Kupferleitungen in Neubauten

Hallo!

Ich bin beim Stöbern meiner Aquaristikliteratur über das Thema "Kupfer" gestolpert, bzw. dem Hinweis, daß das den Fischen wohl sehr schadet.

Wir leben hier seit letztem Mai in einem Neubau, bei dessen Verbauung der Wasserversorgung aussschließlich Kupferleitungen verwendet wurden. Demnach wird wohl Kupfer bei mir im Wasser sein.

Was kann ich nun tun? Reicht es, wenn ich das Wasser kurze Zeit einfach vorlaufen lasse, bevor ich AQ-Wasser entnehme?
 
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Anonymous

Guest
Hi

lasse die ersten 2-3 Minuten weg laufen und gut ist ...

gruß rudy
 
Hi,
also normalerwiese sollten die Klempner die die Hausversorgung installiert haben die Leitungen auch gespüllt haben,da das aber nicht immer passiert würd ich mal alle Pellatoren (die Siebe bei Waschbecken Badewanne und Küche) abschrauben und auf Kupferrückstande überprüfen.
zB: Kupferrückstände können auch nach Reparaturen bzw arbeiten an der Wasserleitung auftreten.
Trozdem würde Ich mal das Leitungswasser auf Kupfer testen. :wink:
 
Hallo
Ich arbeite als Installateur für die Versicherung und repariere nur Wasserschäden also ca.75% der Schäden kommen von Kupferrohren.

Auch bei der Neuinstallation selbst wenn die Leitungen vom Installateur gespült werden wird immer noch Kupfer ausgeschwemmt und so ins wasser abgegeben
 
A

Anonymous

Guest
Hallo,

Wenn das Wasser über Nacht in Kupferrohren steht, dann hast du bsi 2 mg/l Kupfer im Leitungswasser und mehr - das Wasser schmeckt dann schon richtig nach Metall. Am Besten einmal messen - Wasser laufen lassen - es kann je nach Leitungslänge bis 10 Minuten dauern, bis der Kupferwert fast nicht mehr nachweisbaqr ist. Nach etwa 100 Sekunden hatte ich noch immer über 1 mg/l drinn - und das ist noch recht heftig.

mfG Anton Gabriel
 
Also dann werde ich mal lostiegern und einen Cu-Test holen.

Am besten ich messe mal morgens, bei der allerersten Wasserentnahme und dann nachdem ich das Wasser eine Zeit habe laufen lassen.

Bin ja gespannt. :roll:
 
kizz schrieb:
Am besten ich messe mal morgens, bei der allerersten Wasserentnahme und dann nachdem ich das Wasser eine Zeit habe laufen lassen.

Bin ja gespannt. :roll:

Da wir auch Kupferleitungen in einem relativen Neubau haben (< 10 Jahre alt) habe ich diesen Strang mit Interesse verfolgt.

Was sich mir jetzt nicht ganz erschließt ist, warum du "morgens bei der allerersten Wasserentnahme" und "nachdem das Wasser eine Zeit lang gelaufen ist" messen willst.

Machst du denn deine Wasserwechsel üblicherweise frühmorgens, nachdem das Wasser die ganze Nacht in den Leitungen gestanden und sich mit Kupfer angereichert hat?

Also wir machen den Wasserwechsel eigentlich immer Samstags oder Sonntags im Laufe des späten Nachmittags.

Meistens hat dann zuvor schon der ein oder andere Sport gemacht und geduscht und die Leitungen sind somit gut gespült ;-)

Außerdem füllen wir das Wasser immer erstmal in Kanister, versetzen es mit Wasseraufbereiter in Form von J*B*L BIO*TO*POL und lassen es so eine Stunde stehen, bevor wir uns an den Wasserwechsel machen.

Wahrscheinlich würde eine dieser Maßnahmen reichen - aber sicher ist sicher :)

Lieber Gruß
 
Julnisse schrieb:
kizz schrieb:
Am besten ich messe mal morgens, bei der allerersten Wasserentnahme und dann nachdem ich das Wasser eine Zeit habe laufen lassen.

Bin ja gespannt. :roll:

Da wir auch Kupferleitungen in einem relativen Neubau haben (< 10 Jahre alt) habe ich diesen Strang mit Interesse verfolgt.

Was sich mir jetzt nicht ganz erschließt ist, warum du "morgens bei der allerersten Wasserentnahme" und "nachdem das Wasser eine Zeit lang gelaufen ist" messen willst.


:lol: also ich mache meinen WW immer früh um 4:57.................ne quatsch, es ist lediglich reines Interesse daran, wie sich die Cu-Werte verhalten und hat sonst keinerlei tieferen Sinn. Mich interessiert es einfach, wie hoch die Cu-Anreicherungen ausfallen und wie lange es dauert, bis es "ausgespült" ist um problemlos AQ-Wasser abzuzapfen.
 
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