Wolf

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Hallo,
Christmas Moos ist recht einfach und hat auch Haftwurzeln.
Das Fissidens hingegen haftet etwas schlechter ist relativ teuer und wächst viel langsamer. Oft wird berichtet, dass man damit die Astalgen (gladophora) ein schleppt. Was bei mir wohl auch so war. Die Astalgen sind wirklich nicht lustig und man bekommt sie nur sehr schwer wieder los.
Hier mal ein Bild von meinem Christmas an einer Rückwand und auf Holz gebunden. Das hellere ist Riccia, davon würde ich anbraten. Es schwimmt, verbreitet sich im ganzen Aquarium und man bekommt es fast nicht mehr los.
IMG_20201101_152619.jpgIMG_20200911_192439.jpg
L. G. Wolf
 
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Tomberry

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Das Christmas Moos gefällt mir ganz gut.
Wie viel Pflanzenvielfalt sollte eigentlich in so einem Aquarium sein, also in meinem Fall in den 30l Nanocube?
Auch bei den Besatz weiß ich noch nicht so ganz, wo man da am besten hingehen sollte. Zoogeschäfte haben nicht immer den besten Ruf. Habt ihr Erfahrung wie das ist, wenn man online Fische etc. kaufen möchte?

Ich werde mal eine vorabliste mit Pflanzen zusammen stellen. Ich melde mich dann später nochmal, wenn die Liste fertig ist.
 

Wolf

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Hallo,
Wie viele verschiedene Pflanzen du in das Aquarium pflanzt, ist ganz dir überlassen. Es ist dein Aquarium und es muß dir gefallen. Meiner Meinung nach sollten es nur viele und möglichst ein paar schnell wachsende sein. Sie sollten eine Konkurrenz zu den Algen sein. Mach mal deine Liste und wir schauen mal drüber, denn nicht jede Pflanze lässt sich einfach halten und viele benötigen co2.
L. G. Wolf
 

Wolf

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Hallo,
Zu dem online Fische kaufen. Ich habe auch schon welche bestellt und war eigentlich zufrieden. Allerdings ist das Porto mit ca. 25€ doch relativ teuer.
L. G. Wolf
 

Tomberry

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OK, ich hab die vorabliste fertig. Es sind viele pflanzen, aber es müssen ja nicht alle sein.

Microsorum pteropus Trident

Eleocharis acicularis 'mini'

Riccia fluitans

Fissidens Fontanus

Vesicularia dubyana 'Christmas'

Pogostemon deccanensis

Rotala wallichii
Diese eher nur, für etwas mehr Farbe.

Cabomba aquatica

Hottonia palustris

Ich habe mir mal eine andere Seite herausgesucht. Wir hätten schon gerne Garnelen, vielleicht kann man darüber auch die Tierchen bestellen. Bei dem Betta schauen wir mal.
 

Tomberry

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Noch ein paar Fragen zur Holzdeko im Aquarium. Ich habe gelesen, dass man auch selbst Holz sammeln und ins Aquarium setzen kann und das Laubbäume kein Problem sind.
Muss in dem Holz noch leben stecken oder muss es morsch sein? Gibt es bei morschen Holz vom Waldboden Irgend etwas zu beachten oder Probleme damit? Ich meine da Beispielsweise Baumrinde, die sich leicht ablöst.
Wenn ich zuhause von einem Baum ein paar zweige abschneide, kann ich die gleich in das Aquarium legen oder sollte ich da lieber warten bzw. es trocknen lassen?
 

Snowgnome

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Hi,

am besten wäre Holz, was schon jahrelang im Wasser liegt - aber das ist natürlich schwer zu bekommen. Ich habe vor ein paar Jahren mal mit größeren Mengen Eichenästen anstelle von Wurzeln experimentiert. Die Äste lagen ca ein Jahr rum. War keine gute Idee, das Wasser hat nicht gut gerochen, war trübe und es wuchsen Beläge aller Art. Hab es dann sein lassen.

Kleinere, teilweise auch frische Äste sind aber durchaus möglich. ich kann jetzt aber nicht sagen, welches Holz sich mehr oder weniger eignet
 
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G

Gelöschtes Mitglied 43263

Guest
Hallo Tomberry,

Rotala wallichii ist eine schwierig zu haltende Pflanze. Ohne CO2 wird es schwierig und auch mit CO2 ist es nicht einfach. Ich hatte @Andra.Falkenstein welches geschickt. Wie wächst denn die R. Wallichii ohne CO2?

