Juwel Rekord 800, 110l

Hallo an alle,
ich bin neu hier und absoluter Anfänger. Habe oben genanntes Aquarium für günstiges Geld gekauft. Soll im Zimmer meines Sohnes stehen und ihm viel Freude bereiten.
Aktuell steht es noch leer in meinem Büro und ich plane die ersten Schritte. Was für ein Fischbesatz reinkommt ist noch nicht sicher. Wir waren bei einigen Geschäften, die eine Aquaristik-Abteilung hatten und werden Fische und Pflanzen bei einer Zoo-Kette in der Nähe kaufen. Grund dafür ist, dass sie auch Dünger, Futter ect dort haben, persönlich ansprechbar sind und, soweit ich das beurteilen kann einiges an Wissen haben. Außerdem sehen die Becken alle sehr gepflegt aus.
Trotzdemmuß man auch immer aufpassen, weil sie natürlich auch verkaufen wollen. Und am zubehör verdient man das meiste. Daher stelle ich hier mal meine Fragen, in der Hoffnung Anregungen zu bekommen.
Beckengröße ist 80x36x45 (BxTxH), also 110 Liter laut Hersteller. Innenfilter ist verbaut, wobei das Filtergehäuse fest verklebt ist. Hat Vor und Nachteile. Für mich ist es egal im Moment. Nun zu den Fragen:
Als Bodengrund würde ich gerne 1-3mm Aquarium-Kies vom Hagebau nehmen. Ist nicht zu hell und mit 13 Euro für 25 kg angemessen im Preis. Ausgerechnet habe ich eine Menge von etwa 32kg. Sollte für durchschnittlich 7-8 cm Schichtdicke reichen. Vorne wirds was niedriger, hinten was höher. Diesen Kies deswegen, weil er ein Kompromiß zwischen Sand und gröberem Kies ist. Soll laut meinen Recherchen bisher auch mit die gängigste Größe sein, die relativ wenig probleme macht und für Welse noch annehmbar zu sein scheint. Falls diese ins Becken kommen sollten.
Bodengrund-Dünger will ich nicht unter den Kies kippen. Die einen sagen der hält eh nur 3 Monate, andere meinen da hat man 2 Jahre was von. Egal wie lange, irgendwann ist die Wirkung weg und dann düngt man mit Kugeln oder Stäbchen und übers Wasser. Daher fange ich direkt so an. Folgende scheinen doch für die Boden-Düngung gut geeignet zu sein, oder? Diese hier meine ich: Tetra Pflanzendünger ActiveGround Sticks .

So, das wars erstmal für den Moment. Wäre schön, ein Paar Meinungen und Erfahrungen zu hören.

Grüße, Andi
 

fischolli

R.I.P.
Moin Andi,

nimm statt dem Kies gleich Sand. Zum einen freuen sich die Corydoras, sofern du welche einsetzen willst und es ist besser sauber zu halten. Ich habe gerade Sand zur Neueinrichtung meines Wohnzimmerpottes gekauft bei H*ornbach 25 kg Spielsand für 1,99. M.E. müssten 25-30 kg reichen, wenn du mit 5 cm Höhe planst. Höher würde ichauch nicht machen, das sieht blöd aus und ist für die Pflanzen nicht notwendig.

Gruß
 
Hallo Andi,

mir gings genau so: Wiedereinsteiger, Sohn, Juwel, Zookette, Verkäufer.

Mit dem Juwelfilter bin ich ausgesprochen zufrieden, zur Bestückung habe ich hier http://www.aquaristik-live.de/wasserchemie-f12/kein-klares-wasser-t116648.html#p850871 etwas geschrieben. Die "Laut"-Stärke ist wirklich Kinderzimmertauglich. Die mitgelieferten Leuchtstoffröhren geben ein grausiges Licht, plane am besten gleich Vollspektrumröhren ein und kauf dir Reflektoren dazu.

Zum Verkäufer: Ja, die können einen sehr kompetenten Eindruck machen. Tu dir den Gefallen und lass alle Empfehlungen hier im Forum nochmal kurz checken, insbesondere was den Besatz betrifft. Einige Ratschläge haben eher äh... betriebswirtschaftliche Hintergründe.

