Hallo,
Nach einiger Zeit des Mitlesens habe ich mich jetzt entschlossen, mich selbst hier im Forum anzumelden. Ich habe hier schon viele hilfreiche Beiträge gefunden, aber leider keinen, der auf mein nun doch immer dringlicher werdendes Problem passt - deswegen der neue Thread.
Keine Angst, ich bin kein Anfänger der sich am ersten Tag hundert Guppies ins 54l Becken gesetzt hat, Infos über Nitritpeak etc. brauche ich also keine.
Den Bestand meines derzeitigen 220l-Aquariums habe ich zum Großteil von einem heulenden Nachbarskind, dessen frustrierte Mutter die Fische im Klo herunterspülen wollte. Eingerichtet hatte ich es vorher selbst: Dunkler Bodengrund (man könnte es "sehr feiner Kies" oder "sehr grober Sand" nennen) einige Mangrovenwurzeln, zur Begrünung ein paar Echinodorus cordifolius, großes Fettblatt, Froschbiss, Hydrocyte leucocephala, 2 Mooskugeln und etwas, dessen Namen ich vergessen habe, sieht aus wie lange, glatte, flache Grashalme...
Besiedelt hatte ich das Aquarium bis zur Klo-Katastrophe meiner Nachbarin lediglich mit 8 Red Cherry Garnelen und einigen Schnecken, erstere haben sich aber inzwischen fröhlich auf 2-3 Dutzend vermehrt, letztere halten ihre Anzahl stabil.
Zu den Wasserwerten: Ich gehöre nicht zu den Leuten, die diese ständig messen und analysieren, allerdings kann ich folgende Auskünfte geben: Nitrit 0, pH bei etwa 7,5 und Gesamthärte "ziemlich hart" - entschuldigt in letzterem Punkt die leidliche Auskunft, aber für die Gesamthärte fehlt mir ein Tröpfchentest. Die letzte Messung liegt lange zurück, da waren es etwa 16-18.
An Fischbesatz habe ich M. praecox, Pseudomugil furcatus, drei Exemplare, die ich als rehbraune Schwielenwelse identifiziert zu haben glaube sowie Corydoras Panda.
Nun zum eigentlichen Problem: Mir sterben kurz gesagt die Fische weg. Das Ganze geht sehr langsam und zieht sich schon über Monate. Anfangs waren es die Regenbogenfische und Blauaugen. Bei den Regenbogenfischen lief es in etwa so: Alle paar Wochen gab es einen Fisch, der sich vom Schwarm trennte, apathisch und schnell atmend in einer Ecke auf der Stelle schwamm, nichts mehr fraß und über Tage hinweg sichtbar dünner wurde (der Bauch wölbte sich dann schon nach innen) und dann irgendwann lag derjenige Fisch tot im Becken. Das geschah so bei 10 Tieren, bei 2 verlief es anders: Diese beiden wurden immer dicker und sahen aus, als wenn sie gleich platzen, alles andere wie beschrieben. Von ehemals 14 Tieren sind momentan noch 2 übrig.
Bei den Blauaugen tat sich längere Zeit erstmal nichts. Ich kam aus dem Urlaub zurück (10 Tage) und stellte plötzlich fest, dass aus 18 Fischen 10 geworden waren. Die Urlaubssitterin war eine erfahrene Tierpflegerin, ihr schiebe ich die Schuld nicht zu, vor allem, da es nach meiner Rückkehr sowie Wasserwechsel etc so weiter ging und momentan noch 2 Tiere am Leben sind. Hier bemerkte ich jedoch bei 2 Tieren kurz bevor die starben, dass die Hinterflosse komplett fehlte. Sie hatten hinten nur noch eine Art "Rattenschwanz" ohne Flosse. Ob das bei allen so war, weiß ich nicht, ich glaube aber, das wäre mir doch aufgefallen und bei den Regenbogenfischen war es definitiv nicht der Fall.
Die anderen Fische (Pandas und Schwielen) zeigten sich von dem Ganzen erstmal äußerst unbeeindruckt. Irgendwan bemerkte ich an einem Schwielenwels jedoch an der linken und rechten Kopfseite je eine fingernagelgroße, rosa Stelle (die Tiere sind eigentlih dunkelbraun!) die irgendwie etwas schwammig aussah, als würde sich dort Haut ablösen. Die ging aber im Laufe von ca 7 Tagen wieder weg.
Bei den Corys sah ich zweimal ein Tier, dem die Barteln fehlten und das kurz darauf verstarb. Zwei weitere sind noch gestorben, da hatte ich aber keine Gelegenheit, die Barteln anzuschauen.
Ich habe schon in anderen Foren nach Rat gesucht, auch im Fachhandel und sogar beim Tierarzt nachgefragt. Keiner konnte mir wirklich helfen. Ich würde mich sehr freuen, wenn hier jemand einen Tipp für mich hätte. Bei meinen eigenen Fischen ist mir so etwas noch nie passiert, ich habe noch keine Erfahrung mit Medikamenten und Krankheiten. Ich denke, dass die Fische die Krankheit schon aus dem anderen Becken mitgebracht hatten, falls es denn eine ist?
Bitte helft mir ein bisschen auf die Sprünge! Danke schonmal!
