Einige Anfängerfragen - welche Fressfeinde f. Guppynachwuchs

Hallo zusammen,

ich bin aktiv sehr neu auf dem Gebiet der Aquaristik, aber bin schon seit vielen Jahren begeisterter Leser und Aquariumsbetrachter.
Nun habe ich mir ein 240l-Aquarium gekauft und werde ca. 15 "heimatlos gewordene" Fische mit aufnehmen. Problematisch ist, dass ich nicht alle Arten kenne - und die Person, von der die Fische stammen, kann keine Auskunft mehr geben.

Sicher ist (wohl), dass es ein Antennenwels und 4 Panda-Panzerwelse sind. Der Rest ist noch etwas unklar, ich habe sie selbst noch nicht gesehen, meine Freundin beschrieb sie als "etwas an Goldfische erinnernd" und zwei von diesen Fischen hatten wohl einen recht dicken Bauch.
Ich werde mir nun bald die Fische ansehen und sie, wenn das Aquarium 3-4 Wochen eingelaufen ist, übernehmen. Die Fische sind über Jahre hinweg ein "eingespieltes Team" wurde mir gesagt, also sollte es ungefähr passen. Sie schwimmen bisher in einem 180l-Becken.
Zumindest ein Teil der Fische sind Lebendgebährende, die wohl auch bereits mehrfach Nachwuchs hervorgebracht haben. Ob er überlebte und irgendwo untergebracht wurde weiß ich nicht.

Daher nun meine Frage: ich möchte - zumindest am Anfang - nicht die Nachwuchs-Problematik haben.
Welche Fressfeinde gibt es, die keine allzu hohen Anforderungen an Pflege und Wasserqualität stellen?
Schmetterlingsbuntbarsche sind meiner Information nach ein bisschen wählerisch, was die Wasserwerte angeht?

Wie viel Platz für Fische ist noch in meinem 240l-Becken mit dem o.g. (zumindest ungefähr umrissenen) Besatz von 4 Welsen und 10-11 anderen, kleineren Fischen?

Vielen Dank für Eure Hilfe - und sorry, dass ich nichts genaueres sagen kann. Die Situation ist etwas ungewöhnlich.
Sobald ich die Fische live gesehen habe, kann ich Bilder davon machen.

Wichtig ist mir erst einmal die Sache mit den Fressfeinden geklärt zu haben!

Viele Grüße
Max
 


Z-Jörg

Mitglied
Hi Max,
Fressfeinde für frisch geschlüpfte Guppys sind fast alle Fische allen vorran die Eltern, nur die von dir aufgeführten Welse (Ancistrus u. Panzerwelse) kann man wohl ausschließen.
Aber richtig "fleissig" wären da z.B. Skalare.
 
Vielen Dank für deine Antwort!
Dann werde ich da mal sehen, wie ich es mache. Ersteinmal die Fische übernehmen und eingewöhnen lassen - und dann noch Fische dazusetzen.

Ich hoffe, ich kann die anderen Fische noch irgendwie bestimmen. Ist etwas blöde, die Situation.

Bei den o.g. Welsen und den ca. 10-11 - anderen Fischen, wohl z.T. Guppys müsste bei dem 240l Becken doch noch etwas Platz für andere Fische sein?
Wie viele Skalare könnten denn Platz finden?

Viele Grüße
Max
 

ischhalt

Mitglied
Hallo Max!

ich würde mir erstmal keine Gedanken um die Skalare machen.
Du musst ja erstmal wissen,was das andere für Fische sind.
Danach kann man erstmal sehen,ob die Wasserwerte auch für die Skalar passen,
ausserdem sind weniger Arten (dafür davon mehr Tiere,kommt natürlich auf die entsprechenden Arten an) immer schöner anzusehen,und nach meiner persöhnlichen Meinung dann auch einfacher zu pflegen .

Lg lisa
 
Hallo,

danke - du hast vollkommen recht.
Ich habe mit meiner Lebensgefährtin auch absichtlich ein verhältnismäßig großes Becken zum Einstieg gekauft. Von zu vielen Fischen auf zu engem Raum halten wir beide nichts.

Was ich mir aber wirklich überlege sind 1-2 Apfelschnecken, diese Tierchen sind schön anzusehen und meiner Information nach auch durchaus nützlich.

Den Rest warte ich einfach mal ab ...
Was allerdings etwas problematisch ist: hier im Würzburger Raum ist das Wasser extrem hart, die Fische wurden meiner Information nach in diesem harten Wasser gehalten, also sicher nicht optimal!
Allerdings leben diese dort wohl schon seit über 4 Jahren überaus munter, haben sich scheinbar angepasst.
Daher denke ich, ich fahre weiter mit diesem harten Wasser fort und muss eben dementsprechend "neue" Fische, sofern ich noch welche dazu setze, danach aussuchen ...

Viele Grüße
Max
 


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