Zum Boden hat Olli etwas ausgeführt.

Dieses Düngesubstrat hat man mir anfangs auch angedreht, ist jedes mal eine ziemliche Schweinerei wenn man an den Pflanzen etwas machen muss.

Mittlerweile verwende ich Sand, 0,4 - 0,8 mm Körnung. Dadurch dass die feinste Fraktion 0 - 0,4 mm fehlt rieselt er bei Flegearbeiten wie Kies sofort zu Boden, ist andererseits aber leicht zu pflegen wie gewöhnlicher Sand (Mulm bleibt obenauf und sickert nicht wie bei Kies ins Substrat) Ich habe hellen Sand, den müsste es in der Körnung aber auch z.B. als groben Wesersand etwas dunkler geben. Im Sand eventuell entstehende anaerobe Zonen sind übrigens nicht schädlich, im Gegenteil wird so die Nährstoffverfügbarkeit verbessert.

Ich habe beim Neustart (anlässlich eines Umzugs) dann auch den seinerzeit empfohlenen Bakterienstarter nicht wieder verwendet, hat IMHO ausser einer anfänglichen Bakterienblüte nichts gebracht. Der Nitritpeak kam trotzdem weil der Besatz trotz "fachkundigem" Wassertest durch den Verkäufer zu früh kam.

Als Dünger verwende ich einen einfachen flüssigen Volldünger von Tetra.

HTH,
Andreas
 
Hallo,
Danke schonmal für die Antworten. Wegen der eventuellen Corydoras habe ich auch oft von Sand gelesen. Nun sieht man aber öfter Kies als Sand, wenn jemand seine Corydoras zeigt. Zumindest kam mir das so vor. Habe bei Sand einfach Bachschmerzen, weil er als problematischer beschrieben wird. Bezüglich Faulstellen. Außerdem ist doch der Mulm, der sich zwischen dem Kies bildet eine Art Filter im Becken. Das habe ich dann ja bei Sand nicht. Oder hab ich da was falsch verstanden?
Reflektoren kommen noch dran, denke ich. Vom Licht kann ich noch nix sagen, hatte es nicht an. Hab gelesen, dass Juwel so ne Sondergröße hat und nur die Leuchten passen. Sind ja 590mm, soweit ich weiß. Passen andere anderer Hersteller auch? Welche sind denn besser?
Über kurz oder lang werden noch LED-Lichter angebracht, welche sich als Nachtlicht dienen. Dazu noch weiße, welche den Übergang fließender machen sollen. Einfach Licht aus möchte ich auf Dauer nicht haben.

Zu den Leuten im Geschäft möchte ich bei aller Unwissenheit anmerken, dass sie mir nicht wie typische Verkäufer vorkamen. Sie sagten schon klipp und klar, welche Fischen für die Größe passen und welche nicht. Aber der Teufel liegt da auch im Detail.

Nochmal zum Sand. Gibts da gegenüber Kies keine Nachteile? Abgesehen von Fischen die vielleicht Sand bevorzugen.
 

fischolli

R.I.P.
Hi,

der einzige Nachteil von Sand liegt in der geringeren Wasserdurchlässigkeit. Das kann bei Pflanzen zu Nährstoffmangel bei Pflanzen führen, die Wurzelzehrer sind, wenn nur mit Flüssigdünger gedüngt wird.

Faulstellen vermeidest du, wenn du etwas Wasser ins Becken füllst und den sand dann"einrieseln" lässt. Damit werden Lufteinschlüsse weitestgehend vermieden.

Gruß
 
Moin,

die Legende vom faulenden Sand (verursacht durch Lufteinschlüsse, nicht durch den Sand) hat Olli schon beschrieben.

Stichwort Filter/Kies:
Verwechsle die biologischen Abbauprozesse auf Oberflächen im Becken und im Filtersubstrat bitte nicht mit der rein mechanischen Partikelfilterung die ebenfalls im Filtergehäuse stattfindet. Das sind zwei Prozesse aber beides wird allgemein als Filterung bezeichnet. Beide werden auch möglicherweise aber nicht zwingend von gleichen Filtersubstrat erledigt.

