Reinigung des AQ-Bodens... JA/NEIN???
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Anonymous
Guest
NEIN!
Hallo!
Da hast Du aber gut zugehört. Im biologischen Kreislauf ist es nicht nötig bzw. sondern sogar störend, wenn Du Deinen Aquarienboden "sauber" machst. Wozu auch? Macht in der Natur j auch keiner.
Liebe Grüße...Sabine!
Hallo!
Da hast Du aber gut zugehört. Im biologischen Kreislauf ist es nicht nötig bzw. sondern sogar störend, wenn Du Deinen Aquarienboden "sauber" machst. Wozu auch? Macht in der Natur j auch keiner.
Liebe Grüße...Sabine!
Moin!
Es gibt auch Bewohner im AQ, die diesen Mulm auch brauchen!!! Welse zum beispiel oder Garnelen!!!
Es gibt auch Bewohner im AQ, die diesen Mulm auch brauchen!!! Welse zum beispiel oder Garnelen!!!
Knut schrieb:
Ok, nicht direkt, aber die Nachkömmlinge!
Kannst du tun, wenn´s dich stört!
Sorry, wenn ich frage, aber ich habe mein Boden jede Woche gereinigt, weil er sonst dermaßen verdreckt war, dass es mir einfach nicht gefallen hat.
Wahrscheinlich lag es an der Größe meines Beckens, welches recht klein ist. Aber es kommt bald ein Neues, und dafür informiere ich mich jetzt.
Doch wozu brauch ich denn die Glocke, wenn ich den Boden damit nicht reinige? Jeder sagt doch da was andres.
Zum Wasserwechsel kann ich auch ein üblichen Schlauch nehmen.
Die Glocke ist doch zum Durchwühlen des Bodens da, oder?
Mich würde es sowieso mal interessieren, wie eure AQs so aussehen, wenn ihr nie den Boden reinigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dann sauber aussieht, sorry.
Und wenn ich dann Bilder im Internet finde, wie z.B.:
http://www.aquamalawi.ch/bilder/Aquarium.jpg
http://members.aon.at/paludarium/aquarium4.jpg
http://www.micbic.de/Aquarium 220.JPG
dann erscheint es mir doch recht komisch immer wieder zu hören, dass der Boden nicht gereinigt wird.
Sorry, aber das is echt ein Problem was ich schon immer habe.
Mich kotzt es schon manchmal an meine Fische zu füttern, weil ich weiß, drei Tage später darf i mich wieder 1-2 Stunden hinsetzen und alles mühsam absaugen.
Seit ich Aquarium-Besitzer bin, und das ist seit ca. 10 Jahren, hab ich Probleme mit der Sauberkeit des Bodens.
Ich hab schon extrem feinen bis hin zu extrem kroben Sand und Kieß genutzt.
Ich habe eine Zeit lang zwei Schichten bevorzugt. Unten feiner Kieß, und dann 3cm höher gröberer Sand.
Die Geschichte war aber dann so zerwühlt, dass man keine Schichten mehr erkennen konnte.
Was mache ich denn da falsch???
Wahrscheinlich lag es an der Größe meines Beckens, welches recht klein ist. Aber es kommt bald ein Neues, und dafür informiere ich mich jetzt.
Doch wozu brauch ich denn die Glocke, wenn ich den Boden damit nicht reinige? Jeder sagt doch da was andres.
Zum Wasserwechsel kann ich auch ein üblichen Schlauch nehmen.
Die Glocke ist doch zum Durchwühlen des Bodens da, oder?
Mich würde es sowieso mal interessieren, wie eure AQs so aussehen, wenn ihr nie den Boden reinigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dann sauber aussieht, sorry.
Und wenn ich dann Bilder im Internet finde, wie z.B.:
http://www.aquamalawi.ch/bilder/Aquarium.jpg
http://members.aon.at/paludarium/aquarium4.jpg
http://www.micbic.de/Aquarium 220.JPG
dann erscheint es mir doch recht komisch immer wieder zu hören, dass der Boden nicht gereinigt wird.
Sorry, aber das is echt ein Problem was ich schon immer habe.
Mich kotzt es schon manchmal an meine Fische zu füttern, weil ich weiß, drei Tage später darf i mich wieder 1-2 Stunden hinsetzen und alles mühsam absaugen.
