Hallo Leute
Im mittlerweile Exzellenten Artikel über das Aquarium steht, dass bis in die sechziger Jahre Rahmenaquarien benutzt wurden; ich kann mich aus Kindertagen in der silikonarmen Ostblockzeit selbst noch an einige Exemplare erinnern, die so bis Ende der Siebziger, Mitte der Achziger in den Biologielaboren benutzt wurden. Die waren mit so 50*40*30 eher klein, aber es gab viele davon und in jedem war was anderes los. Ihre Kanten waren aus grün lackierten Winkelprofilen und innen waren Glasscheiben mit "Aquarienkitt" rein geklebt. Wenn eins undicht wurde, haben wir zunächst außen weiteren Kitt ran geschmiert, später auf einen Scheuerlappen gestellt bis es so schlimm wurde, dass man es ablassen und ausbessern musste. Es war eigentlich eine schöne Zeit, wenngleich die so hergestellten Biotope nicht an die heutige Qualität heran reichten. Sicher ist das klassische Rahmenaquarium nicht optimal, aber wenn man heute eines herstellen würde, könnte man vieles berücksichtigen, z.B. die Metallteile innen mit zusätzlichem Silikon auskleiden, um den Wasserkontakt zu vermeiden.
Heute hat man ja Vollglasaquarien mit Silikonbindungen oder nahtfreien Kanten aus gebogenem Glas, wenn es nicht sogar ein hoher Glaszylinder ist, um den jemand herum laufen kann, während er sich ärgert, wie viel er dafür ausgegeben hat und wie verzerrt doch der Blick aus jeder beliebigen Richtung ist.
Die Grundeinstellung des disziplinierten Sparens vorausgesetzt, sind Vollglasaquarien keine befriedigende Lösung, wenn man ein hohes Aquarium bauen möchte, das Lebensformen in unterschiedlichen Tiefen zeigt: wie sie sich zu einander verhalten und was sie da alles so machen. (freshwater) Aber es gibt auch fertige Gestelle aus massivem Metall, die sich in ein Aquarium verwandeln lassen. Ich denke da an industrielle Regale für Werkzeugmaschinen, falls das jemand kennt, die man hier kostenlos bekommen kann, weil sie auf den Müll wandern und durch Lochprofil-Scheißregale aus dem Baumarkt ersetzt werden. Das sind fest geschweißte Rahmen aus Baustahl, aber man müsste vielleicht zusätzlich noch mal alles durchbraten lassen. (Ein Bekannter von mir ist Schweißer.) Die Scheiben müssten, da sie ja innen eingeklebt werden, nicht einmal geschliffen sein, es reicht planer Zuschnitt vom Glaser. Der Boden muss nicht einmal aus Glas sein, es kann in der Werkstatt eine Metallplatte eingebraten werden.
Ist das überhaupt realistisch? Oder ist das zu viel Aufwand? Vielleicht sieht es nicht nostalgisch aus sondern einfach nur "billig" eben. Und: Kann man so ein Aquarium überhaupt warten, z.B. mit Inneneinrichtung oder Bodengrund? --~~~~
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Ach übrigens: Aquaristik ist noch nicht einmal lesenswert!
Im mittlerweile Exzellenten Artikel über das Aquarium steht, dass bis in die sechziger Jahre Rahmenaquarien benutzt wurden; ich kann mich aus Kindertagen in der silikonarmen Ostblockzeit selbst noch an einige Exemplare erinnern, die so bis Ende der Siebziger, Mitte der Achziger in den Biologielaboren benutzt wurden. Die waren mit so 50*40*30 eher klein, aber es gab viele davon und in jedem war was anderes los. Ihre Kanten waren aus grün lackierten Winkelprofilen und innen waren Glasscheiben mit "Aquarienkitt" rein geklebt. Wenn eins undicht wurde, haben wir zunächst außen weiteren Kitt ran geschmiert, später auf einen Scheuerlappen gestellt bis es so schlimm wurde, dass man es ablassen und ausbessern musste. Es war eigentlich eine schöne Zeit, wenngleich die so hergestellten Biotope nicht an die heutige Qualität heran reichten. Sicher ist das klassische Rahmenaquarium nicht optimal, aber wenn man heute eines herstellen würde, könnte man vieles berücksichtigen, z.B. die Metallteile innen mit zusätzlichem Silikon auskleiden, um den Wasserkontakt zu vermeiden.
Heute hat man ja Vollglasaquarien mit Silikonbindungen oder nahtfreien Kanten aus gebogenem Glas, wenn es nicht sogar ein hoher Glaszylinder ist, um den jemand herum laufen kann, während er sich ärgert, wie viel er dafür ausgegeben hat und wie verzerrt doch der Blick aus jeder beliebigen Richtung ist.
Die Grundeinstellung des disziplinierten Sparens vorausgesetzt, sind Vollglasaquarien keine befriedigende Lösung, wenn man ein hohes Aquarium bauen möchte, das Lebensformen in unterschiedlichen Tiefen zeigt: wie sie sich zu einander verhalten und was sie da alles so machen. (freshwater) Aber es gibt auch fertige Gestelle aus massivem Metall, die sich in ein Aquarium verwandeln lassen. Ich denke da an industrielle Regale für Werkzeugmaschinen, falls das jemand kennt, die man hier kostenlos bekommen kann, weil sie auf den Müll wandern und durch Lochprofil-Scheißregale aus dem Baumarkt ersetzt werden. Das sind fest geschweißte Rahmen aus Baustahl, aber man müsste vielleicht zusätzlich noch mal alles durchbraten lassen. (Ein Bekannter von mir ist Schweißer.) Die Scheiben müssten, da sie ja innen eingeklebt werden, nicht einmal geschliffen sein, es reicht planer Zuschnitt vom Glaser. Der Boden muss nicht einmal aus Glas sein, es kann in der Werkstatt eine Metallplatte eingebraten werden.
Ist das überhaupt realistisch? Oder ist das zu viel Aufwand? Vielleicht sieht es nicht nostalgisch aus sondern einfach nur "billig" eben. Und: Kann man so ein Aquarium überhaupt warten, z.B. mit Inneneinrichtung oder Bodengrund? --~~~~
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Ach übrigens: Aquaristik ist noch nicht einmal lesenswert!