Holz fürs Nano kann ich das sogenannte Spiderwood empfehlen. Das sind in Wurzeln von ner Rhododendron Art, aber auch sehr geeignet fürs Aquarium. Der Auftrieb ist relativ schwach und nach einer Woche (ohne Vorwässern) blieben so auch ohne Beschwerung sinkend. Sind relativ filigran und deshalb meiner Meinung nach ideal fürs Nano Becken.

Garnelen würde ich bei Garnelen-direkt, Garnelenhaus, oder Garnelen Gümmer bestellen. Mit allen genannten habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Die anderen Anbieter (online) kenne ich nicht und kann dazu nichts sagen.
 

Wolf

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Ich habe bei rendo-shrimp meine yellow Fire gekauft. Sehr gute Qualität, günstig und im Beutel waren sogar frisch geschlüpfte dabei.
L. G. Wolf
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo,
Die meisten deiner ausgesuchten Pflanzen sind nicht ganz einfach. Im übrigen scheinst du mir nicht zu glauben, wenn ich dir von etwas abrate. Hast du eine co2 Anlage in der Planung und was für eine Beleuchtung ist geplant?
Mit dem Christmas Moos, der nadelsimse und dem javafarn bin ich einverstanden, alles andere würde ich mir als Anfänger nochmals überlegen. Zu dem Riccia hatte ich dir auch schon was geschrieben. Die cabomba würde ich gegen die lymnophila sessiliflora austauschen. Die ist deutlich einfacher, leichter zu bekommen und sieht sehr ähnlich aus.
L. G. Wolf
 
Hi,

@ignarus leider kommt die Rotala nicht so ganz aus dem Quark. Ich werd ihr morgen mal eine halbe Düngetablette gönnen, mal sehen, was sie dann macht. ;) Ich kann also aktuell sagen, das sie ohne CO2 nicht soo viel Lust hat.
Gruß
Sabrina
 
G

Gelöschtes Mitglied 43263

Guest
Hi,
@ignarus leider kommt die Rotala nicht so ganz aus dem Quark. Ich werd ihr morgen mal eine halbe Düngetablette gönnen, mal sehen, was sie dann macht. ;) Ich kann also aktuell sagen, das sie ohne CO2 nicht soo viel Lust hat.
Gruß
Sabrina
Danke für die Information liebe Andra. Ich hatte das schon befürchtet, aber ich finde es klasse das Du die Pflanze für uns ohne CO2 testet. Ich hoffe die anderen Pflanzen aus dem Paket wachsen besser. Das die R. wallichii sehr zickig ist das erlebe ich auch. In meinem Becken ist das die Problempflanze und fast wäre sie mir eingegangen als ich sie durch einen Bodengrundwechsel umpflanzen musste. Seit ein paar Tagen wächst sie aber wieder fantastisch. Ich habe jetzt feinen Kies als Bodengrund. Davor hatte ich sehr, sehr feinen Sand. Ich stelle fest das sie im Kies besser als im Sand wächst. Es kommen auch mehr Nährstoffe an die Wurzeln. Im feinen Sand war nicht viel Zirkulation. Deshalb denke ich das sie von Düngekugeln profitieren könnte. Die Aufnahme über die Wurzeln scheint bei R. wallichii sehr förderlich zu sein.

Hallo,
Die meisten deiner ausgesuchten Pflanzen sind nicht ganz einfach. Im übrigen scheinst du mir nicht zu glauben, wenn ich dir von etwas abrate. Hast du eine co2 Anlage in der Planung und was für eine Beleuchtung ist geplant?
Mit dem Christmas Moos, der nadelsimse und dem javafarn bin ich einverstanden, alles andere würde ich mir als Anfänger nochmals überlegen. Zu dem Riccia hatte ich dir auch schon was geschrieben. Die cabomba würde ich gegen die lymnophila sessiliflora austauschen. Die ist deutlich einfacher, leichter zu bekommen und sieht sehr ähnlich aus.
L. G. Wolf

Das denke ich auch. Ich kann dir Amblystegium serpens empfehlen. Das wächst auch ohne CO2 gut (habe ich getestet). Dieses Moos könntest Du auch wunderbar auf Spiderwood aufbinden. Für Javamoos gilt das gleiche. Beides unkompliziert und genügsam.

