Moin Ihr,
CO2- Zufuhr habe ich gar nicht, mein CO2-Gehalt liegt bei ca. 3mg/l, ist also total gering.
Das großblättrige Kirschblatt hatte ich unter T8-Funzeln mit einer dichten Wasserlinsendecke darüber. Das ist so sehr gewachsen und ich musste wöchtentlich gärtnern, so dass ich es irgendwann rausgeschmissen hatte, weil es mit alle anderen Pflanzen verdrängt hatte.
Momentan habe ich die schmalblättrige 'stricta'-Variante in diversen Becken, die finde ich noch schöner. Das wuchert sowohl unter T5-Röhren sowie in den kleinen Tetra-Becken mit nur einer kleinen T8-Funzel.
Gerade bei dem Kirschlatt finde ich so gut, dass es unten eben keine Blätter wirft, egal unter welchen Bedingungen.
Unter wenig Licht treibt es natürlich hauptsächlich im oberen Bereich aus. Wenn man dann dauerhaft nur oben die schönsten Köpfe abschneidet, die aus dem Wasser ragen, wird es mit der Zeit unten unansehnlich. Aber ein beherzter Schnitt im unteren Bereich - und nach kürzester Zeit hat man wieder einen schönen fetten Busch. Das Kirschblatt ist absolut schnittfest, das verzeiht alles und die neuen Triebe sind richtig kräftig. Das ist eine ganz andere Nummer als z.B. Indischer Wasserfreund, der bei mir nach einem Radikalschnitt immer nur langsam und dünn austreibt.
Es bietet sich an, Kirschblatt versetzt zweireihig zu pflanzen, dann kann man immer mal an eine Reihe ran und hat nie Kahlschlag.
Besonders für neue Becken finde ich diese Pflanze klasse, weil sie so extrem schnellwüchsig ist und man von einem gekauften Pflänzchen in Kürze diverse Kopfstecklinge nehmen kann und damit das Becken schnell voll ist, ohne dass man viel Geld in die Hand nehmen muss. Die großen knallgrünen Blätter machen auch richtig was her.
Also, Ihr merkt schon, das Kirschblatt ist mein Freund. :mrgreen:
Viele Grüße von Henny-Andrea