zu viele schnecken

A

Anonymous

Guest
weniger füttern...

und gleichzeitig absammeln (ich saug sie mit dem Wasserwechsel immer ab wenns zu viele werden) - ansonsten sind Schnecken an sich nichts schlimmes. Aber wichtig: Schnecken vermehren sich nur wenn ein Überangebot an Nahrung da ist, weniger füttern ist die einzige dauerhafte Lösung!

Viele Grüße
Thorsten
 
Unter Schnecken-FAQ und Schnecken FAQ findest Du unter anderem
**** DIE ULTIMATIVE "KILL-DIE-SCHNECKEN-FAQ" DER AQUARIUM.GER ****
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1. Intro
2. Fragen und Antworten
3. Aktualisierung dieser FAQ

1. Intro

Q: Warum diese FAQ?
A: I halt's nimmer aus!

Q: Warum ist diese FAQ so wichtig?
A: Weil nach empirischen Untersuchungen anhand der AQUARIUM.GER kein anderes Problem die Aquaristik so bewegt.

Q: Wann wird diese FAQ gepostet?
A: Sobald jemand das Wort "Schnecke" auch nur DENKT.


2. Fragen und Antworten

Q: Ich habe zu viele Schnecken. Was soll ich tun?
A: Schmeiss weniger Trockenfutter rein.

Q: Ich habe gehoert, Starkstrom hilft gegen Schnecken. Stimmt das?
A: Ja. Hilft auch gegen Fische. Schmeiss weniger Trockenfutter rein.

Q: Ich habe zu viele Schnecken. Soll ich mir einen Kugelfisch kaufen?
A: Nein. Der Kugelfisch frisst zuerst die Schnecken und dann dich. Schmeiss weniger Trockenfutter rein.

Q: Angeblich soll es gegen Schnecken helfen, wenn man 30 Minuten pro Tag Schnecken und deren Laich einsammelt ...?
A: Nein. Schmeiss weniger Trockenfutter rein.

Q: Mein Zoohaendler empfiehlt gegen Schnecken einen Kanister "Wasserterror" fuer nur 198,- Mark. Soll ich den kaufen?
A: Wenn du bereit bist, auch ein Glas davon zu trinken, ja. Sonst: Schmeiss weniger Trockenfutter rein.


3. Aktualisierung dieser FAQ

Q: Kann ich helfen, diese FAQ zu erweitern?
A: Im Prinzip ja. Gehe vor wie folgt:
a) Schreibe deine Frage in die Rubrik 2.
b) Kopiere die Antwort aus der ersten Q/A darunter.
c) Speicher den Text.
d) Beherzige die Antwort.
e) Loesche den Text.

-- Ende der KILL-DIE-SCHNECKEN-FAQ Rev. 0.1a. CopyLeft.

(c) by Ulf Volmer
 
Es gibt auch noch die möglichkeit wenn es deine Fische ertragen nur noch mit destiliertem Wasser aufzufüllen dann wachsen und vermehren sich die schnecken auch nicht mehr. aber ansonsten ist die Idee mit weniger Füttern auch ganz gut aber eben nicht unbedingt immer die beste.
 
A

Anonymous

Guest
bumbemichel schrieb:
... aber ansonsten ist die Idee mit weniger Füttern auch ganz gut aber eben nicht unbedingt immer die beste.

Öhm...sei so nett und erklär mir das doch bitte!

Viele Probleme im Aquarium entstehen nicht, weil Fische verhungern, sondern eher im Gegenteil, weil zu viel gefüttert wird.
Eine Schneckenplage ist ein guter Gradmesser, ob's zuviel oder gerade richtig ist!

Ich halte die Idee mit dem destilliertem Wasser dagegen für ziemlich befremdlich.