Auf dem Foto hinten Amblystegium serpens und rechts, sowie vorne links Taxiphyllum barbieri (Javamoos). Das Holz ist Spiderwood.
5.jpg
 

Tomberry

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Hallo ignarus,

wenn es zu kompliziert ist die Rotala wallichii zu halten, dann verzichte ich auch gerne auf diese Pflanze :)
Das mit dem Spiderwood hört sich gut an, das notiere ich mir mal.

@Wolf
Nach Beleuchtung habe ich bisher noch nicht geschaut, aber ich werde mich wohl für LED Beleuchtung entscheiden. Eine Co2 Anlage wollte ich nicht einbauen. Also Chrismas Moos, Nadelsimse und Javafarn sind schon mal OK, das ist gut. Das Riccia wuchert zu sehr, dann streiche ich auch das weg schonmal weg.
Das Fissidens Fontanus ist nicht so gut weil es sein kann dass ich mir Astalgen einschleppe. Wie hoch ist die wahrscheinlichkeit das man sich soetwas einschleppt? Ein Freund beispielsweise hält nicht viel davon, Aquariumpflanzen aus dem Zoogeschäften zu kaufen, da er sich dadurch Blasenschnecken eingeschlepp hat die man wohl auch nicht ohne weiteres los wird. OK die Schnecken sind jetzt nicht schlecht für das Aquarium in dem Sinne.

Sind bei Garnelen denn auch Mooskugeln zu empfehlen?

Edit:
@ignarus
Das Taxiphyllum barbieri schaut auch sehr gut aus.

Ich habe nochmal nach Pflanzen geschaut, um ggf. eine alternative zu haben.
Cryptocoryne Wendtii

Hemianthus Micranthemoides
 
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Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo,
Zum Riccia nochmal, es wächst eigentlich langsamer als Ignarus sein Amblystgium, aber es zerflettert gern und verbreitet sich dadurch im ganzen Aquarium. Es reicht ein kleines fitzelchen und es wächst wieder. Vor allem wenn du noch andere Moose hast, bekommst du es nicht mehr los. Das Amblystegium ist da aber etwas ähnlich, wobei ich dies bisher im Zaum halten konnte. Das Riccia ist übrigens schwimmend. Ich habe Anfang des Jahres ein fitzelchen in meine Regentonne eingeschleppt, letzte Woche war 2/3 der Oberfläche zugewachsen.

Das Fissidens kann schon gehen aber ist teuer und wächst viel langsamer als viele andere Moose, da brauchst du echt Geduld.

Gegen Blasenschnecken habe ich persönlich gar nichts, im Gegenteil, ich bin froh wenn ich welche habe. Bei vernünftiger Fütterung nehmen die auch nicht überhand.

Bei Mooskugeln wäre ich etwas vorsichtig, das sind eigentlich Algen und könnten sich auch ausbreiten, leider nicht in Kugelform.
L. G. Wolf
 
G

Gelöschtes Mitglied 43263

Guest
wenn es zu kompliziert ist die Rotala wallichii zu halten, dann verzichte ich auch gerne auf diese Pflanze :)
Das wird dir Frust ersparen.
Das mit dem Spiderwood hört sich gut an, das notiere ich mir mal.
Fein.

Das Fissidens Fontanus ist nicht so gut weil es sein kann dass ich mir Astalgen einschleppe. Wie hoch ist die wahrscheinlichkeit das man sich soetwas einschleppt? Ein Freund beispielsweise hält nicht viel davon, Aquariumpflanzen aus dem Zoogeschäften zu kaufen, da er sich dadurch Blasenschnecken eingeschlepp hat die man wohl auch nicht ohne weiteres los wird. OK die Schnecken sind jetzt nicht schlecht für das Aquarium in dem Sinne.
Das fragst Du @Wolf und er ist unser Pflanzenexperte (kein Witz), aber ich sitze gerade am Rechner und schreibe mal was dazu. Ich bin sicher Wolf wird auch noch was dazu schreiben.

Am besten kauft man sich In Vitro Pflanzen. Das hat drei Vorteile: 1. keine Algen einschleppen, 2. keine Pestizide und 3. nichts ungewolltes wie Planarien oder Schnecken. Wobei ich Blasenschnecken nicht als Plage sehe, sondern im Gegenteil als sehr nützlich. Die Blasenschnecken fressen Algenaufwuchs (nicht alle Algenarten), grasen Bakterienrasen ab und fressen abgestorbene Pflanzenreste und Fisch- oder Garnelenfutter das zuviel gefüttert worden ist und ansonsten am Grund gammeln würden. Das heißt die kümmern sich um alles mögliche. Blasenschnecken fressen auch nicht intakte, gesunde Blätter.
Pflanzen und auch Moose kann man auch von privat kaufen. Der Vorteil ist das sie sich schon auf submersen Wuchs umgestellt haben und deshalb schneller weiterwachsen, anders als In Vitro oder die meist emers gezogenen Wasserpflanzen. Wenn man die Planzen von privat holt dann am besten aus sicherer Quelle, die ihre Becken im Griff haben (Algen/Planarien, usw...). Zum Beispiel von Wolf.

