Hallo zusammen,
in der ersten Woche nach der Dunkelkur hatten die drei Stängel Limnophila sessiliflora gute vier Zentimeter ggeschoben. In der zweiten Woche stagnierte das schon wieder und die Cyanos waren wieder da.

Ich verstehe das einfach nicht mehr.
Bisher scheint nur das Pogostemon quadrifolius einigermaßen zu wachsen. Die Rotala hat Krüppelwuchs, das Myriophyllum roraima ist eingegangen.
Ich habe daraufhin die Beleuchtung an eine separate Zeitschaltuhr angeschlossen und beleuchte nur noch 8h am Stück. Einmal wöchentlich nach Wasserwechsel (~30%) habe ich ML NiteOut2 (weil es rumstand) ins Wasser gegeben. Die Cyanos sind seither nur noch vereinzelt an einigen Cryptoblättern und an der langen Wurzel aufgetaucht.
Dies Wochenende habe ich jetzt besagte Wurzel entfernt, eine zweite große Anubias aus dem Piranhabecken geklaut, ein bisschen Nixkraut reingetan.
Ich habe auch etwas Wasser mitgenommen und auf Nitrat, Phosphat, Kalium und Eisen getestet, bei den Werten bin ich erstmal hinten rüber gekippt.
NO3 --> 25-50mg/l (der Seratest war schon ziemlich rot)
PO4 --> 1mg/l
K --> 10mg/l
Fe --> n.n.
Das ist 5x mehr, als ich rechnerisch zugedüngt hatte. Aber klar, wenn die Pflanzen kaum wachsen wird logischerweise auch nichts verbraucht.
So sah es gestern Abend nach einem weiteren 50%igen Wasserwechsel aus (nicht von den Wasserflöhen verwirren lassen, das Wasser ist klar).
Auf der linken Anubias bilden sich rote Flecken.

Ich vermute, dass es sich um Hildenbrandia rivularis handelt.
Die Blattspitzencyanos:


Es ist wirklich nur ganz wenig, aber es ärgert mich trotzdem.
Gestern sind dann auch endlich die Leopardbärblingsnachzuchten eingezogen.

Ich schäme mich total, dass die so fett sind. Das ,,an den Bärblingen vorbei füttern" der Panzerwelse hat nicht wirklich geklappt.
Jetzt können sie sich das erstmal alles wieder abschwimmen.
Die Grundeln haben rechts und links eine Röhre bekommen. Interessiert die nicht wirklich, die buddeln lieber weiter um und unter den Steinen herum.
Gruß Astrid