den für 400 Euro mit integrierter Heizung Schließe ich mal frech aus.

Grüße, Andi
 

mausilibaer

Moderator
Teammitglied
fischolli schrieb:
Ich persönlich würde es trotzdem machen und inen anständigen Aussenfilter dran hängen
Das ist das erste Mal, dass ich in dieser Hinsicht dem Olli und seine Aussenfilter Recht gebe. Aber nur hier in diesem spezierllen Fall und sonst nie mehr wieder. Ehrlich.

Warum?

Ganz einfach. Die innenfilter vom Juwel sind richtig gut - ausser beim Rekord 800. Da ist der Filter einfach unterdimensioniert. Du kommst mit der Putzerei nicht mehr nach und das auch bei relativ geringem Besatz.
 
Hallo Tom,
ist das Dein Ernst? Hatte das Aquarium günstig gesehen. Sonst wär es nämlich ein 54l Aquarium geworden. Ist der Filter so mies? Welchen würdest Du denn empfehlen? Oder welchen anderen Innenfilter?

Grüße, Andi
 
Hallo Nochmal,
kann meinen Post nicht editieren, daher hier grad der Zusatz:

Inwiefern komme ich mit dem Putzen nicht mehr nach? Habe mich eben mal etwas bei Außenfiltern umgesehen. Und da kam die Frage auf, wieso dies so ist? Ist der Filter zu klein, um mechanisch alles zu reinigen? Also die Schwebstoffe aus dem Wasser zu filtern? Oder um das Wasser biologisch zu filtern? Wenn ich das richtig verstanden habe, findet die biologische Reinigung des Wassers doch eh hauptsächlich im Becken selber statt, oder? Bliebe demnach die mechanische Reinigung. Und das würde bedeuten, dass sich doch nur die Filtermedien schneller zusetzen. Hab ich das so richtig verstanden? Daher müssten die Reinigungsintervalle bei den Außenfiltern ja weiter auseinander liegen, weil die Filterfläche im Inneren größer ist, oder?

Grüße, Andi
 

mausilibaer

Moderator
Teammitglied
Hi,

im 110 Liter Rekord ist der selbe Filter verbaut wie im 60 Liter Rekord. Warum das so ist weiß ich nicht, bei der alten Rekordserie war der Filter vom 110er optimal. Kann sein, dass du noch den alten Filter drin hast, dann geht der natürlich wunderbar. Das sieht man gleich daran ob die Filterwürfel hochkant oder quer drinliegen (oder einfach auch an der Anzahl von Würfeln, bei 4 ist es der alte Filter, bei 2 der neue).

Putzen muß man den Minifilter andauernd weil der andauernd dicht ist. Alleine die Filterwatte, die oben aufliegt, ist auch bei geringen Besatz (bei mir waren das damals 4 Regenbogenelritzen und sonst nix) spätestens nach einer Woche so dicht das kaum mehr ein Durchfluss ist.
 
Hallo,
also bei dem Filter sind die Einsätze hochkant. Was ja darauf deutet, dass es zu wenig sein müsste. Das Gehäuse vom nächst größeren Filter, wo die Einsätze quer liegen soll 1,7 cm zu hoch sein. Aber kann man da nicht was kürzen? Wobei, wenn ich den Filter rausbauen muß, dann käme wohl es ein Außenfilter dran. Der Tetra Ex 800 sieht doch mal nicht zu schlecht aus. Oder der Fluval 206. Aber dann müsste ja auch ein anderer Heizstab her. oder könnte der jetzige weiter benutzt werden?

Grüße Andi

PS: Die Filtermedien in dem Filtergehäuse hätte ich jetzt schon einmal leicht abgeändert. Na, mal sehen. Kostet ja alles auch wieder Geld, gell?

EDIT: Habs jetzt erst gelesen. Das Aquarium hat 110 Liter Fassungsvermögen, der Filter ist geeignet für Aquarien bis ca. 100 Liter. Also schon von der Beschreibung her ein unterdimensionierter Filter. Und ich dachte, Juwel ist nicht gerade eine Billig-Marke. Ich kenn mich nicht aus, aber zumindest die Angaben des Herstellers sollten doch stimmen, oder? Und die Komponenten irgendwie zusammen passen.
 