Mooskugeln können sehr problematisch sein. In ihnen sind häufig Planarien und Algen. Ggf. auch Pestizide. Die kommen soweit ich weiß fast alle aus asiatischen Wasserpflanzengärtnereien. Ich kaufe die nicht mehr, obwohl die sehr schön und auch nützlich für die Garnelen sind. Man kann die auch auftrennen und auf Holz aufbinden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 43263

Guest
Hallo Wolf,
klar, Mooskugeln sind kein Moos, obwohl sie moosartig sind. Meine primären Bedenken sind ja auch das in der Mooskugel andere Algenarten oder deren Sporen mit drin sind, zudem möglicherweise Planarien. Die Mooskugel streut ja auch nicht, oder wenig/selten. Vermehrung erfolgt soweit ich mich erinnere primär durch Teilung. An sich sind die Mooskugeln fantastisch, wenn da nicht die Probleme wären. Wenn man die inVitro produzieren könnte dann würde ich die sofort kaufen.
Wenn man auf einen gekauften Moosball drückt, oder aufschneidet dann kommt da ne Menge unappetitliches raus.
 

Tomberry

Mitglied
So ich habe mich gestern und heute mal belesen und mir Videos rund um die Aquaristik angeschaut. Holla die Waldfee, da gibt es ja echt viel zu beachten :eek:

Ich möchte mal mein bisheriges Wissen zusammenfassen. Korrigiert mich gerne, wenn etwas nicht stimmt oder ihr anderer Meinung seid.

Fangen wir bei dem Aquarium selbst an:
Da erzählt leider jeder etwas anderes. Die einen sagen man sollte mit 60l -100l anfangen, da es leichter ist in der Handhabung. Andere meinen, dass ein 30l-40l Becken Preisleistungstechnisch reicht. Und wieder andere meinen, dass sogar ein 18l-30l Becken völlig ausreicht für einen Anfänger.

Es gibt Weißglas Aquarien, die sehr teuer sein können, aber die Farben kommen besser zu Geltung. Eher angebracht bei größeren Becken. Floatglas ist der Gängige Standard verfälscht aber die Farben und das Licht ein wenig. Bei kleinen Aquarien fällt das kaum auf. Billige Aquarien können wohl auch aus Quarzglas Hergestellt sein die auch anfälliger sind für unschöne Kratzer.

Bei dem Silikon darauf achten, dass es transparent ist und nicht schwarz. Glas Rundungen können unpraktischer bei der Reinigung sein.

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Also ich würde schon bei den 30l-35l Becken erst einmal bleiben. Nach wie vor auch aus Kostengründen. Ich weiß auch noch nicht ob ich überhaupt Fische einsetze oder nur Schnecken und Garnelen hole. Warten wir das mal ab.
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Zu der Beleuchtung:
Da habe ich öfter gelesen, dass man vorsichtig sein soll, wenn man ein fertiges Set heraussucht, dass die Leuchtkraft bzw. Lumen ausreichen, dass auch jede Pflanze im Aquarium genügend Licht bekommt. Gerade bei den Neonröhren wird viel Leuchtkraft in alle Richtungen gestrahlt und man muss sie mit Verspiegelungen wieder ins Becken leiten, auch ist die Wärmeentwicklung recht hoch und die Röhren kosten auch deutlich mehr als LEDs.

Da war mein Grundvorhaben schon einmal richtig gewesen, dass ich gleich zu LEDs greife. Gelesen habe ich, dass man mehr Lumen haben sollte, als benötigt wird und lieber die Möglichkeit des Dimmens aufgreifen sollte, wenn es doch zu viel ist.

Auch sollte man RGB LEDs nehmen das die Farben im Aquarium besser zur Geltung kommen, ansonsten würde aber Weißlicht reichen. Eine Richtlinie soll sein, dass man 30-50 Lumen/ Liter haben sollte.