Ob es einen biologischen Unterschied zwischen Mulm auf Sand und Mulm zwischen Kieseln gibt weiss ich nicht. Manche lassen ihn auch einfach auf dem Sand liegen bis er nervt, du musst ihn nicht ständig absaugen. Für manche Jungfische soll er sogar als Nahrung dienen, wie sollen sie im Kies drankommen?

Für die Juwel-Röhren gibt es Ersatz im AQ-Zubehör, auch von Drittherstellern. Kostet allerdings ein paar Mark mehr als Standardröhren, ja das ist leider so. Du musst sie aber nicht so oft wechseln wie es der Handel gern hätte, siehe hierzu: http://hereinspaziert.de/Lampen/Leuchtstoff.htm

Zum Nachtlicht:
Der Vollmond hat nur ca. 0,25 Lux und leuchtet weiss, nicht blau. Verwirr deine Fische nicht unnötig auch die brauchen ihren Schlaf ;-)

Zu den Verkäufern:
Es gibt solche und solche. Ich war gestern im Laden, Pumpe kaputt, und hörte einem Verkaufsgespräch zu. Der Verkäufer garantierte der Kundin, dass Ihr neues Aquarium nach einer Woche eingefahren sei wenn sie den Bakterienstarter kaufe, dann könne sie Fische einsetzen. Das sei heute nicht mehr so wie früher.

Du kannst auch ohne Starter schon frühzeitig einen geringen Besatz ins Becken geben, allgemein gelten Becken die "natürlich" einfahren als stabiler (habe ich mir angelesen, ich kann da keine eigenen Testreihen vorweisen) Wichtig ist hier der geringe Besatz, nicht der Starter, und ausreichende Bepflanzung mit schnell wachsenden Arten.

HAND,
Andreas
 
Ich will die Fische Nachts nicht blau ausleuchten. Nur ganz dezent. Grad so, dass man was Licht im Aquarium sieht. Blau deswegen, weil es ja im Kinderzimmer steht.
Zum Thema Sand muß ich mir nochmal Gedanken machen. Hatte mich mehr oder weniger schon auf den dunkleren Kies eingestellt.
Was ich meinte wegen dem Kies als Filter ist, dass dort ja die Bakterien leben, welche Schadstoffe umwandeln. Der mechanische Filter leistet da ja niemals genug. Klar, der Filtert Schwebstoffe aus dem Wasser. Aber das wichtige soll doch der Mulm sein.
Mit den Lampen versteh ich noch nicht so ganz. Dass die länger halten als der handel einem eintrichtert weiß ich schon. Zumindest schon gehört. Liest man auch in der Terraristik immer wieder. Aber inwiefern teurer als Standartlampen? Welche würdest Du empfehlen? finde 10€ für eine Lampe für das Juwel jetzt nicht zu teuer. Von Silvana hab ich sogar für 3 € eine gesehen. Aber vielleicht hast ja nen speziellen Tip für mich.

Ach, Thema Sand. Dort werden doch Turmdeckelschnecken eingesetzt, oder? Also zur Auflockerung des Bodens. Wie ist es da mit dem Nachwuchs? Wie dämmt man sowas ein?

Thema Verkäufer. Mir hätte einer ein Aquarium direkt mit Fischen verkauft. Nen bisschen Chemie rein und gut ist meinte er. Naja, ich sehs anders. und mein Sohn muß akzeptieren, dass seine Fische erst kommen, wenn alles in Ordnung ist. Hab kein Problem damit, wenns mehrere Wochen dauert. Gut Ding will Weile haben.
 
Andi_74 schrieb:
Was ich meinte wegen dem Kies als Filter ist, dass dort ja die Bakterien leben, welche Schadstoffe umwandeln. Der mechanische Filter leistet da ja niemals genug.
Auch im Kies, ja, aber: Wenn der Filter keinen ausreichenden Bioabbau leisten würde könntest du niemals Becken ohne Substrat betreiben. Genau das geht aber, z.B. in Quarantäne- oder Zuchtbecken (für die Zucht gibt es kompetentere Leute als mich, bitte dies ggf. ergänzen)

