OK, wer Sand als Bodengrund benutzt, der braucht keinen Bodenfluter. Wer bei Sand stark wühlende Fische hat (das sollte bei Sand Vorrausetzung sein, sonst bekommt man noch ganz andere Probleme) der bekommt das Kabel wahrscheinlich eh immer freigelegt. Die andere Sache ist halt, das Sand sich so stark verdichten kann, dass eh kein Wasser zirkulieren kann.
Allerdings ist die Aussage, dass Bodenfluter generell Quatsch sind, so nicht richtig.
In Verbindung mit einem ca. 1-3mm starken Kies und am besten noch einem Langzeit-Nährboden unter dem eigentlichen Kies, kann man den Boden zum einen als Biofilter zusätzlich aktivieren (durch das erwärmte, aufsteigende Wasser (physikalische Tatsache) entsteht eine Zirkulation, die den im Boden befindlichen Mikroorganismen ständig neues Wasser zufügt) zum anderen werden bei vorhandenem Nährboden die Nährstoffe aus selbigen aktiv an die Wurzeln herantransportiert.
In der Natur wachsen Pflanzen vorwiegend an sogenannten Nährstoffsickerquellen, das sind Quellen, wo warmes Wasser aus dem Boden aufsteigt und von dort Eisen mit an die Oberfläche bringen. An dieses Quellen ist der Boden meist rotbraun (vom Eisen). Aus solchen Gegenden wir das sogenannte Laterit gewonnen, Hauptbestandteil der bekannten Düngekugeln und Zutat von Nährböden.
mfg
Murphy aka Tobias