Seit ich Aquarium-Besitzer bin, und das ist seit ca. 10 Jahren, hab ich Probleme mit der Sauberkeit des Bodens.
Ich hab schon extrem feinen bis hin zu extrem kroben Sand und Kieß genutzt.
Ich habe eine Zeit lang zwei Schichten bevorzugt. Unten feiner Kieß, und dann 3cm höher gröberer Sand.
Die Geschichte war aber dann so zerwühlt, dass man keine Schichten mehr erkennen konnte.
Was mache ich denn da falsch???
Boden schmutzig? Her mit der Putzkolonne!
Hallo
Also ich bin zwar noch absolut neu auf dem Gebiet, aber ich habe nach 14 Tagen Einlaufzeit 18 Amanogarnelen eingesetzt. Die bleiben erst mal die nächsten paar Wochen alleine bevor es Fische geben wird. Denen gehts bis heut tiptop und die putzen sich wacker einen ab. Seither habe ich nirgends je Algem wegmachen müssen oder ähnliches (Nicht mal mehr an der Frontscheibe).
Von daher sehe ich davon ab den Boden zu reinigen. Soll ja ein Naturbiotop sein und nicht ein Cleanraum.
Grüsse
Oli
Hallo
Also ich bin zwar noch absolut neu auf dem Gebiet, aber ich habe nach 14 Tagen Einlaufzeit 18 Amanogarnelen eingesetzt. Die bleiben erst mal die nächsten paar Wochen alleine bevor es Fische geben wird. Denen gehts bis heut tiptop und die putzen sich wacker einen ab. Seither habe ich nirgends je Algem wegmachen müssen oder ähnliches (Nicht mal mehr an der Frontscheibe).
Von daher sehe ich davon ab den Boden zu reinigen. Soll ja ein Naturbiotop sein und nicht ein Cleanraum.
Grüsse
Oli
Hallo!
Ich bin ja auf diesem Gebiet auch kein Experte, aber mich hat der Mulm nie gestört! Ich hab mir einfach immer gesagt, das er ja nützlich ist und nun einmal ins AQ gehört.
Wenns einen gar zu sehr aufn Keks geht, kann man ja alle paar Wochen im "Sichtbereich" den gröbsten Dreck entfernen und gut ist!
@ Tropio
Was du falsch machst?
Naja, wieviel Fische hast du denn und wie groß ist das AQ und wieviel fütterst du? Diese arg verdreckten Boden kommen meiner Meinung nach meist von Überbesatz und damit auch zuviel Futter.
LG Nicole
Ich bin ja auf diesem Gebiet auch kein Experte, aber mich hat der Mulm nie gestört! Ich hab mir einfach immer gesagt, das er ja nützlich ist und nun einmal ins AQ gehört.
Wenns einen gar zu sehr aufn Keks geht, kann man ja alle paar Wochen im "Sichtbereich" den gröbsten Dreck entfernen und gut ist!
@ Tropio
Was du falsch machst?
Naja, wieviel Fische hast du denn und wie groß ist das AQ und wieviel fütterst du? Diese arg verdreckten Boden kommen meiner Meinung nach meist von Überbesatz und damit auch zuviel Futter.
LG Nicole
Tropio schrieb:
Wenn ich ehrlich bin sehen die aqs frisch eingerichtet aus, sieht man an den pflanzen und das es garkeinen mulm in den unterem kiesbereich gibt ausser das 2te und da sieht man kaum boden.
Ein OP-Saal sollte das aq nun nicht sein, meine meinung, ich sauge auch nie ab und mein bg ist einigermassen ok, in den nicht sichtbaren ecken ist dann mal was mulm, vielleicht einfach ein paar mehr kleinwuechsige pflanzen einsetzen dann hast du weniger stellen zum aergern....
Hallo,
Ich habe auch ein Problem mit Mulm.
in meinem 265L Becken habe ich Sand als Bodengrund. Ich habe einen Antennenwels drin und eine Eheimpumpe angeschlossen. Dort ist der Bodengrund eigentlich sehr sauber. Habe kaum Mulm ausser zwischen den Pflanzen oder schräg unter der Wurzel (Bilder).
