May
Mitglied
Hallo zusammen,
vor ca. einem Jahr bin ich das erste Mal auf diese schönen Fische aufmerksam geworden. Kein Becken, kein Ahnung, ach Gott und dann auch noch Brackwasser? Wie schade, die kommen dann erstmal auf die ,,Liste". So wirklich losgelassen haben die mich aber nicht und im Laufe des Jahres schaute ich mir immer wieder Bilder an, recherchierte zu Brackwasserbecken und Biotopen.
Wie es der Zufall (oder Schicksal?) es dann so wollte, wurden zu unserer Börse im Februar Pseudomugil cyanodorsalis für die Stockliste gemeldet. Vor Freude machte ich mir fast ins Höschen und war gleichzeitig traurig, dass ich eigentlich keine Kapazitäten frei hatte, von nem eingefahrenen Brackwasserbecken ganz zu schweigen. Die Badis pallidus waren ja auch schon im Zulauf.
Je näher die Börse kam umso unentschlossener wurde ich. Am Abend vorher beschloss ich das Schicksal entscheiden zu lassen. Wenn zum Börsenende noch Tiere da sind, dann nehme ich sie mit. Natürlich kam es, wie es kommen musste...
Seit einem Monat nun paddeln diese tollen Blauaugen bei mir herum. So ganz ohne Startschwierigkeiten lief es leider nicht. Ich hatte zwei Ausfälle. Einen direkt am nächsten Tag und einen nach knapp zwei Wochen. Beim ersten schiebe ich es auf Anpassungsprobleme/Transportstress, ob das für den zweiten auch noch gilt bin ich nicht sicher, denn zu dem Zeitpunkt gab es auch einen Nitritpeak. Das Becken war zwar eingelaufen, aber natürlich mit Süßwasser. Durch die Umstellung auf Brackwasser (5g/l Salz) werden die Bakterien hops gegangen sein. Gemessen hatte ich >0,5mg/l NO2 und machte sofort Bauchrutscherwasserwechsel. So ne Probepackung Microbelift Bakterien konnte ich in meinem Fundus auch noch auftreiben. Getreu dem Motto ,,wird schon nicht schaden" gab ich es dazu.
Vom Verhalten war mir nichts aufgefallen. Die Fische waren blass und oberflächenorientiert. Ersteres ist nicht ungewöhnlich in der Eingewöhnung und zweiteres auch kein unnormales Verhalten für Blauaugen. Jedenfalls ließ es mich nicht misstrauisch werden.
Wasserwechsel/Bakis dann für drei Tage und der Wert blieb bei <0,5mg/l (aber noch nachweisbar). Die Fische bekamen Farbe und bewegten sich auch in tiefere Regionen. In Anbetracht des Salzgehalts ließ ich es dann so laufen.
So richtig los geht es dann jetzt also mit (nur noch) 4m/4w. Seit vorgestern wird nun auch gebalzt das die Schwarte kracht und das Farbenspiel der Männchen ist wirklich umwerfend. Das Eiersuchen ist eröffnet.
Leider, leider kann ich keine guten Bilder liefern. Hektische Fische, durch Kratzer milchige Scheibe und doofes Licht machen es mir nicht leicht.
Hier mal das ,,Beste" was ich bis jetzt hinbekommen habe:
Aktuell sind sie noch in einem 30x20x20 Becken, mit Lufthebefilter. Ein bisschen Javafarn und Anubias halten tapfer die Stellung. Ob das so bleibt, wenn ich noch weiter aufsalze, wird sich zeigen. Laichmopps aus der guten grünen Synthetikwolle vervollständigen das Bild.
Final plane ich ein 60er Becken mit eventuell Goldringelgrundeln als Gesellschaft. Da habe ich mich aber noch nicht festgelegt.
Gruß Astrid
vor ca. einem Jahr bin ich das erste Mal auf diese schönen Fische aufmerksam geworden. Kein Becken, kein Ahnung, ach Gott und dann auch noch Brackwasser? Wie schade, die kommen dann erstmal auf die ,,Liste". So wirklich losgelassen haben die mich aber nicht und im Laufe des Jahres schaute ich mir immer wieder Bilder an, recherchierte zu Brackwasserbecken und Biotopen.
Wie es der Zufall (oder Schicksal?) es dann so wollte, wurden zu unserer Börse im Februar Pseudomugil cyanodorsalis für die Stockliste gemeldet. Vor Freude machte ich mir fast ins Höschen und war gleichzeitig traurig, dass ich eigentlich keine Kapazitäten frei hatte, von nem eingefahrenen Brackwasserbecken ganz zu schweigen. Die Badis pallidus waren ja auch schon im Zulauf.
Je näher die Börse kam umso unentschlossener wurde ich. Am Abend vorher beschloss ich das Schicksal entscheiden zu lassen. Wenn zum Börsenende noch Tiere da sind, dann nehme ich sie mit. Natürlich kam es, wie es kommen musste...
Seit einem Monat nun paddeln diese tollen Blauaugen bei mir herum. So ganz ohne Startschwierigkeiten lief es leider nicht. Ich hatte zwei Ausfälle. Einen direkt am nächsten Tag und einen nach knapp zwei Wochen. Beim ersten schiebe ich es auf Anpassungsprobleme/Transportstress, ob das für den zweiten auch noch gilt bin ich nicht sicher, denn zu dem Zeitpunkt gab es auch einen Nitritpeak. Das Becken war zwar eingelaufen, aber natürlich mit Süßwasser. Durch die Umstellung auf Brackwasser (5g/l Salz) werden die Bakterien hops gegangen sein. Gemessen hatte ich >0,5mg/l NO2 und machte sofort Bauchrutscherwasserwechsel. So ne Probepackung Microbelift Bakterien konnte ich in meinem Fundus auch noch auftreiben. Getreu dem Motto ,,wird schon nicht schaden" gab ich es dazu.
Vom Verhalten war mir nichts aufgefallen. Die Fische waren blass und oberflächenorientiert. Ersteres ist nicht ungewöhnlich in der Eingewöhnung und zweiteres auch kein unnormales Verhalten für Blauaugen. Jedenfalls ließ es mich nicht misstrauisch werden.
Wasserwechsel/Bakis dann für drei Tage und der Wert blieb bei <0,5mg/l (aber noch nachweisbar). Die Fische bekamen Farbe und bewegten sich auch in tiefere Regionen. In Anbetracht des Salzgehalts ließ ich es dann so laufen.
So richtig los geht es dann jetzt also mit (nur noch) 4m/4w. Seit vorgestern wird nun auch gebalzt das die Schwarte kracht und das Farbenspiel der Männchen ist wirklich umwerfend. Das Eiersuchen ist eröffnet.
Leider, leider kann ich keine guten Bilder liefern. Hektische Fische, durch Kratzer milchige Scheibe und doofes Licht machen es mir nicht leicht.
Hier mal das ,,Beste" was ich bis jetzt hinbekommen habe:
Aktuell sind sie noch in einem 30x20x20 Becken, mit Lufthebefilter. Ein bisschen Javafarn und Anubias halten tapfer die Stellung. Ob das so bleibt, wenn ich noch weiter aufsalze, wird sich zeigen. Laichmopps aus der guten grünen Synthetikwolle vervollständigen das Bild.
Final plane ich ein 60er Becken mit eventuell Goldringelgrundeln als Gesellschaft. Da habe ich mich aber noch nicht festgelegt.
Gruß Astrid
Zuletzt bearbeitet:
