Lebendgebärende od. nicht.

mraqua

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Moin Anke,
Wenn Fische an der Oberfläche schwimmen würde ich erstmal kräftig Wasser wechseln. Wenn's am nächsten Tag wieder vorkommt nochmal. Dann würde ich gucken woran es liegt. Dann Mal Nitrit messen, O2 messen usw um dann die Ursache zu finden und ab zu stellen. Aber bei einer einmaligen Sache gerade beim einfahren ist es ja egal obs am Nitrit oder o2 oder doch nur normales Verhalten der Fische ist das falsch interpretiert wurde.
Und wer sich damit besser fühlt kann ja Nitrit messen wenn Fische rein sollen und drin sind.
Solange man auch Wasser wechselt wenn was nicht stimmt und kein Nitrit vorhanden ist spricht da finde ich auch nichts gegen. Ich hab's bisher nie gemacht. Ich glaube ich musste auch noch nie Wasser wechseln weil ich zu schnell zu stark besetzt habe, aber das kann auch sein das ich mich einfach nicht mehr erinnere.
 

JoKo

Mitglied
Hi,
Hat es ein Anfänger mit lebendgebärende Fische schwerer als mit Fischen die Eier legen?
definitiv nein, damit hat es ein Anfänger nicht schwerer. Lebendgebärende haben eher den Ruf "Anfängerfische" zu sein, was ihnen aber auch nicht grundsätzlich gerecht wird.
Meistens werden mit "Lebendgebärenden" Guppy, Platy, Schwertträger und Black Molly gemeint. Es gibt aber noch viele weitere Arten die aber kaum im "normalen" Handel zu finden sind.
Wolf hat schon erwähnt, dass es schwierig ist gesunde Tiere zu bekommen. Ich würde deshalb - wenn Du welche haben willst - nach Privatzüchtern in Deiner Nähe suchen. Ebay Kleinanzeigen oder deine-tierwelt.de

Das Problem mit Guppy, Platy und Co ist halt der Nachwuchs der sich fast zwingend einstellen wird, und das recht zahlreich.


Was das Einfahren des Beckens, Nitrit betrifft: "früher", als es vermutlich noch gar keine Möglichkeit für den Aquarianer gab Nitrit zu testen war die Vorgehensweise: Becken 2-4 Wochen ohne Besatz laufen lassen, und dann nach und nach besetzen um einen Nitritpeak zu vermeiden bzw. so klein zu halten dass es kein Problem ist.... sozusagen ein "flatten the curve".
Das hat früher funktioniert, das funktioniert auch heute noch. Und es ist die Vorgehensweise die ich einem Anfänger empfehlen würde, auch wenn ich persönlich es anders mache.
Da es heute jedoch die Möglichkeit gibt schnell und unkompliziert Nitrit selbst zu messen, sehe ich keinen Grund dies nicht zu tun. Entgegen der hier immer wiederkehrenden Aussage, dass da auch ein Streifentest reicht würde ich aber immer zum JBL Tropfentest greifen der nicht erst dann etwas anzeigt wenn man schon etwas (=Wasserwechsel) tun sollte, sondern schon vorher anzeigt dass das Problem im Anmarsch sein könnte.
 
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