In meinem 60L Becken habe ich ebenfalls Sandboden drin. Dort habe ich aber keine Pumpe angeschlossen. Es leben auch nur 2 Kampffische und 10 Panzerwelse drin. Dort habe ich soviel Mulm, den die Welse aufwirbeln und der sich überall drauf ablegt. Ich wechsel jede Woche einmal das Wasser und sauge soviel ab wie möglich, denn es ist einfach unansehnlich. Werdet ihr auf den Bildern sehen.
Wo kommt soviel Mulm her? 12 Fische können doch nicht soviel Dreck in einer Woche machen, oder? Was ratet ihr mir? Eine schwache Pumpe anschliessen? Kann es daran liegen, dass dort keine drin ist?
LG Vivi
Ich habe auch ein Problem mit Mulm.
in meinem 265L Becken habe ich Sand als Bodengrund. Ich habe einen Antennenwels drin und eine Eheimpumpe angeschlossen. Dort ist der Bodengrund eigentlich sehr sauber. Habe kaum Mulm ausser zwischen den Pflanzen oder schräg unter der Wurzel (Bilder).
In meinem 60L Becken habe ich ebenfalls Sandboden drin. Dort habe ich aber keine Pumpe angeschlossen. Es leben auch nur 2 Kampffische und 10 Panzerwelse drin. Dort habe ich soviel Mulm, den die Welse aufwirbeln und der sich überall drauf ablegt. Ich wechsel jede Woche einmal das Wasser und sauge soviel ab wie möglich, denn es ist einfach unansehnlich. Werdet ihr auf den Bildern sehen.
Wo kommt soviel Mulm her? 12 Fische können doch nicht soviel Dreck in einer Woche machen, oder? Was ratet ihr mir? Eine schwache Pumpe anschliessen? Kann es daran liegen, dass dort keine drin ist?
LG Vivi
Anhänge
Hallo profisch,
Deine Frage läßt sich nicht grundlegend beantworten, wie Du vielleicht schon aus den anderen Antworten erkannt hast. Ich werde jetzt mal etwas direkt, nicht erschrecken: KEIN Fisch frißt Scheiße!!! (und die allerwenigsten wirklich Algen, aber das mal nur so am Rande.)
Die Fische scheiden also eine Menge Sch.... aus, es sterben Blätter ab oder kleine Tiere usw. Kurz gesagt, fällt eine Menge Biomüll in so einem Aquarium an.
Und jetzt kommt es: Ein Sandboden ist schön für die Panzerwelse(wird so gesagt, ausprobiert habe ich es selber noch nicht, meine Banditen müssen mit gerundetem Flußkies von 2 bis 8 mm klarkommen), aber biologisch ziemlich steril. Man braucht entweder Wühler, oder das Überwesen - also unsereiner - muß Wühlen. Der Dreck bleibt sonst obendrauf liegen, und die Bakterien die den ersten Abbau vornehmen finden keinen Halt. Man kann es auch folgendermassen ausdrücken: Je gröber der Biomüll, desto gröber muß das Filtermedium bzw. das Substrat(-um) sein. Das was also auf dem Sandboden liegenbleibt ist biologisch tot, und bleibt es auch. Darum meine Meinung: absaugen.
Nun zum Kies: Der Müll bleibt nicht lange an der Oberfläche. Schnecken, Würmer, kleine Krebstiere zerkleinern alles und der Mulm sinkt tiefer in das Substrat (den Bodengrund), je kleiner das Ursprungsmaterial wird, desto größer die lebende Biomasse, die sich damit beschäftigt. Und genau das ist es, was die meisten Fische eigentlich wollen: lebende Biomasse. Diese muß im lebendigen Mulm, auch Detrius genannt, vorhanden sein, damit unsere Panzerwelse sich wohl fühlen.
Guckst Du hier:
http://www.unet.univie.ac.at/~a9511...n/fragenquelle-mikrobielle-oekologie-2003.doc
Dieser Mulm sollte auf jeden Fall im Becken verbleiben, ist allerdings ziemlich Sauerstoffzehrend, denn von nichts kommt nichts. Wenn man diesen Mulm aufwühlt, gehen unsere Fische ab wie Raketen, ich glaube manchmal das ist wie Weihnachten für sie. Aber keine Wirkung ohne Nebenwirkung, es scheint da leider ein paar Kleinstlebewesen zu geben, die den unterschied zwischen totem Material und lebendem Material nicht ganz so genau nehmen. Im Bodengrund extrem nützlich, heften sich diese Lebewesen im freien Wasser an jede Oberfläche, und an oder in unseren Fischen können Krankheiten ausbrechen, wobei hierbei sicher auch die Menge der Krankmacher den Ausschlag gibt. Muß man sich vermutlich vorstellen wie unsere Darmbakterien, im Darm extrem Nützlich, woanders absolut nicht zu gebrauchen.