Klar, der Filtert Schwebstoffe aus dem Wasser.
Nein, der baut auch Stoffe ab und das nicht zu knapp. Natürlich nicht der Kunststoffschwamm oder die Watte aber die Bakterien die deren mehr oder minder große Oberfläche besiedeln. Aus Ammonium wird Nitrit, aus Nitrit wird Nitrat, mit einem anaeroben Filter wird aus dem Nitrat dann Stickstoff. All das machen Bakterien in Filtern. Der Begriff "Filter" ist in der Aquaristik verwirrend doppelt belegt, Partikelfilter und Bioabbau macht alles der brummende schwatte oder grüne Pott im Becken oder im Schrank darunter.

finde 10€ für eine Lampe für das Juwel jetzt nicht zu teuer. Von Silvana hab ich sogar für 3 € eine gesehen. Aber vielleicht hast ja nen speziellen Tip für mich.
Ich habe keine spezielle Produktempfehlung, aber Vollspektrumröhren sind deutlich angenehmer. Schau dich einfach mal um, ich habe die JBL Tropic Solar (oder so ähnlich). Nicht die billigste aber bei der erwarteten Lebensdauer akzeptabel.

Ach, Thema Sand. Dort werden doch Turmdeckelschnecken eingesetzt, oder? Also zur Auflockerung des Bodens. Wie ist es da mit dem Nachwuchs? Wie dämmt man sowas ein?
Nicht zuviel füttern, den Rest erledigt die Natur.


Andreas
 
Hallo an die tollen Schreiber,
sorry, dass ich nicht mehr die Höflichkeitsformeln eingehalten habe und gegrüßt oder verabschiedet habe. Macht man ja eigentlich so. Also nochmal sorry deswegen.
Der Wunsch meines Sohnes ist wohl ein brauner Antennenwels. Diesen hat er gesehen und findet ihn toll. Er liebt Tiere und ich will ihm diese natürlich nahe bringen so gut es geht. Diese gehören ja zu den Harnischwelsen, welche vor allem an Wurzeln oder großen Steinen hängen.
Ich weiß, Andreas und Olli, ihr seid absolute Beführworter von Sand. Aber ich denke Ihr versteht, dass ich noch zögere. Es sind einfach zu oft schlechte Geschichten zu lesen über Sand. Ich weiß, oft wird gesagt es seien alte Märchen. Aber dennoch. Das Aquarium soll meinem Sohn gefallen, er soll es pflegen und so seinen Traum erfüllen können. Natürlich unter unserer Anleitung. Ich lass es erstmal sacken.
Mit dem Licht werde ich sehen, wie es aussieht. Die Reflektoren sind vom Nikolaus schon gekauft :) Und es sind Flammneue Lampen drin. Sicher werde ich da ein Auge drauf haben, abr erstmal bleiben die drin. Verbessern kann man immer noch. Und wenns direkt auffällt werde ichs ändern.
Aber Papa spart ja noch für sein Wunsch-Haustier. Und das kostet ja auch ne extreme Stange Geld und Zeiaufwand.

Nochmal zum düngen. Bodengrund ist nicht notwendig, aber reicht eine Flüssigdüngung aus? Auch bei Wurzelzehrern? Oder da besser mit Kugeln? Wobei die ja irre viel kosten. Ist ja wahnsinn.
 
Andi_74 schrieb:
Ich weiß, Andreas und Olli, ihr seid absolute Beführworter von Sand. Aber ich denke Ihr versteht, dass ich noch zögere. Es sind einfach zu oft schlechte Geschichten zu lesen über Sand.
Es gibt Vor- und Nachteile je nach Sichtweise aber natürlich ist beides machbar. Nimm Kies wenn du dich damit besser fühlst und mach dir keinen Stress.

Viel Spass mit dem Becken,
Andreas
 
Hallo Petra,
werde mal schauen, wie viele Pflanzen am Ende im Aquarium landen werden. Je nachdem werde ich die Kugeln selber herstellen oder eben kaufen, wenns nicht zu euer ist. Danke für den Link.

