keine pflanzen in sand?

hallo zusammen,
war gerade bei unserer obi aquaristikabteilung und wollte mich beraten lassen(ich will eine bodendeckende pflanze)....
also mein problem war, ich hatte eine grasähnliche pflanze gekauft(foto) bei dieser starben aber nach einiger zeit die wurzeln ab und somit auch die meisten blätter.
der verkäufer meinte, dass es "nicht möglich sei" pflanzen auf bloßen sand zu pflanzen, da die wurzeln so zwangsläufig verfaulen. ... mit der begründung, dass man auch keine normale pflanzen in einen topf mit ausschließlich sand pflanzen könne, da ansonsten die nährstoffe fehlen... was ich nicht so ganz glaube, weil mein sternkraut ja auch prächtig gedeiht.
wenn ich pflanzen mit wurzeln haben wollte sollte ich also mein aquarium neu anfangen oO außerdem meinte er, es wäre ein kunststück diese pflanze zum eingehn zu zwingen, wodurch ich mich auch leicht angegriffen fühlte... :box:

q-_-p da ein neuanfang für mich nicht in frage kommt, mein aquarium ansonsten perfekt läuft und ich auch nicht meinen gesamten boden mit düngekugeln spicken will, was kann ich da machen????
gibts wurzelnde pflanzen, die sich besonders für sand eignen?
könnte es sein, dass ich iwas falsch mache?
würden turmdeckelschnecken bei meinem problem helfen? (sie lockern ja den boden)
reicht volldünger mit eisenzusatz nicht aus?(habe ansonsten perfekten pflanzenwuchs)

viele fragen :oops:

hier paar bilder:
http://img406.imageshack.us/my.php?image=bild021gp1.jpg(was davon übrig ist)
http://img359.imageshack.us/my.php?image=bild018ek1.jpg
 
Hallo Markus,

die Pauschalaussage, das in Sand nichts wächst, ist quatsch. Ich kann leider nicht gut erkennen, was das jetzt war, das Dir eingegangen ist. Sieht nach Zwergpfeilkraut aus (?). Damit hab ich in Sand auch nur Mickerwuchserfahrung und es irgendwann rausgeworfen. Für Wurzelzehrer scheint Sand, in dem nicht viel Mulm drin und kein Nährboden drunter ist nichts zu sein, das gleiche müsste aber auch für Kies gelten. In Sand sind mir noch keine Wurzeln gefault und Du hast ja noch nichtmal Quarzsand, sondern einen etwas groberen.

Gruß
 

Ebs

Mitglied
Hallo,

nicht alles, was einem erzählt wird, stimmt auch. Pflanzen wachsen in Sand und Kies.
Deine übrigen Pflanzen, sogar Pogostemon helferi, beweisen es doch.

Übrigens sieht mir dein Sand eher nach relativ feinerem Kies aus.

Gruß Ebs
 
danke für die antworten!!! also werde ich meine versuche mit der bodenbepflanzung noch nicht ganz aufgeben.
der bodengrund hat eine körnung von 1-2mm ob das jetzt kies ist weiß ich nicht, ich habe es als aquariumsand gekauft.

lg, markus
 
Hallo,
In meinem Sandboden gedeiht "Echinodorus latifolius",und zwar prächtig.
Ständig entwickeln sich neue Ableger und ich schon 14-tägig gärtnern,damit nicht der ganze Boden überwuchert.

Gedüngt wird mit Ferrdrakon Flüssigdünger.Aber auch vorher kümmerte diese Pflanze nicht vor sich hin.

Dass Sandboden dem Wachstum hinderlich ist kann ich,wie sicherlich viele andere Aquarianer nicht bestätigen.

Gruß,jarvis.
 
Hallo,
ich war gestern bei meinen Aquaristikhändler und er hat mir genau das gleiche gesagt wie die bei Obi, das die Pflanzenwurzeln verfaulen würden. :?:
Weil der Sand sich verdichten würde und die Wurzeln absterben.
Mfg
Michael
 
Morgen!

Tzes, also ich wäge nie ab, dass Pflanzen nicht im Sand gedeihen, kann halt nur etwas schwieriger sein.
Soweit wie ich das kenne kann sich der Sand eben so dicht zusetzen, dass er die Wurzeln einquetscht, die Pflanze bekommt keine Nährstoffe und verhungert damit. Ich habe meine Pflanzen auch in sehr feinem Kies und habe den einfach mit gröberen gemischt, damit das nicht passieren kann. Dazu dann Dünger über Tabletten und Wasser.
Mal sehen wie es meiner Echi. tennelus bald geht.

Aber dazu mal eine andere Frage: Gibt es eine Auflistung bei der man sieht welche Pflanze eher Nährstoffe über Wurzeln oder Blätter aufnimmt?
 
Nmorgen Bianca :)
Eine Auflistung kenne ich nicht, aber ich habe in einem anderen Forum folgendes gelernt:
Alle Stengelpflanzen, also vor allem die, die im Laden zu einem "Sträußchen" aus Einzelpflanzen zusammengefasst sind, nehmen Nährstoffe über die Blattoberfläche auf und bilden Wurzeln vorwiegend aus, um sich festzuhalten (z.B. Cabomba, Hygrophila-Sorten). Alle Pflanzen, die nach dem Bauprinzip "Löwenzahn" funktionieren, also Rosettenpflanzen, nehmen Nährstoffe (auch) über die Wurzeln auf und werden gerne mit Düngekugeln gedüngt (Bsp. Echinodorus-Sorten).
Bei mir wachsen übrigens die gleichen Sorten sowohl auf Sand als auch auf Kies gut an, und die gleichen gehen ein. Mir scheint, Wasserhärte und Ausgangsqualität der Pflanzen sind entscheidender.
Wenn man Angst hat, der Sandboden würde sich verdichten, könnte man dem mit Turmdeckelschnecken entgegen wirken. Abgesehen von dieser Verdichtungs-Geschichte ist doch Sand auch nichts anderes als extra kleiner Kies...
Beste Grüße!
Susanne
 
Hallo!

Um mal ein wenig aus der Praxis hier einzubringen, verweise ich gerne auf Robert´s Seite!
Hier gibt es auch eine bebilderte Dokumentation des Aquarium nach Umstellung auf Sand.
Fazit: eventuell eingesetzte Corydoras freuen sich über den Sandboden, den Pflanzen ist es egal und sie wachsen genauso.

Viele Grüße
Achim
 
Hi,

also dieses Bildertagebuch ist echt der Wahnsinn...Da sieht mein Aquarium ja aus wie ne Wüste....
Egal Weihnachten kommt und da gibts dann Flor* 200* Gutscheine...:)
 
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