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An der Stelle habe ich auch schon einmal gestöbert und würde mich vielleicht für ein Licht entscheiden, mit dem man so einen Nacht- bzw. Mondlicht (bläulichen) Effekt erzielt.
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Filter:
Bei dem Filter gibt es verschiedene Arten der Filterung.
Mechanische Filterung: allgemein für die Partikel die im Wasser schwimmen und durch verschiedene Schwämme, von grob zu fein, herausgefiltert werden.
Biologische Filterung: Bietet eine große Oberfläche für Bakterien die die Stickstoffbildung um Zaum halten. Sollte man sich für Aquascaping entscheiden ist diese Filterung eher kontraproduktiv, da die Pflanzen mitunter auf CO2 angewiesen sind. Sollte man aber nicht so viele Pflanzen im Aquarium haben, ist es durchaus Sinnvoll diese Filterung mit zu nutzen.
Chemische Filterung: ist nicht unbedingt nötig. Dient zur Bindung von Schadstoffen im Wasser wie beispielsweise Metalle oder Überreste von Medikamenten, die nicht weiter im Wasser bleiben sollten. Zum Binden der Stoffe wird Aktivkohle verwendet. Ist diese übersättigt, landen die Schadstoffe trotzdem im Wasser, weswegen man die Aktivkohle regelmäßig wechseln muss.

Bei Garnelen und Schnecken Haltung in Kombination mit Aquascaping reicht eine Mechanische Filterung aus. Ggf. für Baby Garnelen einen Ansaugschutz oder Nylon Strumpf verwenden.

Der Filter sollte das Wasser mindestens 3x/h Umwälzen können. Lieber etwas mehr Leistung als zu wenig, falls sich der Filter etwas zugesetzt haben sollte. Bei von-bis Liter Angaben immer von der niedrigeren Angabe ausgehen für ausreichend Leistung.

Auf die Wasserbewegung achten, je nachdem welcher Besatz im Aquarium ist. Starke Strömung fördert den Sauerstoffgehalt im Wasser und entfernt Bakterienfilm auf der Wasseroberfläche. Kann Kontraproduktiv sein bei CO2 Anlage sein, weil der Gasaustausch das CO2 schneller aus dem Becken befördert.

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Da ich doch zum Aquascaping tendieren würde (weil Hübsch) werde ich mich wohl für eine rein Mechanische Filterung entscheiden. Wobei eine Biologische trotzdem nicht schaden könnte.
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Bodengrund:
Sand oder Kies sollte reichen, Pflanzen könnten aber unter umständen Dünger benötigen. Soil soll wohl gebrannte Vulkanerde sein die zu Kugeln gepresst wurde, die sehr Nährstoffhaltig ist und das Wachstum der Pflanzen fördert aber auch die Wasser Werte beeinflusst. Auch nützlich je nach Besetzung.

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An der Stelle gleich nochmal eine Frage. Kann man auch Lava Mulch (so grobes Kieselgroßes Vulkangeröll) als Soil benutzen für besseres Pflanzenwachstum oder hat das andere Eigenschaften als richtiges Soil?
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Pflanzen:
Das Aquarium kann so viele Pflanzen haben wie man möchte, man muss aber auf die Ansprüche der Pflanze achten. Viele Pflanzen sind auch gut für die Einlaufphase und kann starke Algenentwicklung verhindern. Es gibt auch Pflanzen wie z.B. die Wasserpest (Elodea), die viele Nährstoffe in der Einlauf Phase aus dem Wasser zieht und ebenso die Algenentwicklung einschränken KANN.


Einlauf Phase:
Regelmäßiger Wasser Wechsel ist wichtig, ca. 50% mindestens 1x Pro Woche. Bei Soil mindestens 3x so oft oder häufiger. Wasserwechsel kann auch die Algenphase erleichtern. Man sollte vor dem Wasserwechsel am besten das Aquarium putzen und die los gelösten Algen mit herausschwämmen.

Nach 2-4 Wochen sollte das Wasser einmal Prüfen werden mit entsprechenden Testern (Vorzugsweise Tropfentest).

Regelmäßige Überprüfung können wichtig sein, um zu sehen, wann der Nitrit Peak stattfindet. Nach dem Nitrit Peak fällt der Wert wieder auf 0 und erst danach könnte man Fische einsetzen.

Nitrit ist gefährlich für Lebewesen mit roten Blutkörperchen. Schnecken und wirbellose sind resistent dagegen. Schnecken und Garnelen können schon eher eingesetzt werden, als Fische, je nach Wasserwerten.



Wie gesagt, wenn etwas nicht stimmt korrigiert mich bitte :)
 
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