Hallo Andreas,
ich mache mir lieber vorher Streß wo ich noch Sachen einfach ändern kann als hinterher, wo alles dann komplizierter ist zu ändern. Und der Boden ist nunmal das wichtigste. Aber ich hab ja noch etwas Zeit und mach mir nochmal meine Gedanken. Danke aber für die positive Anregung zum Sand hin. Gefallen finde ich schon dran. So ist das nicht. Werd mal das WE an mir vorüber ziehen lassen.

Grüße, Andi
 

fischolli

R.I.P.
Moin Andi,

ich betriebe jetzt mit Unterbrechungen ca. 30 Jahre Aquaristik. Dabei hab ich schon alles als Bodengrund ins Becken gekippt, was nur irgendwie denkbar ist. (auch die Nummer mit Gartenerde hab ich durch). Du kannst gern mal zu mir nach hause kommen und in meinen Keller kucken, Dort stehen diverse Behältnisse und Tüten mit verschiedenen Bodengründen rum, weil ich ganz schlecht im Wegwerfen bin. Sieh ein bißchen aus, wie in der Baustoffhandlung im Musterraum.

Kies hat den Vorteil, dass es ihn in diversen Farbvarianten gibt, auch ohne künstliche Färbung. Sand ist meistens einfach hell-beige. Aber, in der Langzeitpflege, und ich geh mal davon aus, du willst das Hobby langfristig betreiben, bin ich immer wieder bei Sandboden gelandet. Der ist einfach unproblematischer, nicht nur wegen der Welse. Mulm ist nun mal nicht das einzige, was sich am und im Boden absetzt. Da landen auch Futter- und Pflanzenpartikel, die letztlich dann einfach wunderbare Brutstätten für Keime sind. Ist meist nicht soo relevant, aber bei einigen empfindlicheren Welsen und für die Zucht spielt das schon eine Rolle. Irgendwann sind diese Kiesböden so versifft, dass auch Mulmen nichts mehr nutzt, zumal das in den bepflanzten Bereichen eh nicht geht. Meine Empfehlung zu Sand ist einfach eine Erfahrungssache.

Apropos Pflanzen: Ich habe gerade zwei Becken komplett neu gemacht (davon eines mein letztes Kies-Becken auf Sand umgestellt :lol: ) und es sind einige Pflanzen über geblieben. Ich werde die wohl am Wochenende mal sortieren, reinigen und auch Fotos machen. Ich bin sicher preiswerter als die GEschäfte, vielleicht ist da ja was für dich dabei. In jedem Fall hab ich Cryptocoryne wendtii und Sagittaria subulata abzugeben.

Du kannst auch einen GRoßeinkauf bei mir machen, wenn du nach Bremen kommst. Wenn du unbedingt Kies willst, hab ich sehr schönen dunkelbraunen aubzugeben. Und auch wirklich schöne und auch etwas seltenere Ancistrus sp. "Rio Paraguay" aus eigener Nachzucht hätte ich im Angebot. :wink:

Gruß
 
Hallo Olli,

Du bringst mich noch dazu Sand zu nehmen ;-)

Hab den hier gefunden: https://www.schicker-mineral.de/index.p ... nsand.html

Da steht aber auch viel von den Düngeeigenschaften des Gesteins. Was ist davon zu halten? Der Spielsand im Baumarkt ist ja doch von der Körnung nicht so genau definiert. Und Filtersand ist gleich wieder teurer. Der kostet 11€ incl. Versand für 25kg, abgerundet, gewaschen, gebrannt... Also alles, was ein Sand haben sollte, oder?


Grüße, Andi
 

fischolli

R.I.P.
Hi,

der sieht gut aus, aber so etwas bekommst du doch auch beim Baustoffhändler oder im Baumarkt. wichtig halt, dass es Quarzsand ist. Wenn du ganz sauberen staubfreien haben will, nimmst halt feuergetrockndten Fugensand, der ist aber teurer.

Gruß
 
Hallo Olli,
ich glaub günstiger bekomm ich hier keinen Sand dieser Körnung in der Nähe. Und so bekomm ich den nach Hause geliefert.

