Doctor Bluetooth?

Shai

Mitglied
Hey,

wie gesagt ich glaube das es in Falle von Problemen vollkommen in Ordnung ist und auch helfen wird. Im Normalfall machen wir aber unsere Fische und ggfs Nachzuchten dadurch doch noch empfindlicher.
"Sterilzuchten" sind meistens dann auch die die im ersten "richtigen" Becken dann Hops gehen, weil sie kaum ne Unregelmäßigkeit vertragen und das Immunsystem bei der ersten "Keimbelastung" kapituliert.

Muss aber jeder für sich selbst entscheiden, ich halte vom dauerhaften Einsatz halt nichts.
Das ist meiner Meinung nach so als ob wir regelmäßig prophylaktisch Antibiotika schlucken um ne potentielle Infektion abzuwehren.



Grüße,
Lars
 


Wolf

Moderator
Teammitglied
Hey,

wie gesagt ich glaube das es in Falle von Problemen vollkommen in Ordnung ist und auch helfen wird. Im Normalfall machen wir aber unsere Fische und ggfs Nachzuchten dadurch doch noch empfindlicher.
"Sterilzuchten" sind meistens dann auch die die im ersten "richtigen" Becken dann Hops gehen, weil sie kaum ne Unregelmäßigkeit vertragen und das Immunsystem bei der ersten "Keimbelastung" kapituliert.
Hallo Lars
So etwas habe ich auch schon mal gelesen. Bisher aber noch nicht erlebt.
L. G. Wolf
 

Z-Jörg

Mitglied
Hallo Lars
So etwas habe ich auch schon mal gelesen. Bisher aber noch nicht erlebt.
L. G. Wolf
So etwas erlebt man bei Diskusfischen immer wieder.
Und auch mit Ramis hatte ich das schon,
Steril also komplett steril gezüchtete Fische kannst du nie wieder, oder nur mit Verlusten in ein Gesellschaftsbecken setzen.
 

Fritz5

Mitglied
Hi,
habe das heute beim Einkaufen in anderem Zusammenhang auch gehört von nem erfahrenen Verkäufer, dessen Meinung ich schätze.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo,
Wobei wir noch immer nicht wissen, mit wieviel Watt, auf wieviel Liter wir ein keimfreies Becken bekommen.
Es ist immer noch ein Unterschied ob ich die Keimbelastung etwas verringere, oder ein Aufzuchtbecken keimfrei halte. Keimfrei geht aber mit 9 Watt in einem eingerichteten 560er nicht.
Hier im Forum wurde ich damals mit den 5 Watt belächelt und mir wurde geraten, ich könne gleich mit einer Taschenlampe reinleuchten.
L. G. Wolf
 

Z-Jörg

Mitglied
Hallo,
Wobei wir noch immer nicht wissen, mit wieviel Watt, auf wieviel Liter wir ein keimfreies Becken bekommen.
Es ist immer noch ein Unterschied ob ich die Keimbelastung etwas verringere, oder ein Aufzuchtbecken keimfrei halte. Keimfrei geht aber mit 9 Watt in einem eingerichteten 560er nicht.
Hier im Forum wurde ich damals mit den 5 Watt belächelt und mir wurde geraten, ich könne gleich mit einer Taschenlampe reinleuchten.
L. G. Wolf
Wahrscheinlich hast du Recht, so richtig keim- und parasitenfrei bekommt man ein Becken wohl nur mit zusätzlichen Mittelchen...
 

Pescadora

Mitglied
Hallo!
Ich hatte ja vor Jahren bereits mal ein Aquarium. Es war ein Sera Cube das eigentlich für Meerwasser gedacht war. Ich habe es als Süßwasser genutzt. Dieses hatte ebenfalls eine UVC Lampe fix im Set mit dabei. Damals hatte ich keine Ahnung was ich da eigentlich gekauft habe, aber viele Sachen die ich hier im Forum jetzt gelesen habe, die kannte ich nicht. Weder Würmer noch großen Algenwuchs.
Ich hatte schon auch mal Fischverluste, aber eher nur anfangs. Später hatte ich mit dem Becken so wenig Arbeit. Und da denke ich schon dass es vielleicht auch an dem UVC Klärer und der überdimensionierten Filterung lag.

