Hallo Dieter,
stargazer schrieb:
Robert Miehle-Huang schrieb:
Allerdings haben diese Welse in einem neu eingerichteten Aquarium nichts zu suchen. Das dürfte auch der Grund dafür sein, weshalb sie bei dir gestorben sind. Otocinclen setzt man besten in bereits seit einiger Zeit laufende Aquarien ein.
Hi,
so etwas liest man ja gelentlich; doch was ist einige Zeit?
2 Monate, 1/2 Jahr oder 1 Jahr?
Oder kommt es darauf an, dass sich die Werte durch neue Fische nicht mehr ändern?
...
Weder noch, meiner Meinung nach.
Es gibt 2 Faktoren, die bei Otos etwas heikel sind:
Stress und Futter.
Wenn man Tiere bekommt, die schon etwas länger beim Händler waren, dann sind beide Faktoren nicht so risikobehaftet.
Wir selber hatten Otos als Erstbesatz, 1 Woche nach Aufstellen des Aquariums, und hatten nicht einen einzigen Ausfall.
Allerdings waren die Tiere vorher schon 2 Monate beim Händler, kannten anderes Futter als Algen und kamen wohlgenährt zu uns, ohne innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums doppelten Transportstress zu haben.
Nach unseren Erfahrungen muss man nicht zwangsläufig warten, bis man ein völlig veralgtes Becken hat um Otos einzusetzen, sondern das geht auch bei neuen Aquarien, immer vorausgesetzt, die Tiere sind nicht gerade brandneu importiert worden und kennen auch anderes Futter als Algen.
Da ist es dann ganz hilfreich, in den ersten Tagen das gleiche zu füttern wie der Händler und sie langsam auch an anderes zu gewöhnen.
Die sind manchmal etwas dusselig und brauchen eine Zeit, bis sie kapiert haben, was sie futtern können und was nicht.
Änderungen der Wasserwerte sind zumindest unseren Tieren ziemlich schnurz gewesen und selbst einen durch Paprika verursachten Nitritanstieg haben sie ganz locker weggesteckt.
@Matthias:
Dass Otos auf Wasserwechsel heikel reagieren, ist Unfug.
Ich argwöhne eher mal, dass sie erst relativ kurze Zeit beim Händler waren und den Umzugsstress nicht verkraftet haben.
Mach Deinen normalen Wasserwechsel, ob Du nu 10% wechselst oder 50% ist denen völlig egal.
Ich würde allerdings von grösseren Gärtnerarbeiten dabei erstmal Abstand nehmen, sondern den Wasserwechsel auf das Nötigste reduzieren, damit sie aus der Stressphase erstmal rauskommen.
In 2-3 Wochen werden sie sich soweit erholt haben, dass sie wesentlich stabiler sind.
Gruss,
Britta