Hallo zusammen,
das mit der Membranpumpe hatte der HNO dann letzte Woche für mich übernommen.
Nach drei Wochen und zwei Antibiotika war das Ohr immer noch zu. Beim HNO steckt der mir dann nen Schlauch in die Nase und ich sollte ,,Kikero" sagen. Ich kam bis ,,Kike-" und dann schoss er mir per Druckluft gefühlt das halbe Hirn weg.

Ein Kortisonnasenspray gab es dann noch mit nach Hause und nach 5 Tagen war endlich das Ohr wieder frei, ich konnte normal hören und der Schwindel war weg.
Damit ihr euch aber nicht nur allein an meinem Elend ergötzen müsst, gibt es hier noch Bilder der Simplex.
Zu den Keilflecken gibt es leider keine guten Neuigkeiten. Was auch immer sich da eingeschlichen hat, ist sehr hartnäckig oder mit herkömmlichen Mitteln nicht heilbar.
Am Ende ist der Verlauf immer gleich. Fisch bekommt weißes Knötchen am Körper und verliert Farbe/Pigmente. Knötchen entwickelt sich und wird zum Geschwür, Fisch magert ab. Spätestens an der Stelle nehme ich ihn dann raus und töte ihn.
Es sah ein paar Wochen ganz gut aus. Nur drei etwas gelbliche waren dabei, aber keine neuen Knötchen. Zwei der gelblichen bauten letzte Woche jedoch rasch ab und wurden am Wochenende von mir hinüber geschickt. Den dritten Gelblichen muss ich wohl auch noch rausnehmen.
Jetzt sehe ich gestern schon wieder zwei mit ersten Anzeichen von Knötchen.

Im Nachbarforum gibt es die wilde Theorie, dass es sich bei diesem Erscheinungsbild um Pleistophora handelt. Wenn dem so ist, dann ist den Fischen leider nicht mehr zu helfen.
Aktuell sind noch 10 Keilfleckbärblinge da. 7, wenn ich die aktuellen Auffälligen rausnehme.
Es ist eine vertrackte Situation.

Selbst wenn ich jetzt kranke Fische beim kleinsten Anzeichen sofort raushole und dadurch vielleicht doch noch welche vom Rest retten kann...was dann? Es bleiben zu wenig für einen Schwarm übrig, aufstocken würde ich mich nicht trauen, abgeben ist das selbe Problem andersrum. Das heißt, falls jemand überlebt, werden die für den Rest ihres Lebens in Einzelhaft verbringen müssen. Das macht mich gerade traurig.
Gruß Astrid