Gruss,
Britta
 
Schtoni schrieb:
reines destilliertes Wasser (=vollentsalztes Wasser) ist für Menschen und Tiere giftig !!!!!
Au ja - bekomm ich jetzt n Hunni wenn ich vor Deinen Augen ein Glas trinke und es überleb ? :)

Jedes Ding ist ein Gift und nur die Dosis macht, das es kein Gift ist (Paracelcus war's glaub ich der das sagte). Wasser ist nicht giftig. In großen Massen ruft es aber vergiftungsähnliche Erscheinungen hervor.
Übrigens kannst Du auch von Leitungswasser, Mineralwasser und ähnliches diese Symptome bekommen, ist alles eine Dosisfrage. Trinkst Du auch kein Leitungwasser ? Vermutlich kannst Du Ringerlösung oder ähnliches in größeren Mengen zu Dir nehmen (das hat wie physiologiosche Kochsalzlösung den gleichen osmotischen Druck wie Blut).
Es gibt ja auch so etwas wie Sauerstoffvergiftung. Trotzdem wird nirgends behauptet das reiner Sauerstoff "giftig" sei. :autsch:

Nachtrag:
Hab da noch ein Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hyperhydration
 
Ich habe ein 300l Aquarium das ich jede Woche mit 20l auffülle die verdunsten und 20l Wechsle und meinen Fischen geht es gut (denke ich zumindest denn sie reden ja nicht viel mit mir :D ) schnelcken hab ich davon abgesehen auch keine drin. und das obwohl ich am Anfang eine reine schneckenplage hatte das ist dann immer weniger geworden und dann als ich mir noch streifenschmerlen gekauft habe war das problem schnecke natürlich total abgehackt.

bumbemichel hat Folgendes geschrieben:
... aber ansonsten ist die Idee mit weniger Füttern auch ganz gut aber eben nicht unbedingt immer die beste.


Öhm...sei so nett und erklär mir das doch bitte!

Das kann ich dir erklären ich habe ein Becken da sitzten nur guppys drin die ich geschenk bekommen habe dieses Becken wird wenn überhaupt nur sehr selten gefüttert und das auch nur in maßen. (Um kritik vorzubeugen es ist noch keiner Kaputtgegangen und vermehren tun sie sich immer noch wie blöd und das obwohl ich sie schon so halte seid ich sie bekommen habe und das war im November letzten Jahres) d.h. die schnecken können wohl kaum vom Futter leben das ich da rein werfe sehr wohl aber von den Pflanzen die drin sind und da ich dieses Becken nur mit sehr hartem also Kalkhaltigem Wasser auffülle vermehren sich auch die Schnecken wie blöd. Um in diesem Becken Herr über die schnekcenplage zu werden müsste ich wohl zur chemischen Keule greifen denn eine Schmerle fällt ja wegen des harten Wasser weg.

mfg
 
Hallo Datura,

wie philosophisch... da kann ich ja kaum gegenhalten. Vielen Dank, ich habe verstanden :wink: :
Natürlich war das ganze extrem verkürzt dargestellt. Ich wollte nur verhindern, dass irgendjemand anfängt, seine Fische nach dem Posting in destilliertes Wasser zu setzen. Eine Definition findet ihr hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Destilliertes_Wasser) Denn reines dest. Wasser ist und bleibt wegen des osmotischen Drucks lebensfeindlich !!!!!!!!!!!! Dies dürfte insbesondere für Fische gelten, die bekanntlich im Wasser leben.

Bezüglich des Genusses durch Menschen scheint allerdings eine Diskussion entstanden zu sein, die ich bis zum heutigen Tag nicht kannte. Ihr könnt Sie hier nachvollziehen: http://www.gesundheit.de/ernaehrung/ric ... index.html.
Aber die anderen Beispiele sind nicht glücklich gewählt. Denn gerade Leitungswasser, Kochsalz- oder Ringerlaktatlösung (0,9% im übrigen; gerade deswegen wird sie als Standardinfusion genutzt, im Gegensatz zu so genannter HAES-Lösung, mit der durch einen veränderten Salzgehalt das Wasser gerade aus den Zellen in die Blutgefäße gezogen werden soll), und Mineralwasser unterscheiden sich im Grunde gerade nicht großartig voneinander, da sie ja alle salzhaltig sind und natürlich nicht giftig (was ich auch nicht behauptet habe). Entscheidend sind gerade die fehlenden Salze, die das dest. Wasser nach scheinbar veralteter Auffassung tatsächlich als giftig erscheinen ließen.

Und natürlich gilt Sauerstoff in reiner Form (100%) als toxisch. Er wird nur bei medizinischer Indikation angewendet und als eine Art Medikament angesehen. Ein Taucher würde seinen Tauchgang keinesfalls lebendig beenden, wenn er mit reinem Sauerstoff in der Flasche ins Wasser gegangen wäre.