Andi_74 schrieb:
EDIT: Habs jetzt erst gelesen. Das Aquarium hat 110 Liter Fassungsvermögen, der Filter ist geeignet für Aquarien bis ca. 100 Liter. Also schon von der Beschreibung her ein unterdimensionierter Filter. Und ich dachte, Juwel ist nicht gerade eine Billig-Marke. Ich kenn mich nicht aus, aber zumindest die Angaben des Herstellers sollten doch stimmen, oder? Und die Komponenten irgendwie zusammen passen.

Ich habe von den Juwel-Becken (und auch den Filtern) bisher einen guten Eindruck. Ich habe vorhin ein Rio bestellt, das würde ich nicht machen wenn ich unzufrieden wäre. Ein paar Dinge wie der empfohlene häufige Wechsel des Filtermaterials (zu deutsch: Massenentlassung deiner wichtigsten Mitarbeiter, sprich Bakterien) sind Marketinggeschwafel.

Das mit dem 800er ist natürlich ganz schön "auf Kante genäht".

Ich kenne die Bestpreise nicht aber ich sehe im Netz ein Rekord 800 für 149 € und ein Rio 125 für 200 €. Für 50 € mehr bekomme ich bei vergleichbarer Größe ein Becken mit modernerem Design, flexiblerer Abdeckung, in mehreren Farben und mit T5-Beleuchtung. Möglicherweise läuft das Rekord 800 deswegen nicht so gut, so dass man eine eigene Filterreihe dafür nicht wirtschaftlich fertigen kann und mit dem nächstgrößeren 3.0 Filter wäre man preislich noch näher am Rio.

Das Rekord 800 wird es übrigens im Gegensatz zu den 600er und 700er-Modell laut Auskunft von Juwel niemals in weiss geben. Juwel ist nicht doof, warum sollten sie eine zweite Variante eines Modells ans Lager legen, das ohnehin nicht gut läuft.

Ich habe so das Gefühl, dass die 800er auslaufen.

Just my 2 cents,
Andreas
 
Hallo Andreas,
Danke für Deine aufmunternden Worte. Ich habe das Aquarium für 96€ bekommen. Für 130€ oder gar 150€ hätte ich es nicht gekauft. Aber bei dem Preis.... Eigentlich hätte meine Frau lieber ein weißes gehabt, aber entweder weiß in der Preisklasse mit 54 Litern oder Schwarz mit 110 Litern. Hab mich da für die Größe entschieden.

Mit dem Filter schau ich einfach mal. Kohlefilter kommt schnell raus und die Freiräume werden mit Filterwatte oder ähnlichen zugemacht. Dieser Nitriteinsat soll ja einmal im Monat gewechselt werden. Ist das notwendig? Begründung ist ja, dass der mit Mikrobakterien versetzt ist. Aber reichern sich die nicht sowieso an, wenn man die Filterschwämme lange im Filter lässt?

Grüße, Andi
 

fischolli

R.I.P.
Moin Andi,

ich bin bekennender Eheim-Fan. Warum? Ich habe Filter seit Jahrzehnten im Einsatz, die bis auf normalen Verschleiß (mal ne Dichtung oder ein Impeller) tadellos laufen. Für deine Beckengröße ist der die Eheim-Classic-Serie optimal, die habe ich an allen 112l-Becken dran hängen. Die gibt es gebraucht teilweise für richtig kleines Geld, in der Bucht werden die teils für 5,-- angeboten. Fluval liegt bei mir noch einer im Keller rum, den kannst gegen Porto haben, ich will den nicht mehr. War mir zu laut und zu umständlich im Handling.

Wenn deine Heizung ein normaler Stabheizer ist, kannst du die natürlich auch ausserhalb des Filters betreiben. Es gibt dafür auch spezielle Klemmhalter, mit denen du die an die Scheibe pappen kannst. Wobei, je nach Besatz ist die Frage, ob du überhaupt einen Heizer brauchst, da wird aber erst später eine Frage. Wenn du den Heizer neben den Filtereinlauf setzt, ist die Verteilung völlig ausreichend.