Bis hierhin meine Empfehlung: nicht absaugen, vielleicht mal an der Oberfläche kratzen, um den Fischen etwas gutes zu tun.
Es geht aber noch weiter: im ideal Fall wird irgendwann ganz unten im Aquariengrund Erde bzw. Mutterboden anfallen. Mit dem kann keiner was Anfangen, und bleibt als letztes Abbauprodukt im Bodengrund. Dieser wird sozusagen von unten her zugemüllt. Wenn der organische Abbau nicht zu 100% erfolgt ist (was man in unseren Aquarien annehmen sollte, da unser Bodengrund nur ein paar zentimeter beträgt, von oben aber immer wieder zuviel Müll nachkommt), muß abgesaugt werden, da die unterste Schicht sonst anfangen könnte zu faulen. Das sieht man dann, wenn sich im Bodengrund direkt hinter der Aquarienscheibe Gasblasen bilden. Diese enthalten Schwefelgas, steigen irgendwann auf und töten unsere Fische. Vorher machen sich allerdings die indischen Turmdeckelschnecken aus dem Staub, äh dem Boden.
Also meine Empfehlung: den untersten Boden punktell bei jedem Wasserwechsel mit Absaugen. Und mit Punktuell meine ich diese Woche in einer Ecke, nächste Woche in einer anderen Ecke usw. .
Vielleicht ist jetzt der eine oder andere auf den Gedanken gekommen zu sagen: Komisch, hört sich an wie die Funktion eines biologischen Filters?
RICHTIG: Der Boden unseres Aquriums ist der größte biologische Filter den wir haben. Nichts sonst im Aquarium stabilisiert das Aquariumwasser so, wie das Leben in einem Kiesboden. Soviel also zum Sand im Aquarium. Wer es nicht glaubt, kaufe sich ein billiges Mikroskop und vergleicht mal das Leben von zwei eingefahrene Aquarien miteinander. Eins mit Sand, und eins mit Kies. Wenn wir also unbedingt Probleme haben wollen mit unserem Aquarium, machen wir einmal im Jahr die Generalreinigung und holen aus zum Rundumschlag. Oder wir akzeptieren einen natürlich schmutzigen Untergrund und machen unseren regelmäßigen Teilwasserwechsel, putzen unsere Scheiben ( oder auch nicht!!!!) und freuen uns an gesunden Tieren.
Uups: Vielleicht ein bißchen viel geworden.
Edit: Wieso kann ich nicht Schei.. schreiben wenn es doch Schei.. ist!? :evil:
Deine Frage läßt sich nicht grundlegend beantworten, wie Du vielleicht schon aus den anderen Antworten erkannt hast. Ich werde jetzt mal etwas direkt, nicht erschrecken: KEIN Fisch frißt Scheiße!!! (und die allerwenigsten wirklich Algen, aber das mal nur so am Rande.)
Die Fische scheiden also eine Menge Sch.... aus, es sterben Blätter ab oder kleine Tiere usw. Kurz gesagt, fällt eine Menge Biomüll in so einem Aquarium an.
Und jetzt kommt es: Ein Sandboden ist schön für die Panzerwelse(wird so gesagt, ausprobiert habe ich es selber noch nicht, meine Banditen müssen mit gerundetem Flußkies von 2 bis 8 mm klarkommen), aber biologisch ziemlich steril. Man braucht entweder Wühler, oder das Überwesen - also unsereiner - muß Wühlen. Der Dreck bleibt sonst obendrauf liegen, und die Bakterien die den ersten Abbau vornehmen finden keinen Halt. Man kann es auch folgendermassen ausdrücken: Je gröber der Biomüll, desto gröber muß das Filtermedium bzw. das Substrat(-um) sein. Das was also auf dem Sandboden liegenbleibt ist biologisch tot, und bleibt es auch. Darum meine Meinung: absaugen.