Zu den 100 Euro: Ich kann doch nicht verantworten, dass Deine Zellen platzen, falls Du doch zuviel trinkst und vorher nichts gegessen hast. :wink:


Natürlich ist das Ergänzen des Verdunstungswassers durch dest. Wasser kein Problem für die Fische, da ja in dem restlichen Wasser genug Salze enthalten sind, um den osmotischen Druck zu halten.
Allerdings dürfte es nicht dazu führen, dass die Zahl der Schnecken wesentlich begrenzt wird. Zwar wird das Wasser insgesamt etwas weicher durch die Zugabe des dest. Wassers - Schnecken lieben härteres Wasser (brauchen den Kalk zum Aufbau ihrer Häuser), dies kann aber bei der geringen Menge meiner Meinung nach nicht entscheidend sein.
Vielmehr werden wohl sparsameres Füttern, weicheres Wasser und die eingesetzten Schmerlen gemeinsam die Gründe dafür sein, dass die Schnecken beseitigt wurden. Wenn erstmal alle weg(gefressen) sind, kommt ja auch von allein nichts nach. Und Schmerlen lieben bekanntlich Schnecken. Wenn ich meine mit Schnecken füttere, fallen die kaum bis zum Boden, ehe sie gefressen werden.
Aber bitte, Schmerlen sollten das Problem "Schnecken" nicht lösen - genauso wenig wie Kugelfische. Sie sollten nur eingesetzt werden, wenn Sie auch ins Becken (zu den anderen Fischen, zur Beckengröße und zu den Wasserwerten) passen. Dies wird allerdings für Schmerlen eher gelten als für Kugelfische.

Also absammeln und weniger füttern und Gurkenstücke rein !!!

Was lernen wir hieraus: In diesem Forum lernt man nicht nur für die Aquaristik sondern fürs ganze Leben :wink: :wink: :wink:

Viele Grüße

Timo
 
Hallo,

Denn reines dest. Wasser ist und bleibt wegen des osmotischen Drucks lebensfeindlich !!!!!!!!!!!! Dies dürfte insbesondere für Fische gelten, die bekanntlich im Wasser leben.

Das ist Kappes. Der osmotische Druck ist in vielen Gewässern, aus denen Aquarienfische stammen, auch nicht viel niedriger, da fehlt nämlich nicht mehr viel zum destillierten Wasser. Man könnte die Tiere, wenn es wirklich nur um den osmotischen Druck ginge, auch in einer Zuckerlösung halten, geht aber nicht. Physiologisch bdeutend sind vor allem Natrium- und Chlorid-Ionen im Wasser, darauf kommt es an. Wo nix is, kann man auch nix holen. Aber selbst in Wässern, die fast die selbe Qualität wie Aq. dest. aufweisen sind Spezialistem und extreme Generalristen in der Lage, ausreichende Mengen dieser Ionen aus dem Wasser zu gewinnen.

Interessant ist , dass der osmotische Druck als Argument gegen hartes Wasser angeführt wird. Wenn er in hartem Wasser zu hoch ist, dann doch in weichem erst recht....

Gruß,
Dennis
 
Hallo Dennis,

den Kappes hatte ich vorher extra nachgelesen :wink: (Quelle war Krause: Handbuch Aquariumwasser, 5. Auflage S. 116: "Das vollentsalzte Wasser ist aus osmotischen Gründen lebensfeindlich und daher aquaristisch ungeeignet; es muß unbedingt aufgesalzen werden...")
Hat sich da ein Fehler eingeschlichen?
Machen wir ein Gedankenexperiment: Ein Fisch schwimmt in dest. Wasser. Vereinfacht vorgestellt, müsste doch das Wasser in den Körper des Fisches diffundieren, da in seinem Körper die höhere Ionenkonzentration herrscht. Dieser Vorgang müsste dann letztendlich zum Tode führen, da ein Gleichgewicht niemals erreicht werden kann und damit immer mehr Wasser nachströmen - schließlich sind in dem dest. Wasser keine Ionen gelöst.
Ist das so richtig oder mache ich gerade einen gedanklichen Fehler?

Oder liegt die Lebensfeindlichkeit allein an den fehlenden Natrium- und Chloridionen (oder anderen gelösten Salzen), auf die Du eingegangen bist? So wie ich Dich verstanden habe, hast Du ja nicht gesagt, dass der Fisch im dest. Wasser überleben kann sondern nur, dass er nicht durch den osmotischen Druck getötet würde, da er sonst auch in einer Glukoselösung überleben könnte.
Ich hoffe, ich habe Dich nicht Missverstanden.

