Filterpumpe vibriert...

May

Mitglied
Hi,

Ich habe auch gelesen, dass man bei Garnelen und ein paar Pflanzen den Filter über Nacht ausstellen kann.

Das bitte nicht machen. Wenn man einen Filter drin hat, dann bitte durchlaufen lassen. Das An und Aus ist nicht gut für die Stoffwechselvorgänge im Filter und schlimmsten Falls kommt es nachts zu einer Sauerstoffzehrung.
Ihr könntet das Becken dann lieber filterlos laufen lassen. Regelmäßige Wasserwechsel und kein Überbesatz vorausgesetzt. Da es ein reines Garnelenbecken sein soll, sehe ich da weniger Probleme. Die Oberflächen im Becken werden ebenfalls von Bakterien besiedelt.

Ich kann deinen Sohn übrigens absolut verstehen. Mich macht nachts auch das leiseste Brummen verrückt. Ich im Schlafzimmer laufen daher alle Becken filterlos.

Gruß Astrid
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Das bitte nicht machen. Wenn man einen Filter drin hat, dann bitte durchlaufen lassen.
Hallo Astrid,
Hab ich auch schon geschrieben, aber mehr wollte ich nicht dazu schreiben. Da hab ich mich dezent zurück gehalten. Ich hatte da ein paar andere Gedanken und Ansätze.
Das An und Aus ist nicht gut für die Stoffwechselvorgänge im Filter und schlimmsten Falls kommt es nachts zu einer Sauerstoffzehrung.
Ich habe tatsächlich mal den test gemacht und einen Aussenfilter für eine gute Stunde ausgeschaltet, danach habe ich das Wasser von dem Filter auf Nitrit getestet. Der Test war dunkelrot, also erhebliche Mengen Nitrit darin. Jetzt ist es aber so, das Garnelen wohl nicht, oder nur wenig auf Nitrit reagieren, aber ich würde abraten es auszuprobieren.
Ihr könntet das Becken dann lieber filterlos laufen lassen.
Mir ist schon zweimal mein Bestand von yellow fire, bis auf ein paar wenige Tiere, verstorben und nur weil sie zu wenig Sauerstoff hatten und nur weil ich den Filter, nach einem Wasserwechsel, nicht mehr voll aufgedreht hatte. Meine Guppys hat das überhaupt nicht gestört. Seither bin ich da echt vorsichtig geworden.
Regelmäßige Wasserwechsel und kein Überbesatz vorausgesetzt.Da es ein reines Garnelenbecken sein soll, sehe ich da weniger Probleme.
Im Regelfall vermehren sich Garnelen recht schnell und ruckzuck ist der Besatz zu groß.

Die Oberflächen im Becken werden ebenfalls von Bakterien besiedelt.
Was den Stoffwechsel angeht, sehe ich da auch keine Probleme
Ich kann deinen Sohn übrigens absolut verstehen. Mich macht nachts auch das leiseste Brummen verrückt. Ich im Schlafzimmer laufen daher alle Becken filterlos.
Kann ich auch gut verstehen. Mich regen meine zwei Artemia Kegel in der Küche auch auf.
L. G. Wolf
 

SI31

Mitglied
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten. Wir haben jetzt einen Sera f400 bestellt und hoffen das sich das Problem löst.

Was wir nicht machen werden ist die Pumpe nachts auszuschalten. Wir werden auch erst Garnelen einsetzen, wenn alles läuft. Auch ein filterloses Becken kommt nicht in Frage, dafür haben wir noch nicht genug Wissen und Erfahrung.

Danke und Viele Grüße
 

SI31

Mitglied
Hallo,

seit 2h ist der Sera f400 nun im Becken. Die Strömung ist ziemlich stark, da probieren wir noch etwas runterzuregeln.

Brummen tut es auch noch, ich hoffe das ist weil der Filter erst ein paar Tage einlaufen muß.

VG
 

SI31

Mitglied
Hallo,

ich habe mich heute nochmal mit der Pumpe beschäftigt. Sie ist viel ruhiger als unsere erste Pumpe, aber man hört doch noch ein brummen. Sobald die Pumpe das Glas vom Becken nicht berührt, hört man nichts mehr, gar nichts mehr.

Nun habe ich herausgefunden, dass das brummen von der Pumpe auf den Unterschrank abgeleitet wird, und dadurch verstärkt wird. Und das obwohl ich eine zusätzliche Matte drunter habe.

VG
 

SI31

Mitglied
Ich hab das Ding von Hornbach (Style) und eigentlich nach bestem Wissen aufgebaut, Tragkraft liegt bei 215 kg. Laut Website
 

Apparatchik

Mitglied
Hallo,

ich sag es dir gleich: es ist eine Minderheitsmeinung, aber ich sehe nicht die Notwendigkeit unbedingt einen Filter in ein Garnelenbecken einzubauen.
Die paar Garnelen, solange es nicht massiv überbevölkert ist, verursachen nur so wenig Stoffwechsel das man auf einen Filter meiner Meinung nach verzichten kann.
Wichtig ist dann aber das man es länger einfahren lässt und reichlich bepflanzt.
Kein Filter zu haben hat mehrere Vorteile: es ist lautlos, es spart Energie und Anschaffungskosten und es ist sicherer, weil Wasser und Strom eine gefährliche Sache ist, wenn mal was kaputt gehen sollte.
Was man dann aber nicht machen darf ist zu überfüttern, also damit meine ich massiv zu viel zu füttern.
 

