Wie "erlöst" ihr eure Fische?

Hallo,

ricdan schrieb:
Ich würde die natürlichste Methode bevorzugen, soweit das gegeben ist, den Kranken Fisch in ein Becken von Barschen, Krebsen oder anderen Fischfressern geben. Das ist das natürlichste, zwar nicht das Schönste - aber von der Natur so vorgesehen.

Also ich würde kranke Tiere nicht an meine Raubtiere verfüttern. Ich möchte nämlich nicht, dass sie die Krankheitserreger in Masse fressen.


Persönlich habe ich ganz gute Erfahrungen mit dem Messer (bei kleineren Fischen mit einer Schere) gemacht. Aus dem Quarantäne-Becken sind die auch schnell rausgefangen und nach dem ersten Mal geht es auch ziemlich fix.

Lebende Tiere im Klo runterspülen ist ein absolutes No-Go, weil man damit die heimische Flora und Fauna bedroht.

Gruß
Bob
 
Hi,
@pklee
das was ich geschrieben habe hört sich i-wie so an,dass ich dauernd Fische töte, ich töte sie auch nur, wenn ich mir davor min. eine halbe Stunde angeschaut habe und der Fisch schon seit einigen Tagen nichts mehr frisst!
Hatte selbst mal einen Schleierschwanz der nicht mehr schwimmen konnte, weil in eine Katze erwischt hat, habe ihn dann in ein Goldfischglas gesetzt, mit Pumpe,Kies und ein paar Pflanzen, er konnte leider nicht im Teich bleiben, weil ihn die anderen Goldfische nicht in Ruhe gelassen haben! Er konnte nurnoch durch zucken an einen anderen Platz gelangen. Er lag dann immer an eine Pflanze gelehnt und schaute ins Wohnzimmer, er Fraß aber eifrig aus der Hand, habe jeden Tag ein paar Sicks ca. 1cm vor sein Maul gehalten, weil er nicht mehr an die Oberfläche schwimmen konnte und er zuckte dann immer zum Futter und fraß gierig.
Er hat 2 Jahre überlebt!
ZZt habe ich einen C. trilineatus, der wahrscheinlich etwas an der Schwimmblaße hat, er schwimmt ziemlich unkontrolliert und oft gegen die Scheibe, Wurzeln oder Pflanzen, wenn er sich dann auf den Sand legt kippt er oft um und liegt dann lange auf einer Seite, habe schon oft gedacht, dass er Tod ist! Das hat er seit ca. 1Monat.
Ich töte die Fische nur, wenn sie nichts mehr fressen, blaß sind und eine schlimme Verletzung haben und ich mir sicher bin, dass sie nichtmehr gesund werden. Dies kommt aber nur äuerst selten vor!
Mfg Freaky
 
Hallo!
@freaky:
Also ich könte das nicht, 2 Jahre zugucken, wie ein Fisch sich nur noch durch Zucken fortbewegen kann. Da könnte man sich z.B. wieder fragen: Leidet der nicht? Wo man wieder bei der Frage wäre: Fühlen Tiere überhaupt etwas wie Glück, Trauer,... Ich denke ja, und deswegen hätte ich den Schleierschwanz wahrscheinlich erlöst.
Andererseits töte ich einen Fisch auch nicht gleich, wenn er gerade mal nicht frisst und etwas schlecht aussieht.
Oder wenn ein Fisch etwas an der Schwimmblase hat und nor noch torkelt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass der sich noch wohlfühlt, also würde ich ihn erlösen.
Soweit meine Meinung zum Thema töten.

Jetzt aber zurück zum alten Thema. Ich töte meine Fische wenn nötig, mit kochendem Wasser. Dauert höchstens 1,5 sec. Bei so kleinen Fischen wie ich sie habe, stelle ich mir das mit der Schere oder Rasierklinge oder Messer etwas schwer vor. Außerdem könnte ich das nicht. Ich finde meine Methode schon "schonend" für den Fisch, weil er eigentlich nichts mitbekommt. Aber muss halt jeder für sich entscheiden.

Aber die Toilette ist auf keinen Fall eine Lösung. Der Fisch lebt ja noch weiter, nur wir sehen ihn halt nicht. Wer so etwas macht, ist für mich ein Ti********!
 
Mit der Toilette des denke ich auch.
Obwohl mir hat letztens ein Fisch Händler gesagt, man soll sie einfach so in die Toilette tun, das wasser da wäre so kalt, die bekämen erst sofort einen Schock, und wären dann sofort tot.
Ich habe extra nochmal anchgefragt, aber es war dem sein ernst.
 

