Einsteiger Aquarium?

Hi,
ich habe mich entschlossen in den nächsten Wochen mir ein Aquarium zuzulegen!
Ein Bekannter hat auch ein Aquarium und der meinte, dass ein 60L Aquarium für den Anfang richtig gut ist!
Nur ich habe im Internet gelesen, das es für Anfänger ungeeignet ist und viel zu schwer zu Pflegen usw.
Jetzt meine frage: reicht so ein Aquarium wie dieses für den Anfang?

http://www.zooplus.de/app/WebObjects/Zo ... n/?PG=3647

thx mfg Pascal
 
Hallo!
Also viele haben mit einen kleinen 54er angefangen. Wenn man sich genug Informiert( also hier z.B. den Einsteigerleitfaden usw.)und Gedanken drüber macht, Ist das auch kein Problem. Lieber 2mal Fragen als 1mal falsch kaufen *g*

MFG

Jussi
 
Hallo,
ein 54er reicht selbstverständlich für den Anfang. Es gibt eine sehr große Auswahl an passenden Bewohnern und Möglichkeiten für den Erstbesatz.
Aber: Wenn genügend Stellfläche vorhanden ist würde ich ein Aq mit 80 oder 100 cm Länge bevorzugen. Die Anschaffungskosten sind im Verhältnis zu einem 54er geringer - dafür steigen aber die Besatzmöglichkeiten um ein vielfaches. Von der Pflege her machen 100 l mehr keinen großen Unterschied. Da ist es fast egal ob ich 30 oder 80 l Wasser wechseln muss; dauert halt ein bischen länger. Nur der Aufwand für Pflanzen ist etwas höher. Ich würde daher für ein größeres Aq plädieren, obwohl ich selbst mit einem 54er angefangen habe.
 
A

Anonymous

Guest
Hallo Pascal,

wir haben ja nu Aquarien in unterschiedlichen Grössen, aber ehrlich gesagt finde ich, dass die kleinen leichter zu handhaben sind und unterm Strich weniger zeitaufwendig sind.
Ein Wasserwechsel z.B. bei unseren 54- oder 63l-AQs ist jeweils in 15 Minuten erledigt, inkl. leichter Bodenreinigungsarbeiten und gelegentlichem Gärtnern.
30l sind schnell mal rausgeholt.
Der Wasserwechsel beim 160l-AQ dauert dagegen um einiges länger, daher geh ich da etwas unwilliger bei.

Auch wenn man immer wieder mal liest, dass es schwerer sein soll, die Wasserwerte bei kleinen AQs stabiler zu halten, kann ich das nicht bestätigen, aber allein schon der Gedanke, die Werte könnten da mal nicht in Ordnung sein, finde ich nicht so gruselig wie der Gedanke, die Werte könnten z.B. bei unserem 576l-AQ kippen oder es könnte sich dort eine Krankheit ausbreiten, die häufige Wasserwechsel nötig machten. :shock:
Bei einem kleinen ist das Wassser, wie schon gesagt, schnell ausgewechselt, bei einem grossen ständige Wasserwechsel machen zu müssen, davor graut mir ehrlich gesagt ziemlich.

Wir haben auch mit den kleinen Becken angefangen, uns aber vorher ausgiebig informiert und haben die nötige Sorgfalt bei der Aquarienpflege, daher hatten wir nie Probleme mit den Werten, obwohl wir Anfänger waren...also, nur zu! ;-)

Gruss,
Britta
 
Guten Abend

Ausgiebiges Informieren und Sammeln von Infos zum Thema Aquaristik VOR der Anschaffung setze ich jetzt mal voraus:

Alle die ich kenne und in den letzten Jahren mit der Aquaristik begonnen haben, habe ich zum Start eines dieser unzähliger 54-Liter-Startersets empfohlen.

Heute würde ich dies nicht wieder machen!

Grund: Alle haben bereits nach kurzer Zeit das kleine Becken gegen ein Größeres getauscht. Die Technik konnten sie nicht verwenden und mussten so einiges neu anschaffen und nicht immer hat man den Platz für 2 Becken.

Wenn du dich mit dem Thema auseinandergesetzt hast, spricht nichts dagegen gleich ein größeres Becken zu kaufen!

Stefan
 
Hallo!

