Hallo,
der Unterschied ist neben der Gürtelzahl

ganz einfach das Verhalten, und dass ist total unterschiedlich. Die Fünfgürtelbarbe ist ein ruhiger Schwarmfisch und problemlos zu vergesellschaften, die Sumatrabarbe dagegen fast nur etwas für ein Artenbecken da sie neben dem Flossenzupfen auch recht ruppig sein kann. Die Sumatrabarbe hat im Schwarm eine eigene Rangordnung, daher sollte der Schwarm auch größer sein, sie können auch untereinander recht ruppig sein. Wenn du den Schwar neu einsetzt kannst du die Kämpfe um die Rangordnung beobachten, auch später gibt es ab und zu kleinere Machtkämpfe die im größeren Schwarm recht harmlos ausgehen. Ich habe gelesen, dass es Probleme geben kann, wenn der Schwarm zu klein ist.
Von den Wasserwerten sind beide eher anspruchslos: Weiches bis mittelhartes Wasser, ein nicht zu helles Aquarium. Ich stelle fest, dass meine Sumatrabarben regelmäßige Wasserwechsel mögen (sind sind in dann agiler). Durch den Bewegungsdrang sollte das Wasser sauerstoffreich sein, eine zu starke Strömung dagegen mögen sie wohl nicht so (weniger Bewegungsdrang, drücken sich in strömungsärmeren, dunkleren Eck).
Beide Arten mögen viele Pflanzen mit Rückzugsmöglichkeiten.
Die Sumatrabarbe zupft gerne an feingliedrigen Pflanzen und mag auch Pflanzliche Kost - also die Gurkenscheibe hat der Wels nicht für sich alleine :wink: Ich habe hier mit Mini-Gurken-Würfel, die ich einfach auf dem Wasser schwimmen lasse, Abhilfe geschaffen - die sind ganz schnell weg. Achja - Wasserlinsen habe ich keine mehr, die sind wohl sehr schmackhaft. Sowas habe ich z.B. bei meinen Fünfgürtelbarben auch nicht festgestellt.