Garnelenbecken filterlos

Hallo zusammen,

ich habe natürlich schon gesucht und auch ein bisschen was darüber gelesen, aber so wirklich habe ich die Infos die suche dann doch nicht gefunden.

Ich lege mal los ... :wink:

Die Außenmaße des kleinen Becken sind 50 cm hoch (inkl. Abdeckung) und je 18 cm tief und breit. Also, hoch und schmal. Da das Becken eine Abdeckung hat, kann ich keinen Rucksackfilter anbringen. Für einen HMF ist es einfach zu klein und einen Luftheber möchte ich nicht, wegen der Lautstärke einer Menbranpumpe. Alternative wäre vielleicht ein Innenfilter im "Mikroformat" wenn es so etwas gibt. Er muss halt sehr, sehr leise sein. Kennt jemand einen solchen kleinen Filter?

Für Beleuchtung wird gesorgt, eine Heizung kommt nicht hinein.
Ich möchte gerne fast nur Moose im Becken haben, die auf hoch düne Wurzeläste gebunden werden. Ich hätte gerne schwarzen feinen Kies als Bodengrund. Geplanter Besatz: Crystal Red Garnelen.

Doch wie geht man den filterlosen Betrieb an? Bei meinen filterbetriebenen Becken habe ich nach er Einrichtung und Bepflanzung mit Filterschlamm angeimpf. Mache ich das hier genauso? Wie lange dauert es ungefähr bis die Bakterien dann ihren Platz gefunden haben? Bei den Becken mit Filtern ging es immer sofort mit langsamen Besatz und co. Es kam zu keinem Peak. Wie ist das hier?

Wie ist es mit dem Wasserwechsel bei einem filterlosen Becken? Muss ich sonst etwas wissen/beachten?

Vielen Dank für eure Hilfe und liebe Grüße,
Yvonne
 


Hallo Yvonne,

Becken sehr gut bepflanzen. In diesem Fall sorgen die Pflanzen für die Sauerstoffversorgung. Becken sollte in diesem Fall auch Licht abbekommen.

Animpfen kannst du sicherlich machen. Hier sollten die Wasserwerte jedoch in der ersten Zeit gut beobachtet werden.

Grundsätzlich würde ich ein filterloses Becken trotzdem gut Einfahren lassen, damit sich ausreichend Bakterien im Bodengrund ansiedeln können. Bei entsprechenden Erfahrungen, reicht bei Beobachtung hier sicherlich auch das Animpfen aus. Im Noftall heißt es bei einem PH-Wert ab 7: Wasserschleppen und mehrmals täglich wechseln.

Aber wenn die Zeit gegeben ist, warum nicht einige Wochen einfahren? So steht man auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

In einem eingefahrenen filterlosen Becken, führe ich den Wasserwechsel genauso durch, wie in einem Becken mit Filter: einmal wöchentlich.

Aber hier kommt es sicherlich auch auf die Fütterung an. Wenn ich ein Becken dieser Größe als Aufzuchtbecken nutze und dementsprechend mehr füttere, ruhig einen Wasserwechsel mehr einlegen.

Bei erhöhten Temperaturen im Becken (Sommer), ein filterloses Becken auf jeden Fall zusätzlich belüften, z. B. Membranpump + Ausströmstein.

LG
Kerstin
 
Hallöchen,

vielen Dank für deine Antwort. Ich muss nochmal überlegen wie ich es mache.

Könntest du mir einen Mini-Innenfilter empfehlen. Der Fluval 1plus ist auch so groß.

Liebe Grüße,
Yvonne
 


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