Nun zum Kies: Der Müll bleibt nicht lange an der Oberfläche. Schnecken, Würmer, kleine Krebstiere zerkleinern alles und der Mulm sinkt tiefer in das Substrat (den Bodengrund), je kleiner das Ursprungsmaterial wird, desto größer die lebende Biomasse, die sich damit beschäftigt. Und genau das ist es, was die meisten Fische eigentlich wollen: lebende Biomasse. Diese muß im lebendigen Mulm, auch Detrius genannt, vorhanden sein, damit unsere Panzerwelse sich wohl fühlen.
Guckst Du hier:
http://www.unet.univie.ac.at/~a9511...n/fragenquelle-mikrobielle-oekologie-2003.doc
Dieser Mulm sollte auf jeden Fall im Becken verbleiben, ist allerdings ziemlich Sauerstoffzehrend, denn von nichts kommt nichts. Wenn man diesen Mulm aufwühlt, gehen unsere Fische ab wie Raketen, ich glaube manchmal das ist wie Weihnachten für sie. Aber keine Wirkung ohne Nebenwirkung, es scheint da leider ein paar Kleinstlebewesen zu geben, die den unterschied zwischen totem Material und lebendem Material nicht ganz so genau nehmen. Im Bodengrund extrem nützlich, heften sich diese Lebewesen im freien Wasser an jede Oberfläche, und an oder in unseren Fischen können Krankheiten ausbrechen, wobei hierbei sicher auch die Menge der Krankmacher den Ausschlag gibt. Muß man sich vermutlich vorstellen wie unsere Darmbakterien, im Darm extrem Nützlich, woanders absolut nicht zu gebrauchen.
Bis hierhin meine Empfehlung: nicht absaugen, vielleicht mal an der Oberfläche kratzen, um den Fischen etwas gutes zu tun.
Es geht aber noch weiter: im ideal Fall wird irgendwann ganz unten im Aquariengrund Erde bzw. Mutterboden anfallen. Mit dem kann keiner was Anfangen, und bleibt als letztes Abbauprodukt im Bodengrund. Dieser wird sozusagen von unten her zugemüllt. Wenn der organische Abbau nicht zu 100% erfolgt ist (was man in unseren Aquarien annehmen sollte, da unser Bodengrund nur ein paar zentimeter beträgt, von oben aber immer wieder zuviel Müll nachkommt), muß abgesaugt werden, da die unterste Schicht sonst anfangen könnte zu faulen. Das sieht man dann, wenn sich im Bodengrund direkt hinter der Aquarienscheibe Gasblasen bilden. Diese enthalten Schwefelgas, steigen irgendwann auf und töten unsere Fische. Vorher machen sich allerdings die indischen Turmdeckelschnecken aus dem Staub, äh dem Boden.
Also meine Empfehlung: den untersten Boden punktell bei jedem Wasserwechsel mit Absaugen. Und mit Punktuell meine ich diese Woche in einer Ecke, nächste Woche in einer anderen Ecke usw. .
Vielleicht ist jetzt der eine oder andere auf den Gedanken gekommen zu sagen: Komisch, hört sich an wie die Funktion eines biologischen Filters?
RICHTIG: Der Boden unseres Aquriums ist der größte biologische Filter den wir haben. Nichts sonst im Aquarium stabilisiert das Aquariumwasser so, wie das Leben in einem Kiesboden. Soviel also zum Sand im Aquarium. Wer es nicht glaubt, kaufe sich ein billiges Mikroskop und vergleicht mal das Leben von zwei eingefahrene Aquarien miteinander. Eins mit Sand, und eins mit Kies. Wenn wir also unbedingt Probleme haben wollen mit unserem Aquarium, machen wir einmal im Jahr die Generalreinigung und holen aus zum Rundumschlag. Oder wir akzeptieren einen natürlich schmutzigen Untergrund und machen unseren regelmäßigen Teilwasserwechsel, putzen unsere Scheiben ( oder auch nicht!!!!) und freuen uns an gesunden Tieren.
Uups: Vielleicht ein bißchen viel geworden.
Edit: Wieso kann ich nicht Schei.. schreiben wenn es doch Schei.. ist!? :evil: