Moin,
das mit den 3 Stunden hat sich irgendwann vor 30 Jahren mal in den Köpfen eingenistet und ist an manchen Stellen nicht wieder wegzubekommen.
Ich gehöre selbst zu denen, die ihre Nachzuchten quer durch Deutschland verschickt. Dazu wird die Tüte nicht besonders behandelt. Die Fische sind nie länger als 18 Stunden unterwegs, meist sind sie schon nach 12 - 14 Stunden am Bestimmungsort. Wichtig ist, daß man ein vernünftiges Unternehmen mit dem Transport beauftragt und die Tiere sorgfältig verpackt. Nach Möglichkeit 24 Stunden vorher nicht mehr füttern, mit sauberem Wasser in eine stabile Tüte packen, ordentlich in einer Styroporbox abpolstern und dann passiert den Tieren auch nichts.
Bei mir hat es bisher jedenfalls noch nicht einen Verlust gegeben und die Tiere waren auch in keinster Weise traumatisiert.
Andersherum bekomme ich auch oft Fische geschickt. Vom Händler genauso wie von Züchterkollegen. Auch hier konnte ich mich bisher kaum einmal beschweren. Wenn ich die Möglichkeit habe, Tiere gleich nach dem Import zu bekommen, ohne daß sie irgendwo Zwischenstation machen, ist mir das lieber, als wenn sie gefangen, zum Importeur transportiert, ausgepackt, umgesetzt, wieder eingefangen, eingepackt, verschickt, wieder ausgepackt, eingesetzt.... und wieder gefangen und eingetütet werden.... wenn ich sie beim Händler kaufe. Statt dessen werden sie gefangen und gleich zu mir geschickt. Da gehe ich auch gern mal das Risiko ein, daß sie nicht gar so gut stehen und päpple sie wieder auf.