Welches Holz darf ins Becken??

Hallo,

ich bin schon seit längerem auf der Suche nach einer Welshöhle für meine Antennenwelse, bis jetzt habe ich aber leider noch nichts gefunden, entweder zu groß/zu klein oder zu teuer. Daher dachte ich jetzt, warum nicht selbst eine machen? Dazu habe ich Holzstücke zur Verfügung unter anderem Obstbaum und Birke. Könnte ich das benutzen? Oder gibt es bestimmte Holzarten die auf keinen Fall ins Becken dürfen??

LG
Denise
 

bierteufel

Mitglied
Hi


... also "dürfen" und "nicht dürfen" ist in der Aquaristik so eine Sache. Die gängigen Hölzer kann man soweit ich weiß alle verwenden. Hölzer von Bäumen oder Sträuchern, die als "giftig" gelten würde ich nicht nehmen, z.B. Flieder. Mangels Selbstversuch aber kann ich das nicht genau sagen.

Hoelzer die mehr Harz / viel Harz enthalten würde icha uch meiden. Wenn man mit "in aquaristischem Sinne exotischen" Hölzern macht, sollte man bei auftretenden Problemen immer im Hinterkopf haben, das auch das Holz Schuld sein könnte.

Generell denke liegt man mit Buche, Erle, Eiche, Ahorn, Walnuss, Obstbaum, Haselnuss, Weinrebe, Bambus (da ist die Höhle schon eingebaut) .... auf einem guten Weg. Das Holz sollte unbehandelt sein (ziel speziell auf Bambus ab).

Mit den Welshöhlen. Was ist Dir da denn zu teuer.... Schieferhöhlen für 3,5 Euro? Tonhöhlen für 2 Euro?

Gruß Arne
 
Hi,

das klingt doch schon mal nicht schlecht. Sollte die Rinde bei solchen Hölzern komplett ab sein oder kann man die auch dran lassen?

Wo gibts denn die von dir besagten Höhlen?? Irgendwie finde ich keine (Bau- Gartenmärkte) oder sie sind viel zu groß oder zu klein (Kölle Zoo) oder sie sind zu teuer (Onlineversand)
 
Hallo Denise,

gerade im Onlineversand gibt es doch da recht günstige. Wenn es aber wirklich nur ein oder zwei Höhlen sein sollen, dann werden sie halt durch den Versand recht teuer. Meiner Meinung nach sind aber Antennenwelse gar nicht mal so scharf auf richtige Höhlen, sondern eher auf Unterstände.
Bei mir ist jedenfalls der Antennenwels der einzige, der alle Höhlen links liegen lässt.

Aber die Idee mit der Holzhöhle finde ich gar nicht schlecht. Ich habe mal welche auf einer Messe gesehen, die mir sehr gut gefallen haben.

Je nachdem, wie groß das Becken ist, würden sich auch große, gut verzweigte Mangrovenwurzeln eignen. Darin finden Welse eigentlich immer irgendein Versteck.

Wenn Du einheimisches Holz verwenden willst, würde ich die Rinde dran lassen. Ich habe Haselnusszweige im Welsbecken - die Rinde ist immer das begehrteste....
 
Hi,

ja ich möchte einheimisches Holz verwenden und hatte auch eher an so einen Unterstand anstatt einer Höhle gedacht. Das Holz bekomm ich kostenlos (Mein Schwiegervater fällt nebenberuflich Bäume und hat auch eine Holzheizung da ist immer was da.)
Wie groß soll der Unterschlupf denn sein bzw. wie groß darf er sein? Hab schon öfter gelesen, dass die Tiere sich eher in zu kleine Höhlen zwängen anstatt eine groß zu nehmen. Will aber auch nicht, dass es zu eng ist.
 
Hallo,

Du kannst auch ein paar kleinere Ton-Blumentöpfe für ein paar Cent halb zerschlagen und die Scherben im Becken drapieren.

Gruß
lightblue
 

MOOSKUGEL

Moderator
Teammitglied
Nabend Denise,

mein Vorschlag:
Korkröhren :wink:
http://www.aquadeco-mayer.de/images/gal ... /h020g.jpg

Gibt es recht preiswert im Handel, einziger Nachteil, mann muss mit 'nem gebohrten Loch und Kabelbinder einen passenden Stein daran befestigen, dass das Teil nicht auftreibt.
Den Stein dann im Bodengrund versenken und gut iss.
Wenn es dich näher interessiert, wie, was, wo, schreib mich einfach an.

Gruss Heiko
 
Hi,

sieht toll aus, aber ich möchte wirklich einfach nur eines der Hölzer verwenden die ja eh da sind. Möchte nichts dazu kaufen, hab ja auch wie gesagt nichts gefunden.
 

Mudskipper

Mitglied
Moin,

bevor lustig Holz ins Aquarium geworfen wird:

wenn man kein Moorkien sondern Totholz aus dem Wald benutzt undbedingt darauf achten, nicht zu dicke Äste für solche Vorhaben zu verwenden - das kann auch ganz böse ins Auge gehen.man weiß garnicht was im Aq. im Argen liegt - bis man so ein Stück holz raushebt und von einem netten Gammelgestank begrüßt wird.
Dünnere Zweige sind meistens kein Problem, aber bei dickeren Stücken wäre ich extrem Vorsichtig.

lg
 
Hi Markus,

nur zum Verständnis, was ist bei Dünnen anders als bei Dicken?

Es ist ja eh kein Totholz aus dem Wald sondern selber gefällter Baumstamm (keine Äste), der dann über Jahre wie normales Brennholz getrocknet wurde.
 
sag mal Denise wie lange muss man eigentlich über Jahre getrocknetes Brennholz wässern bis es unten bleibt???

im übrigen sollte man bei Holz darauf achten wie es sich auf das Wasser auswirkt
hierbei geht es nicht um giftig oder ungiftig
sondern darum ob es das Wasser verändert (Farbstoffe, PH-Wert, usw.)
 
Hi,

tja das werde ich herausfinden wenn es soweit ist, werde es denke ich mal auskochen und dann falls es mit wässern gar nicht geht anbohren und dann mal weiter sehen.

Und die von dir beschriebenen Auswirkungen auf das Wasser sind ja nicht negativ, finde dieses Bernsteinfarbene Wasser ganz toll und von meinem pH-Wert von 8 runterzukommen wär auch nicht tragisch :wink:
 
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