Gruß

Timo
 
Hallo Timo,

nicht ganz.

Der Fischkörper ist durchaus in der Lage, das einströmende, überschüssige Wasser über die Niere wieder auszuscheiden.

Je größer der Konentrationsunterschied zwischen Wasser und Fischkörper, desto mehr Wasser strömt pro Zeiteinheit ein, woraus der osmotische Druck resultiert. Je geringer das Konzentrationsgefälle ist, desto weniger Wasser strömt ein und der osmotische Druck nimmt ab.

Viele Gewässer, beispielsweise in Amazonien oder West und Zentralafrika aber auch Südostasien, sind quasi geringfügig verunreinigtes destilliertes Wasser. Der Unterschied im osmotischen Druck zwischen Aqua. dest und diesen Biotopen ist also lediglich minimal und praktisch vernachlässigbar.

Bei der Ausscheidung des überschüssigen Wassers verliert der Fisch aber auch wieder ein paar Ionen. Pro Tag kann so ein Fisch gut die Hälfte seines Körpergewichtes an Wasser aufnehmen und wieder ausscheiden.

Insbesondere Natrium und Chlorid, beide wichtige Bestandteile des Blutplasmas, nimmt der Fisch mit Hilfe spezieller Zellen in den Kiemen aus dem Waser auf und gibt im Tausch dazu auch Ionen ab, um den Gradienten in den Zellen konstant zu halten.

Der Fischorganismus befindet sich so in einem Fließgleichgewicht zwischen Wassereinstrom, Wasserabgabe, Ionenverlust und Ionenaufnahme. Dieses kann und muss bei sich ändernden Bedingungen des umgebenden Wassers angepasst werden, um das innere Milleu konstant zu halten.

In einem Wasser, das überhaupt keine der physiologisch bedeutsamen Ionen enhält,ist dies, auch bei gleichen osmotischen Bedingungen, nicht möglich. Der Fisch verliert immer mehr Ionen
kann aber keine neuen Aufnehmen, der Fischkörper kann den Verlust nicht mehr ausgleichen.

Gruß,
Dennis
 
was das weniger füttern angeht:

ich fahre seit etwa 4 wochen ein 120l becken ein... und ich habe mehr schnecken in dem becken als in meinem 200l becken wo täglich gut wat zu futtern gibt.. im 120l becken war nämlich noch nie futter....

also halt ich das mal für ne reine faustformel..
 
A

Anonymous

Guest
Mach nicht den gleichen Fehler wie ich :oops: .. Ich bin einfach in die Tierhandlung gegangen und habe einen Verkäufer mein Problem erzählt und der hat mir eine Prachtschmerle empfohlen. Ich habe seitdem keine einzige Schnecke mehr, aber er hat mir gesagt, dass es kein Problem sie sie alleine zu halten. Jetzt bin ich dank des Forums schlauer und weißt, dass man sich auf Verkäufer nicht grundsätzlich verlassen kann :wink: ..
Lg, Carolin
 
ich hab netzschmerlen, die gehen auch an die schnecken... kann ich aber auch mal nur zu 2. oder zu 3. halten und werden nicht allzu groß so wie die prachtschmerlen.


ich meine nur, das ohne zu füttern in nem becken was leer ist.. sich schnecken vermehren wie die pest.. im gegensatz zu dem 200l becken wo ich ordentlich füttere und da hab ich viel weniger schnecken.. von daher versteh ich das ganze net so.
 
Ich schreib jetzt aus eigner Erfahrung.Ich hatte eine ziemliche Schneckenplage,es war sooo schlimm das unten Boden voll war und man den Kies nicht mehr gesehen hat.Dann habe ich hier das mit dem weniger füttern gelesen und habe angefangen nur ganz wenig ,dafür öffter zu füttern.Und meine Fische genau zu beobachten was sie alles esssen und das sie alles esssen.Inzwischen habe ich fast keine Schnecken mehr.Zusätzlich habe ich bei jedem TWW abgesammelt was mir in die quere kam.Also,weniger füttern hilft wirklich.Immer nur so viel futter rein wie die Fische auch wirklich fressen und du bist deine Schencken schnell los. :)
 
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