Ich persönlich wollte eigentlich mit nem 45 Liter Becken anfangen, das hätte ich von meinem Onkel bekommen...leider (oder zum Glück) stellte sich nach dem ersten befüllen heraus dass es undicht war. Darum hab ich mir gleich ein 180 Liter gekauft, weil mein Onkel (seit vielen Jahren Aquarianer) meinte dass ich garantiert damit mehr Freude hätte als mit so nem kleinen Teil. Ich kann nur sagen ich habe die Entscheidung noch keinen Tag bereut. Auch wenns mehr Arbeit macht als ein kleines, so machts auch mehr Spaß und man hat einfach mehr Möglichkeiten damit. Ich habe nachdem das 180er eingelaufen war noch ein 54er dazubekommen, aber richtig Freude hatte ich daran nicht...alles so winzig, beiliegender Innenfilter taugt nix (hab ich schnellstmöglich durch nen Außenfilter ersetzt) und sehr eingeschränkte Möglichkeiten in Sachen Fische. Deshalb hab ichs nach ein paar Wochen durch ein 400er ersetzt.

Achja, dass ich das erste Aquarium bekommen habe ist jetzt noch keine 4 Monate her....

Ich würde jedem der die Möglichket hat sich ein größeres Becken zum Anfangen zu kaufen als ein 54er auch dazu raten, wenn möglich mit Außenfilter. Klar ist es ein wenig mehr Arbeit, aber man hat definitiv mehr Freude dran. Und das ist das allerwichtigste.

Mfg Michi
 
Hallo!

Ich persönlich würde auch zu dem 54l-Aquarium raten. Ob man sich so richtig mit dem Virus infiziert, ist nie garantiert. Und wenn man sich gleich mit 160 oder 200l herumschlagen muss, kann das auch in Frust ausarten. Also erst mal klein anfangen und ausprobieren, ob man überhaupt Lust hat, die notwendigen Arbeiten zu verrichten, ob man das alles so hinkriegt.

Und wenn der Virus zuschlägt, hat noch jeder von uns geschafft, sich dann ein weiteres Plätzchen für etwas Größeres freizuräumen. :D
 
hallo;

ich kann mich den vorrednern nur anschliessen,ich habe auch ein seid 3 monaten ein 54l aq und bin damit eigendlich nicht zufrieden.

hätte ich mal ein 80l aq besorgt,naja früher oder später muss ein grösseres her . :D


gruss ela
 
Guten Morgen,

ich würde dir raten, erstmal zu schauen welche Fische du halten möchtest (nachdem du einen Blick auf die Wasserwerte geworfen hast). Wenn der Bekannte den selben Wasserversorger hat, dort unbedingt auch mal nach den Werten fragen. Dann das Zierfischlexikon und das Zierfischverzeichnis besuchen und in Ruhe schauen welche Fische zum Wasser passen und dir gefallen. Verliebst du dich in eine Art, die in einem 54L Becken glücklich ist, okay. Sind deine Favoriten etwas für ein zB 100L Becken, dann startest du gleich eine Beckengroße höher :wink:

So und nicht anders, würde ich diese wichtige Entscheidung treffen!

Natürlich benötigen die "Wartungsarbeiten" in einem 200L Becken länger, als in einem 54L AQ. Aber wenn man den Besatz liebt, stört das nicht. Schlimm ist es nur, wenn man ins Aquarium schaut und immer denkt: "Ich hätte ja viel lieber andere Fische gehabt, aber die würden sich in meinem AQ nicht wohlfühlen, weil die Größe nicht stimmt."

Gruß aus Olpe
Katja

PS es muss ja nicht gleich ein 500L AQ mit Diskus sein :wink:
 
Moin moin

Dartqueen schrieb:
Ob man sich so richtig mit dem Virus infiziert, ist nie garantiert.

Aber man muss ja dazu sagen, dass dieses Virus sehr hartnäckig ist und schon die härtesten "Nüsse" geknackt hat.

Ich will damit sagen, dass die Wahrscheinlichkeit bei der Aquaristik zu bleiben doch sehr viel höher ist, als nach wenigen Wochen das Handtuch zu werfen.

