Einen schönen guten Abend!
Nach gut 10 Jahren Aquarien-Abstinenz hat mich wieder die Lust und das Interesse dazu gepackt und ich habe von jemandem sein eingerichtetes 60x35x40 cm Aquarium samt Besatz, Pflanzen etc. übernommen.
Das Becken habe ich jetzt ca. 3 Wochen. Allerdings mache ich mir solangsam Gedanken um den Besatz, da der mir für die Beckengröße total überdimensioniert erscheint.
Neben ein paar Aquarienbüchern, die ich im Vorfeld schon gelesen habe, wollte ich daher mal das "Neuland" Internet
nutzen, um vielleicht von euch ein paar praktische Tipps und Erfahrungen zu bekommen.
Bereits im Becken waren:
- 1 männlicher Ancistrus sp. (rot), ca. 8cm groß
- 1 Otocinclus macrospilus, ca. 3cm
- 3 Paracheirodon axelrodi
- 1 Botia lohachata, ca. 8,5cm
und - mein größtes Problem daran - ca. 13-14 Poecilia sphenops (Dalmatiner), davon mindestens 2 Männchen, verschiedener Generationen (mutmaße ich jetzt mal anhand der Größe), die größten sind ca. 5cm groß
Jetzt habe ich gelesen, dass die Mollys doch recht groß werden und normalerweise erst ab Beckenlängen von 100cm halbwegs artgerecht zu halten wären. Subjektiv betrachtet, scheint es ihnen gut zu gehen, sie sind sehr beschäftigt, haben Versteckmöglichkeiten und machen auch Pausen, ansonsten sehr agil und irgendwie an allem interessiert.
Die beiden Männchen jagen sich allerdings ständig und umwerben permanent die Weibchen mit hoch gestelltem Kamm.
Das bringt auch für die anderen Fische eine derartige Unruhe ins Becken, so dass sich bei den lebhaften Mollys auch die Neons lieber an die Rückwand ins Gestrüpp verziehen und sich kaum blicken lassen.
Den Neons habe ich allerdings noch 7 Freunde dazugeholt und jetzt sind sie etwas mutiger in ihrem 10-er Trupp
Auch dass eine Netzschmerle drin ist, find ich bei der Beckengröße nicht optimal. Diese scheint auch aufgrund des großen Fischaufkommens sehr gestresst zu sein, würde es an manchen Tagen schon fast als Hospitalismus bezeichnen: sie sucht immer die selbe Aquarienwand auf und schwimmt sich in hektischer 8-er-Bewegungen über Stunden einen ab. An anderen Tagen gründelt sie vor sich hin und scheint wieder halbwegs entspannt.
Aber bei 60cm Beckenlänge, ist das für die Schmerle nicht eine Zumutun? Und sind die Mollys nicht auch viel zu viel des Guten? Wäre auch nur ein dominantes Männchen besser für die Gruppe?
Wie gesagt, habe das Becken so übernommen und lediglich mit zwei zusätzlichen Pflanzen, anderem Bodengrund (vorher war feiner Kies drin, jetzt habe ich zumindest im vorderen Beckenbereich Flusssand zum Gründeln für den Wels und die Schmerle), einer weiteren Wurzel für den Wels, einer halben Kokosnussschale für die Schmerle und 7 weiteren Neons versucht nachzubessern.
Ich wär daher für Eure Tipps sehr dankbar, wie man das doch kleine Aquarium in einen stressfreieren Raum für die Tiere verwandeln könnte.. die Besatzdichte der Mollys erscheint mir einfach viel zu hoch und die Schmerle lieber abgeben?
Vielleicht fällt noch jemandem was zu dem "Hospitalismus" ein.. Becken zu klein, einsam, zu viele Fische drin - oder alles auf einmal ?
Schonmal vielen Dank für Eure Antworten und liebe Grüße aus NRW,
Wibke
Nach gut 10 Jahren Aquarien-Abstinenz hat mich wieder die Lust und das Interesse dazu gepackt und ich habe von jemandem sein eingerichtetes 60x35x40 cm Aquarium samt Besatz, Pflanzen etc. übernommen.
Das Becken habe ich jetzt ca. 3 Wochen. Allerdings mache ich mir solangsam Gedanken um den Besatz, da der mir für die Beckengröße total überdimensioniert erscheint.
Neben ein paar Aquarienbüchern, die ich im Vorfeld schon gelesen habe, wollte ich daher mal das "Neuland" Internet
Bereits im Becken waren:
- 1 männlicher Ancistrus sp. (rot), ca. 8cm groß
- 1 Otocinclus macrospilus, ca. 3cm
- 3 Paracheirodon axelrodi
- 1 Botia lohachata, ca. 8,5cm
und - mein größtes Problem daran - ca. 13-14 Poecilia sphenops (Dalmatiner), davon mindestens 2 Männchen, verschiedener Generationen (mutmaße ich jetzt mal anhand der Größe), die größten sind ca. 5cm groß
Jetzt habe ich gelesen, dass die Mollys doch recht groß werden und normalerweise erst ab Beckenlängen von 100cm halbwegs artgerecht zu halten wären. Subjektiv betrachtet, scheint es ihnen gut zu gehen, sie sind sehr beschäftigt, haben Versteckmöglichkeiten und machen auch Pausen, ansonsten sehr agil und irgendwie an allem interessiert.
Die beiden Männchen jagen sich allerdings ständig und umwerben permanent die Weibchen mit hoch gestelltem Kamm.
Das bringt auch für die anderen Fische eine derartige Unruhe ins Becken, so dass sich bei den lebhaften Mollys auch die Neons lieber an die Rückwand ins Gestrüpp verziehen und sich kaum blicken lassen.
Den Neons habe ich allerdings noch 7 Freunde dazugeholt und jetzt sind sie etwas mutiger in ihrem 10-er Trupp
Auch dass eine Netzschmerle drin ist, find ich bei der Beckengröße nicht optimal. Diese scheint auch aufgrund des großen Fischaufkommens sehr gestresst zu sein, würde es an manchen Tagen schon fast als Hospitalismus bezeichnen: sie sucht immer die selbe Aquarienwand auf und schwimmt sich in hektischer 8-er-Bewegungen über Stunden einen ab. An anderen Tagen gründelt sie vor sich hin und scheint wieder halbwegs entspannt.
Aber bei 60cm Beckenlänge, ist das für die Schmerle nicht eine Zumutun? Und sind die Mollys nicht auch viel zu viel des Guten? Wäre auch nur ein dominantes Männchen besser für die Gruppe?
Wie gesagt, habe das Becken so übernommen und lediglich mit zwei zusätzlichen Pflanzen, anderem Bodengrund (vorher war feiner Kies drin, jetzt habe ich zumindest im vorderen Beckenbereich Flusssand zum Gründeln für den Wels und die Schmerle), einer weiteren Wurzel für den Wels, einer halben Kokosnussschale für die Schmerle und 7 weiteren Neons versucht nachzubessern.
Ich wär daher für Eure Tipps sehr dankbar, wie man das doch kleine Aquarium in einen stressfreieren Raum für die Tiere verwandeln könnte.. die Besatzdichte der Mollys erscheint mir einfach viel zu hoch und die Schmerle lieber abgeben?
Vielleicht fällt noch jemandem was zu dem "Hospitalismus" ein.. Becken zu klein, einsam, zu viele Fische drin - oder alles auf einmal ?
Schonmal vielen Dank für Eure Antworten und liebe Grüße aus NRW,
Wibke