Liebe Grüße,
Liis
Nach einiger Zeit des Mitlesens habe ich mich jetzt entschlossen, mich selbst hier im Forum anzumelden. Ich habe hier schon viele hilfreiche Beiträge gefunden, aber leider keinen, der auf mein nun doch immer dringlicher werdendes Problem passt - deswegen der neue Thread.
Keine Angst, ich bin kein Anfänger der sich am ersten Tag hundert Guppies ins 54l Becken gesetzt hat, Infos über Nitritpeak etc. brauche ich also keine.
Den Bestand meines derzeitigen 220l-Aquariums habe ich zum Großteil von einem heulenden Nachbarskind, dessen frustrierte Mutter die Fische im Klo herunterspülen wollte. Eingerichtet hatte ich es vorher selbst: Dunkler Bodengrund (man könnte es "sehr feiner Kies" oder "sehr grober Sand" nennen) einige Mangrovenwurzeln, zur Begrünung ein paar Echinodorus cordifolius, großes Fettblatt, Froschbiss, Hydrocyte leucocephala, 2 Mooskugeln und etwas, dessen Namen ich vergessen habe, sieht aus wie lange, glatte, flache Grashalme...
Besiedelt hatte ich das Aquarium bis zur Klo-Katastrophe meiner Nachbarin lediglich mit 8 Red Cherry Garnelen und einigen Schnecken, erstere haben sich aber inzwischen fröhlich auf 2-3 Dutzend vermehrt, letztere halten ihre Anzahl stabil.
Zu den Wasserwerten: Ich gehöre nicht zu den Leuten, die diese ständig messen und analysieren, allerdings kann ich folgende Auskünfte geben: Nitrit 0, pH bei etwa 7,5 und Gesamthärte "ziemlich hart" - entschuldigt in letzterem Punkt die leidliche Auskunft, aber für die Gesamthärte fehlt mir ein Tröpfchentest. Die letzte Messung liegt lange zurück, da waren es etwa 16-18.
An Fischbesatz habe ich M. praecox, Pseudomugil furcatus, drei Exemplare, die ich als rehbraune Schwielenwelse identifiziert zu haben glaube sowie Corydoras Panda.
Nun zum eigentlichen Problem: Mir sterben kurz gesagt die Fische weg. Das Ganze geht sehr langsam und zieht sich schon über Monate. Anfangs waren es die Regenbogenfische und Blauaugen. Bei den Regenbogenfischen lief es in etwa so: Alle paar Wochen gab es einen Fisch, der sich vom Schwarm trennte, apathisch und schnell atmend in einer Ecke auf der Stelle schwamm, nichts mehr fraß und über Tage hinweg sichtbar dünner wurde (der Bauch wölbte sich dann schon nach innen) und dann irgendwann lag derjenige Fisch tot im Becken. Das geschah so bei 10 Tieren, bei 2 verlief es anders: Diese beiden wurden immer dicker und sahen aus, als wenn sie gleich platzen, alles andere wie beschrieben. Von ehemals 14 Tieren sind momentan noch 2 übrig.
Bei den Blauaugen tat sich längere Zeit erstmal nichts. Ich kam aus dem Urlaub zurück (10 Tage) und stellte plötzlich fest, dass aus 18 Fischen 10 geworden waren. Die Urlaubssitterin war eine erfahrene Tierpflegerin, ihr schiebe ich die Schuld nicht zu, vor allem, da es nach meiner Rückkehr sowie Wasserwechsel etc so weiter ging und momentan noch 2 Tiere am Leben sind. Hier bemerkte ich jedoch bei 2 Tieren kurz bevor die starben, dass die Hinterflosse komplett fehlte. Sie hatten hinten nur noch eine Art "Rattenschwanz" ohne Flosse. Ob das bei allen so war, weiß ich nicht, ich glaube aber, das wäre mir doch aufgefallen und bei den Regenbogenfischen war es definitiv nicht der Fall.
Die anderen Fische (Pandas und Schwielen) zeigten sich von dem Ganzen erstmal äußerst unbeeindruckt. Irgendwan bemerkte ich an einem Schwielenwels jedoch an der linken und rechten Kopfseite je eine fingernagelgroße, rosa Stelle (die Tiere sind eigentlih dunkelbraun!) die irgendwie etwas schwammig aussah, als würde sich dort Haut ablösen. Die ging aber im Laufe von ca 7 Tagen wieder weg.
Bei den Corys sah ich zweimal ein Tier, dem die Barteln fehlten und das kurz darauf verstarb. Zwei weitere sind noch gestorben, da hatte ich aber keine Gelegenheit, die Barteln anzuschauen.
Ich habe schon in anderen Foren nach Rat gesucht, auch im Fachhandel und sogar beim Tierarzt nachgefragt. Keiner konnte mir wirklich helfen. Ich würde mich sehr freuen, wenn hier jemand einen Tipp für mich hätte. Bei meinen eigenen Fischen ist mir so etwas noch nie passiert, ich habe noch keine Erfahrung mit Medikamenten und Krankheiten. Ich denke, dass die Fische die Krankheit schon aus dem anderen Becken mitgebracht hatten, falls es denn eine ist?
Bitte helft mir ein bisschen auf die Sprünge! Danke schonmal!
Liebe Grüße,
Liis