Btw muss man Fische, für die ein 54l reichen würde, nicht unbedingt in ein 54l Becken setzen. Die fühlen sich in einem größeren Becker viel wohler.
Unterbesatz in einem Becken wird wohl nicht das Problem sein :)

Wie Kine schon sagte, die Möglichkeiten sind einfach größer, Man muss sie ja auch nicht zu Anfang vollends ausschöpfen, aber wenn ... :p

Sicher, wenn dich das Virus nicht packt, haste mehr Geld zum Fenster raus geworfen.
Wenn es dich packt, haste Geld gespart und viel mehr Möglichkeiten.

Musst du selber einschätzen können.

Stoney
 
Ich würde erst einmal zu einem 54er raten und mich 1 Jahr lang an die Aquaristik herantasten. Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich sehr viele, die schnell keine Lust mehr auf ihr Aquarium hatten und auch die Arbeit unterschätzt haben, die so ein Aquarium macht.

Wenn du dir aber sicher bist, dabei bleiben zu wollen, dann ist ein größeres Aquarium schon insofern besser, als das man viel mehr Möglichkeiten hat. Bei einem 54er gerät man schnell an die Grenzen, sowohl gestalterisch wie auch mit der Fisch- und Pflanzenauswahl. Es passt halt einfach nicht so viel rein....

Die Entscheidung selbst musst aber letztendlich du treffen.
 
Hallo,

ich glaub, dass es auch auf die Persönlichkeit des Aquarianers ankommt.
Ich meinerseits hab mit einem 40l Becken angefangen, vor ca. zehn Jahren. Aus einem wurden vier.
Hab dann nach ein paar Jahren als Aquarianer mit der Aquaristik aufgehört und letztes Jahr ein Becken zu Weihnachten geschenkt bekommen. Ich hab mir ein 54l Becken angeschafft, obwohl ich auch ein größeres hätte bekommen können (100cm Kantenlänge). Wollt ich aber nich. So und nun hab ich schon wieder 5 AQen von geringer Größe. Ich hab mich den Kleinaquarien verschrieben. Vielleicht geht`s anderen auch so oder man nimmt halt gleich ein großes AQ. Wie man möchte...

Grüße...
 

mausilibaer

Moderator
Teammitglied
Hallo miteinander,

unser 60 Literbecken hat eine Reise durch die ganze Wohnung hinter sich und wird jetzt doch endgültig ausgemustert. Überall wo es stand wurde es durch ein größeres ersetzt.

Die (natürlich persönlichen) Gründe hierfür sind vielfältig.

Der optische Aspekt: Das kleine Becken sah immer irgendwie verloren aus auf den Plätzen wo es bisher gestanden ist. (das Problem hätten sicher gerne mehr von euch :wink:, aber wir haben doch recht große Kommoden oder Unterbauten)

Der gestalterische Aspekt: Es ist immer etwas zu eng im 60er. Ob Wurzel, Lochgestein oder Kokosnusshöhle, schnell ist die Bodenfläche zugestellt.

Bepflanzung: 30cm Höhe minus Bodengrund ist mir einfach zu niedrig, genauso ist mir die Grundfläche zu klein weil ich doch gern mehrere Arten von Pflanzen im Becken habe und diese nicht unbedingt zu eng aneinanderpflanzen will.

Besatz: Man ist doch sehr eingeschränkt in der Vielfalt des Besatzes. Schnell neigt man besonders als Anfänger dort doch zu viele Arten hineinsetzten zu wollen.


Natürlich steckt in einem größeren Becken auch mehr Arbeit, aber das juckt mich eigentlich nicht.
 
Hi,

also ich habe auch vor einigen Wochen mit nem 60er Becken angefangen. Ich denke es ist vor allem als Anfänger eine gute Größe um sich nicht gleich finanziell zu übernehmen. Und man kann erstmal mit der Einrichtung (Kies oder Sand, welche Pflanzen und Wurzeln etc.) experimentieren.

Jedoch muss ich zugeben hat uns der "Virus" auch schon gepackt und ein grösseres AQ steht ganz oben auf unserer "Habenwollen" Liste. Jedoch sollte man auch z.B. den Stellplatz betrachten. Ein größeres und schwereres Becken könnten wir momentan nicht unterbringen, da unser Schrank wohl nicht mitmachen würde.