JoKo

Mitglied
ricdan schrieb:
JoKo schrieb:
ricdan schrieb:
Ihr könnt einen Fisch nicht mit euch Vergleichen. Tiere fühlen nunmal nicht Glück oder sowas. Sie haben Instinktive Verhaltensweisen, die wir Menschen als Gefühle interpretieren.

Wieso glaubt ihr dass es für die Fische "angenehm" ist mit Nelkenöl betäupt zu werden? Könnt ihr es beweisen?


Wieso glaubst Du dass ein Tier kein Glück oder sowas empfinden kann? Kannst Du das beweisen?

Hi

Kannst du das Gegenteil beweisen, also das Tiere soetwas empfinden.

Nein, kann ich natürlich nicht, war auch nicht meine Absicht.
Aber Du widersprichst Dir doch selbst. Einerseits kritisierst Du diejenigen die behaupten ein Fisch stirbt "angenehm" durch Nelkenöl indem Du - zu Recht - sagst das kann doch keiner wissen, andererseits behauptest Du einfach dass ein Tier nicht so etwas wie Glück empfinden kann.

Genausowenig wie einer hier wissen kann dass Nelkenöl ein "schöner" Tod ist, kannst Du wissen dass ein Tier kein Glück empfinden kann.
 
Hallo

musste mal einen Guppy töten. Der konnte sich nur noch schwer gerade halten und bevor er stirbt und die anderen fressen ihn und infizieren sich dabei vieleicht habe ich beschlossen ihn zu töten. Ich glaube das ist genauso die Pflicht des Aquarianers einen sehr Kranken Fisch zu töten, wie es zum Beispiel die Pflicht für einen Hundebesitzer ist zu "handeln" wenn sein Hund schwer krank ist.

Naja lange Rede kurzer sinn. Ich habe es gemacht wie beim Angeln. Messer schärfen und dann kurz hinter den Kiemen zerteilen. Habe mal gelesen das dies die "beste" Methode sei.

Unabhängig ob und wieviel Fische fühlen muss jeder selber entscheiden wie er es macht. Das ich meinen Fisch jetzt aber mit dem Kopf voran gegen die Wanne hauhe oder in mit speziellen Ölen ins Nirvana schicke halte ich für fraglich und nicht so gut. Ich möchte hier niemanden angreifen da halt jeder anderst beim töten eines Tieres empfindet. Manche brauchen das halt zu glauben das ihre Methode die schmerzloseste, beste, angenehmste ist.

Auf das alle unsere Fische friedlich in der Nacht an Altersschwäche sterben.

Viele Grüße

Nopa86
 
A

Anonymous

Guest
Hallo Freaky!

Ich habe zu keinem Zeitpunkt angenommen, du würdest dir keine Gedanken machen und stattdessen mit 'nem Messer am Gürtel vor dem AQ lauern. ;) Ganz im Gegenteil!
Die beschriebene Methode könnte jedoch die am weitesten verbreitete sein und musste deshalb "herhalten".
Übrigens betrachte ich sämtliche "Anregungen" auch für mich als überprüfenswert, jedesmal und ohne Ausnahme.

An dieser Stelle möchte ich noch einmal auf den von Amidala genannten Link hinweisen, weil ich die Übersicht für sinnvoll, weitestgehend korrekt und nachvollziehbar halte:
http://www.rhusmann.de/aqua/toeten.htm

So - und nun schau ich mir noch ein wenig die Lebenden an.

Grüße
Paul
 
Freaky schrieb:
Hi,
ich bin auch Angler und da lernt man Erst betäuben, dann töten. Beim Angeln ist es ja einfach harter Gegenstand und ein beherzter Schlag auf den Kopf, dann mit einem Spitzen Messer abstechen.

Hab den Thread erst jetzt entdeckt... wenigstens kam diese Antwort. :) :roll:

Einen Fisch durch einen schlag oder durch einen Wurf auf einen Harten Gegentand, zu Töten ist die bessere Variante. Die kleinen Fische, werden hierbei nicht betäubt, sondern schlagartig erlöst.

Ein Stech ins Herz, ohne Betäubung, ist Tierquälerei.
Klingt jetzt blöd, aber stellt euch vor ihr würdet das Tier sein. Was wäre auch lieber?

Was mich interessieren würde, ob der Fisch etwas merkt, wenn der Kopf abgehackt wird?!
Im Mittelalter war diese Variante der Hinrichtung sehr beliebt, angeblich soll man danach noch etwas merken. Ich mach mal Schluss mit dem Horror :lol:

Gruß
Sigie
 
komisches Thema...... aber dazu: ein bekannter hat diese Tiere einfach ins Klo geworfen :? . Jetzt hat er keine Fische mehr.....
 
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