Aber ein paar Fragen habe ich noch:
Beim Kies, auch wenns nur 1-3mm ist werden die Wurzeln anscheinend gut umspült um Nährstoffe hin zu bringen. Wie sieht das bei 0,4-0,8mm Sand aus? Ist da noch genügend Umspülung vorhanden? Weil, auch wenn dort dann Kugeln oder die von mir Eingangs erwähnten Stäbchen zu den Wurzeln gesteckt werden, muß ja trotzdem auch immer das Wasser leicht zirkulieren. Oder vertue ich mich da?
Gibt es Pflanzen, die für Sand gar nicht geeignet sind?
Die Ancistrus sp. "Rio Paraguay" von denen Du Nachzuchten hast sehen wirklich toll aus. Ist aber ja nicht mein Aquarium, daher liegt das letzte Wort beim Sohn. Jedoch bekommt er das Aquarium erst Mitte Oktober. Dann wirds eingerichtet, eingefahren und erst dann kommen Fische. Denke, Mitte Dezember werden vielleicht die ersten einziehen. Wie werden die gehalten? In Paarhaltung? Und wie teuer sind die? Das größte Problem wird sein, dass wir doch recht weit weg wohnen. Und Tiere verschicken bin ich generell kein Freund von. Aber im Hinterkopf bleiben die schönen Tiere schon.
Noch ein Thema, was nicht unwichtig ist: Die Düngung über das Wasser. Was nimmt man da? Man wird ja erschlagen von Mitteln für die Düngung. Gibts da nicht nen guten Dünger, der x Mal im Monat zugeführt wird? Oder müssen es die speziellen sein, bei denen der eine Dünger jeden 2. Tag, der andere 1 Mal pro Woche, dann einmal pro Monat, dann abhängig vom Wasserwechsel und von Filterreinigung ect. Da blicke ich nicht durch. Einfacher wäre es einen Dünger. Das kann ich mir merken :thumleft:

Grüße Andi
 

Soleil1985

Mitglied
Hi,

und :lol: bin auch keine Freundin von so ausschweifenden Düngevorgängen. Hab nen stinknormalen Billo-Flüssigvolldünger, den kipp ich 1x in der Woche rein. Wurzelzehrer mache ich über oben bereits gepostete Düngekugeln.

So richtich Gedanken um Dünger usw würde ich mir erst machen, wenn ich ein Pflanzendschungel hätte. Aber solange bei mir alles wächst und gedeiht.... nöööö :D
 
Hallo Andrea,
mit den Düngekugeln werd ich mal schauen welche. Ich denke, da kann man nicht zu viel falsch machen.

Was mich bei den Kugeln noch stört ist die Tatsache, dass bei Sand Schnecken empfohlen werden. Ich möchte hier gar keine Diskussion pro und contra aufmachen. Für mich gehören Schnecken zur Natur. Und wenn man Sand hat sollten die ja sogar absichtlich eingesetzt werden und nicht nur akzeptiert werden, wenn sie mit Pflanzen aus Versehen eingesetzt werden. Gehen die nicht auch an die Kugeln? Ist das nicht schädlich? Und die Corydoras ebenso. Wenn die im sand grundeln. Gehen die an die Kugeln?

Kann man so Turmdeckelschnecken eigentlich schon direkt zu Beginn in ein uneingefahrenes Becken setzen? Oder ist das gefährlich wegen dem Nitritpeak?

Grüße Andi
 
Andi_74 schrieb:
Beim Kies, auch wenns nur 1-3mm ist werden die Wurzeln anscheinend gut umspült um Nährstoffe hin zu bringen. Wie sieht das bei 0,4-0,8mm Sand aus? Ist da noch genügend Umspülung vorhanden? Weil, auch wenn dort dann Kugeln oder die von mir Eingangs erwähnten Stäbchen zu den Wurzeln gesteckt werden, muß ja trotzdem auch immer das Wasser leicht zirkulieren. Oder vertue ich mich da?

Diffusion braucht keine Strömung und für die Nährstoffverteilung in Wurzelnähe ist sie ausreichend. (Es ist für die Nährstoffverfügbarkeit im Boden übrigens kontraproduktiv, die Wurzel mit sauerstoffreichem Wasser zu umspülen. In anaeroben Verhältnissen sind Nährstoffe leichter bzw. überhaupt verfügbar, die Pflanze selbst versorgt die Wurzelzellen mit Sauerstoff "von oben")


HAND,
Andreas
 
Oben