Also mein Tip: Erstmal nur soweit gehen, dass eine "Nichtansteckung" mit dem AQ-Virus finanziel locker verkraftbar wäre und nicht gleich die halbe Wohnung auf Statik untersucht werden muss :wink:

Auf jeden Fall viel Spass im neuen Hobby
Gruß
 
Also ich persönlich würde mit nem 112 Liter Becken oder gar noch größer anfangen.

Zu den Gründen:
Sicherlich ist der finanzielle Aspekt ein Grund für ein kleineres Becken.
Auch sehe ich ein, dass man sich nicht in Unkosten stürzen sollte, nur um dann nach einem halben Jahr festzustellen, dass die AQ nix für einen ist!

Ich hatte bis letzte Woche drei 60er Becken und hab mich nun von zweien getrennt. War der Pflegeaufwand zu groß geworden.
Komischerweise ist in einem Becken alles gewachsen und gedeiht und die anderen beiden hatten damit ihre Probleme, trotz gleichem Standort etc.

Also wenn du weißt, dass Du länger dabei bleiben willst, dann nimm ein "mittelgroßes". Nur zum Probieren reicht ein 60er Becken, das Du ja später auch noch als Aufzuchtbecken oder ähnliches nehmen kannst!
 
Hallo Pascal,

nach den verschiedenen Meinungen muss Dir ja jetzt richtig der Kopf rauchen :lol:

Ich kann Dir raten, nicht unbedingt mit dem 54l-AQ anzufangen, sondern lieber mit einem 100l-AQ, wenn Du den nötigen Platz hast.

Bei diesen Starter-Sets ist das immer so eine Sache... bei meinem 54l-Starter-Set musste ich mir nach vier Wochen sofort einen neuen Heizstab und einen neuen Filter kaufen, weil bei mir so alte Modelle dabei waren, die nicht unbedingt 100%ig funktionierten.

Abgesehen von den Einrichtungsmöglichkeiten und Besatzmöglichkeiten habe ich hier im Forum gelesen, das die Wasserwerte bei einem 54l schwerer zu stabilisieren sind als bei einem größerem...

Ich glaube nicht, das du hier eine einstimmige Meinung bekommen wirst, weil jeder andere Erfahrungen gemacht hat...

LG
 
Hallo
also erstmal dickes Lob an dieses Forum!
Ich hätte ehrlich gesagt mit höchstens 1 oder 2 Antworten gerechnet!
Aber gut.. so ist es natürlich viel viel besser!

Also erstmal zu der Pflege, ich denke mal das mir das auch nicht zu viel arbeit is, da ich bis gestern eine Wüstenrennmaus hatte und ich die jede Woche missten musste und das Terrarium putzen und so also war ich auch meistens 30 min beschäfftig (denke mal das nen Aquarium auch nicht viel mehr Arbeit macht oder?)

So, zum Platz also ich habe eigentlich ganu den richtigen Platz für ein Aquarium mit 60 cm Kantenlänge. Also ich würd mir am liebsten nen kleines Becken kaufen!

Und das mit den Wasserwerten habe ich auch schon in so einem Aquariumbuch gelesen!(aber die erste die geantwortet haben, haben ja gesagt das es eigentlich nicht so schlimm ist mit den Werten.)
Ja und taugt das zubehör (also Filter usw.) echt nichts bei so einem Starterset?


thx für die vielen und ausführlichen Antworten!
mfg Pascal
 
achja, zu den Fischen, das ist mir eigentlcih relativ egal hauptsache da bewegt sich was drinne.. nen Bekannter meinte, das Guppys (oder so) und Neon-Fische ganz gut wären!
 
Hi!

Guppys würd ich nicht in so ein kleines Becken setzen (genauso wie andere Lebendgebährende) und zwar aus dem Grund weil du dich vor Nachwuchs bald nicht mehr retten kannst wenn nicht genug Fressfeinde drin sind. neons würden gehen, je nach Wasserwerten.

Mfg Michi
 
A

Anonymous

Guest
Hallo Pascal,

guck Dich mal bei Minifische um, da gibt es einige Fische, die für kleine Aquarien geeignet und meiner Meinung nach um Welten interessanter sind als Guppies.

Fische können nämlich mehr als nur bunt aussehen und sich bewegen ;-)

Gruss,
Britta
 
Oben