SI31

Mitglied
Hi,

ich bin mir nicht sicher ob wir als Anfänger das ohne Filter machen sollten... Ich überlege im Moment wie ich die Pumpe ohne die Saugnäpfe befestigen kann. Bzw. die Schwingung weg bekomme
 

adler5

Mitglied
Hallo,

ich sag es dir gleich: es ist eine Minderheitsmeinung, aber ich sehe nicht die Notwendigkeit unbedingt einen Filter in ein Garnelenbecken einzubauen.
Die paar Garnelen, solange es nicht massiv überbevölkert ist, verursachen nur so wenig Stoffwechsel das man auf einen Filter meiner Meinung nach verzichten kann.
Wichtig ist dann aber das man es länger einfahren lässt und reichlich bepflanzt.
Kein Filter zu haben hat mehrere Vorteile: es ist lautlos, es spart Energie und Anschaffungskosten und es ist sicherer, weil Wasser und Strom eine gefährliche Sache ist, wenn mal was kaputt gehen sollte.
Was man dann aber nicht machen darf ist zu überfüttern, also damit meine ich massiv zu viel zu füttern.
Keine gute Idee
 

Mescalero

Mitglied
Meine Gedanken dazu:
Vielen bist du etwas sensibler als der Durchschnittsaquarianer @SI31 was Störgeräusche angeht. Ich meine das nicht despektierlich, wir sind alle individuell verschieden und nehmen Reize auch verschieden wahr.

Den Eheim up konnte ich praktisch nicht hören und vibriert hat da auch nichts. Den F400 hatte ich zwar nicht als Filter aber das Oberteil gibt es auch einzeln als Tauchpumpe und so eine hatte ich jahrelang als Antrieb für einen Mattenfilter - ebenfalls so gut wie lautlos.

Filterlos:
Halte ich im Gegensatz zu @adler5 für eine ausgesprochen gute Idee allerdings vielleicht nicht unbedingt für Neueinsteiger.
 

Apparatchik

Mitglied
Hallo,

Jella hat Recht das Filter und Pumpen durch Biofilme mit der Zeit leiser werden.


Filterlos:
Halte ich im Gegensatz zu @adler5 für eine ausgesprochen gute Idee allerdings vielleicht nicht unbedingt für Neueinsteiger.
Naja, lieber Jan, ich bin da hin und hergerissen was Anfänger betrifft.
Ein filterlose Fischbecken ist meiner Meinung für Anfänger nicht zu empfehlen, ich habe das so auch mal in meinem LowTech Faden geschrieben, bei einem Garnelenbecken halte ich das aber für gangbar.
Die Futtermenge bei 10 Garnelen zum Start ist so gering, das, wenn Anfänger sich beim Füttern beherrschen, es problemlos gehen müsste. So ein eingefahrenes filterloses Becken hält auch mehr aus als man denkt.
 

adler5

Mitglied
Hi !
Bei mir laufen 2 Nanobecken mit Garnelen. Beide mit Luftbetriebene Schwammfilter. Wenn ich die mal
auswasche und sehe was da für Dreck raus kommt, kann ich mir nicht vorstellen die auf dauer Filterlos
zu betreiben.
 

Mescalero

Mitglied
Das ist der Trugschluss. Der Schlamm im Filter ist kein rausgefilterter Dreck sondern Bakterienkulturen. Gut eingelaufene Becken haben eine konstante Menge an Mulm oder gar keinen und auch keinen "Dreck". Dabei spielt es überhaupt keine Rolle ob ein Filter läuft oder nicht.

Das gilt natürlich nur für moderat besetzte und bepflanze Aquarien. Ein pflanzenloses Malawibecken z.B. geht natürlich nicht ohne Filter.
 

adler5

Mitglied
Hallo Jan !
Ganz unrecht mit filterlose Becken hast du ja nicht. Aber mir persönlich wäre so ein Becken
zu viel arbeit.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo,
Wie ich schon geschrieben habe. In meinem 20er Nano ist zweimal der Filter etwas schlechter gelaufen und 100 Garnelen sind umgefallen. Es handelte sich um einen Ecco Aussenfilter.
Die, die überlebt hatten, hingen an der Oberfläche. Da muss man die Besatzdichte schon gut im Auge behalten und wie jeder weiß, ist das bei Garnelen gar nicht so einfach.
Nur so am Rande, ich hatte als Kind, Lufthebefilter in meinem Zimmer.

L. G. Wolf
 
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