Dornauge Laichbereit. Was nun?

Ago

Mitglied
Hallo pangio,

ich denke, als erstes solltest Du weniger Panik schieben! Es ist toll, daß Dir Deine Tiere so am Herzen liegen, aber zur Zeit siehst Du Probleme, wo noch gar keine sind.

Du hast ein Dornaugen-Weibchen, bei dem man den Laich durchschimmern sieht. Und Du hast recherchiert, daß das erstmal völlig normal ist.

Du hast Angst vor einer Laichverhärtung und dem Verenden des Tieres. Aber es gibt doch noch gar keine Anzeichen dafür, daß bei Deinem Weibchen irgendwas nicht stimmt.

Du hast recherchiert, daß Laichverhärtung durch
1. mangelnde Stimulation,
2. mangelnde Abstreifmöglichkeiten (bei Dornaugen) und
3. bakterielle Ursachen entstehen.
2. und 3. hast Du in der Hand mittels guter Beckenhygiene und geeigneter Einrichtung.

Aber auch Punkt 1 kannst Du getrost außer Acht lassen, denn Du weißt inzwischen, daß Laich sich bei gesunden Tieren zurückbildet, wenn er nicht abgesetzt werden kann. Anders gesagt: Kein Fisch stirbt wegen Laichverhärtung! Wenn, dann stirbt ein Fisch, weil eine andere gesundheitlichen Ursache überhaupt erst die Laichverhärtung möglich gemacht hat.

Und da muß man sich einfach im Klaren sein, daß es in der Aquaristik normal ist, daß auch immer mal ein Tier sterben wird.

Ihr Muster habe ich mir bereits eingeprägt und kann sie so zukünftig gut von den Anderen unterscheiden.
Ich glaube, daß Du Dir wirklich viel zu viele Gedanken machst!
Verstehe mich bitte nicht falsch, ich finde es sehr gut, daß Du Dich ernsthaft um Deine Fische kümmerst. (Mir sind die vielen Fragesteller zuwider, denen die Gesundheit ihrer Tiere am A... vorbeigeht, Hauptsache sie quetschen in ihr viel zu kleines Becken alle Wunschfische rein, unabhängig davon, ob sie überhaupt die richtigen Parameter bieten können. Da bist Du angenehm anders!)
Aber wenn Du jedes Tier einzeln kennst und erkennst, bleibt es dabei, daß Diagnostik in der Aquaristik ein ganz schwieriges Thema ist und Behandlungen bei vielen Krankheiten wenig Erfolg bringen.

Vorbeugung ist bei unserem Hobby das A und O. Geeignete Wasserparameter, ausreichend Platz, geeignete Einrichtung, vernünftige Besatzzahlen, gute Beckenhygiene, hochwertiges Futter - das sind die Dinge, die wir in der Hand haben. Und wenn dann doch Fische krank werden, ist es einfach ein Stück Schicksal, da müssen wir alle durch.

Deswegen mein Rat: Mache Dir nicht so viele Gedanken um dieses eine Weibchen. Wenn sie gesund ist, wird nichts passieren. Wenn sie krank ist, wird ein geschlechtsreifes Männchen auch nicht mehr weiterhelfen.
 

pangio

Mitglied
Hallo pangio,

ich denke, als erstes solltest Du weniger Panik schieben! Es ist toll, daß Dir Deine Tiere so am Herzen liegen, aber zur Zeit siehst Du Probleme, wo noch gar keine sind.

Du hast ein Dornaugen-Weibchen, bei dem man den Laich durchschimmern sieht. Und Du hast recherchiert, daß das erstmal völlig normal ist.

Du hast Angst vor einer Laichverhärtung und dem Verenden des Tieres. Aber es gibt doch noch gar keine Anzeichen dafür, daß bei Deinem Weibchen irgendwas nicht stimmt.

Du hast recherchiert, daß Laichverhärtung durch
1. mangelnde Stimulation,
2. mangelnde Abstreifmöglichkeiten (bei Dornaugen) und
3. bakterielle Ursachen entstehen.
2. und 3. hast Du in der Hand mittels guter Beckenhygiene und geeigneter Einrichtung.

Aber auch Punkt 1 kannst Du getrost außer Acht lassen, denn Du weißt inzwischen, daß Laich sich bei gesunden Tieren zurückbildet, wenn er nicht abgesetzt werden kann. Anders gesagt: Kein Fisch stirbt wegen Laichverhärtung! Wenn, dann stirbt ein Fisch, weil eine andere gesundheitlichen Ursache überhaupt erst die Laichverhärtung möglich gemacht hat.

Und da muß man sich einfach im Klaren sein, daß es in der Aquaristik normal ist, daß auch immer mal ein Tier sterben wird.


Ich glaube, daß Du Dir wirklich viel zu viele Gedanken machst!
Verstehe mich bitte nicht falsch, ich finde es sehr gut, daß Du Dich ernsthaft um Deine Fische kümmerst. (Mir sind die vielen Fragesteller zuwider, denen die Gesundheit ihrer Tiere am A... vorbeigeht, Hauptsache sie quetschen in ihr viel zu kleines Becken alle Wunschfische rein, unabhängig davon, ob sie überhaupt die richtigen Parameter bieten können. Da bist Du angenehm anders!)
Aber wenn Du jedes Tier einzeln kennst und erkennst, bleibt es dabei, daß Diagnostik in der Aquaristik ein ganz schwieriges Thema ist und Behandlungen bei vielen Krankheiten wenig Erfolg bringen.

Vorbeugung ist bei unserem Hobby das A und O. Geeignete Wasserparameter, ausreichend Platz, geeignete Einrichtung, vernünftige Besatzzahlen, gute Beckenhygiene, hochwertiges Futter - das sind die Dinge, die wir in der Hand haben. Und wenn dann doch Fische krank werden, ist es einfach ein Stück Schicksal, da müssen wir alle durch.

Deswegen mein Rat: Mache Dir nicht so viele Gedanken um dieses eine Weibchen. Wenn sie gesund ist, wird nichts passieren. Wenn sie krank ist, wird ein geschlechtsreifes Männchen auch nicht mehr weiterhelfen.
Danke für deinen Text. Es hat mich ehrlich gerade wieder etwas beruhigt, ich glaube einige der Worte habe ich echt dringend gebraucht!;)
Natürlich mache ich mir noch viel zu viele Gedanken, recherchiere, frage dreimal das selbe...usw.! Ich stehe halt noch ziemlich am Anfang und komme ursprünglich aus der Säugetierhaltung.
Einige Sachen sind mir daher komplett neu, zum Beispiel dieses "im Schwarm" denken: Wie du gemerkt hast, achte ich sehr doll auf das einzelne Tier anstatt auf die breite Masse. Ich denke das ist noch ein Überbleibsel davon.

Auf jeden Fall hast du recht. Nicht verrückt machen lassen.:D
"Was kommt, das kommt, was nicht, das nicht."
 
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