Gruß
 
Hallo Tom,
werde ich tun. Es gibt da ja auch Unterschiede bezüglich grobporig und feinporig. Ich mache ja den Kohlefilter raus. Normalerweise haben die so ne dünne fliesmatte drin um die Schmutzpartikel am Anfang raus zu filtern. Wollte da statt der beiden Sachen Filterwatte einsetzen. Soll besser sein und dann wäre da mal eine etwas dickere Schicht Filtermaterial. Dann kommen ja die Schwämme. Einmal der Nitrax, welcher eher grobporig ist, dann ne Lücke und dann der blaue feinporige von denen. Dazwischen ne Lücke, die ich auch mit Filterwatte vollstopfen möchte.
Was mir nicht einleuchtet ist dieser grüne Nitrax-Würfel. Den soll man ja alle 4 Wochen wechseln, weil dort Mikroorganismen drin sind zum Abbau von Nitrit und Ammonium. Aber gerade dazu ist doch das einfahren des Aquariums da. Dass sich im Becken und in den Filtermedien Bakterien bilden, die Nitrit in Nitrat umwandeln. Oder hab ich das was grundlegendes falsch verstanden? Zum einen müsste das ja dann das Einfahren des Beckens beeinflussen, wenn solche Organismen bereits im Würfel drin sind. Zum anderen würde man die von der Natur aus gebildeten Organismen doch unweigerlich alle 4 Wochen wegschmeißen. Sollte man da dann nicht hingehen und den Filter auch gegen einen feinporigen blauen Filter austauschen, der mehr Oberfläche für Bakterien bildet?

Olli, Danke für Dein Angebot. Hab mich schon gefreut bis du schriebst, dass der Filter Dir zu laut ist. Das ist das Problem. Das Aquarium steht beim Sohn im Zimmer, sollte also möglichst leise sein. Ganz still wird nie einer sein und Lautstärke empfindet jeder anders. Welcher ist es denn, den Du da angeboten hast?
Wichtig wäre mir halt, dass der Filter möglichst leise ist. Bzw. die Pumpe darin. Auf die Schnelle würde ich sagen es kommen der Fluval 206, der Tetra Ex800 oder der Eheim classic 250 in Frage. Der Eheim Classic 150 mit 1l Filtervolumen liegt ja noch unterhalb des Filtervolumens vom Juwel Bioflow Super mit 1,25l. Generell scheiden Innenfilter aus, wegen der geringen Höhe von 40 cm?

Grüße, Andi

EDIT: Laut Juwel definiert sich die Filterleistung über die Häufigkeit der Umwälzung des Aquariumwassers. In diesem Fall bedeutet dies für Juwel, dass bei eingesetzter Pumpe Eccoflow mit 500l/h Durchsatz das Wasser mehr als 4 mal umgewälzt wird. Eine Faustregel soll besagen, dass das Wasser ca. 3 mal pro Stunde umgewälzt werden soll. Demnach wäre die jetzige Filterleistung mehr als ausreichend.
Der Rechnung kann ich noch folgen. Aber ist das nun ein Rausgerede von Juwel oder schlicht falsch? Denn die Filterleistung definiert sich doch nicht allein durch den Durchsatz des Wassers sondern auch durch den Aufbau und größe des Filterraums und Filtervolumens.
 
Moin,

@ Olli:
Also Eheim ist schon ne sehr gute Marke, muss man einfach mal sagen obwohl ich mich z.B. wegen der fummeligen Abdeckung der Einsteigerbecken seinerzeit bewusst gegen Eheim entschieden habe.

Mit dem Hersteller verbindet mich eher was emotionales: Als vier/fünfjähriger ging ich mit meinem Opa öfter mal zum Zierfischhändler um die Ecke (ja sowas gabs damals noch) und ich blieb immer fasziniert vor diesen magisch grün durchscheinenden Filtertöpfen stehen. Sowas tolles wollte ich auch für unser Becken haben (20/30 Liter mögen das gewesen sein, Heizung und Beleuchtung: eine 25 Watt-Birne unter Wasser) Aber sowas konnten wir uns damals nicht leisten.

@ Andi:
Der Kohlefilter ist Quatsch, raus damit. Den grünen Nitrax-Schwamm kannst du als ganz normalen Filterschwamm weiter verwenden, und der blaue hält auch ewig. Beide werden binnen weniger Wochen ganz normal von Bakterien besiedelt und gut is'. (Diese ganzen Effekte die die Marketingabteilung von Juwel bewirbt mögen in homöopatischer Dosis tatsächlich existieren, sind IMHO aber vernachlässigbar)

Als Partikelfilter packst du davor die Watte, die du dann bei Bedarf ausdrückst. Selbst wenn das einmal pro Woche gemacht werden muss: Die liegt ja oben im offenen Filter. Einsatz ein Stück herausziehen, Watte ausspülen, wieder rein. Die Pumpe läuft weiter, dauert keine zwei Minuten. Und dann schaust du erstmal wie sich die Wasserwerte entwickeln. Bei Bedarf hat dir Olli ja was angeboten.

HAND,
Andreas
 
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