Ich bin da auch eher bei Wolf, dass es ja nicht keimfrei wird, sondern etwas reduziert.
Aber natürlich hat da jeder seine Meinung und ich versuche gerade herauszufinden was das Idealste für mein Becken ist.
 


cheraxfan2

Mitglied
Hey,

wie gesagt ich glaube das es in Falle von Problemen vollkommen in Ordnung ist und auch helfen wird. Im Normalfall machen wir aber unsere Fische und ggfs Nachzuchten dadurch doch noch empfindlicher.
"Sterilzuchten" sind meistens dann auch die die im ersten "richtigen" Becken dann Hops gehen, weil sie kaum ne Unregelmäßigkeit vertragen und das Immunsystem bei der ersten "Keimbelastung" kapituliert.

Muss aber jeder für sich selbst entscheiden, ich halte vom dauerhaften Einsatz halt nichts.
Das ist meiner Meinung nach so als ob wir regelmäßig prophylaktisch Antibiotika schlucken um ne potentielle Infektion abzuwehren.
Hi,
Auf der anderen Seite ist in natürlichen Gewässern die Keimbelastung ungleich geringer, da die Tiere nicht im eigenen Kot herumschwimmen. Mit der prophylaktischen Gabe von Antibiotika kann man das nicht vergleichen. Hat eigentlich jemals jemand einen Test gemacht mit Dip-Sticks oder so ähnlich um mal zu sehen ob die Keimlast bei UV-C tatsächlich verringert wird.
 

May

Mitglied
Hallo Hans,

bei uns im Labor hatten wir nachts immer einige Stunden eine UV-Lampe an, um die Oberflächen keimfrei zu halten.
Wirken tut das auf jeden Fall. Das haben wir monatlich mittels kontaminierten Petrischalen nachweisen müssen.

Wie effektiv das ist, wenn die Keime im Wasser nur ,,drunter her" treiben/strömen kann ich aber auch nicht beurteilen.

Gruß Astrid
 

cheraxfan2

Mitglied
Hi Astrid,
ich habe kein Problem damit die Wirkung von UV-C anzuerkennen. Mir geht es eher darum heraus zu finden was es kann oder auch nicht. Wobei ich das von den aquaristisch verwendeten UV-C Lampen wissen möchte. Ganz böse Zungen behaupten teilweise die machten nur blaues Licht. Wie könnte denn so ein Versuchsaufbau aussehen?
 

Shai

Mitglied
Hey,

töten die nicht nachweislich zum Beispiel Dinge wie Muschelkrebse ab? - ich meine Wolf hat mal geschrieben das er son Ding dran gehängt hat um die Population zu dezimieren.
Das wäre doch zumindest mal ein "Beweis" für irgend eine Funktion - auch wenn ich das dann eher nachteilig betrachte, denn Microflora und Fauna gehört einfach ins Becken.

Algenblüten verschwinden ja definitiv auch durch den Einsatz - das würde zumindest nen temporären Einsatz ähnlich wie Krankheiten rechtfertigen.

Grüße,
Lars
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hey,

töten die nicht nachweislich zum Beispiel Dinge wie Muschelkrebse ab? - ich meine Wolf hat mal geschrieben das er son Ding dran gehängt hat um die Population zu dezimieren.
Das wäre doch zumindest mal ein "Beweis" für irgend eine Funktion -
Richtig, darüber hinaus hat das scheuern, in meinem alten 240er, bei den PW sehr schnell aufgehört. Erst wenn die Lampe zu alt wurde, hat es wieder angefangen.
auch wenn ich das dann eher nachteilig betrachte, denn Microflora und Fauna gehört einfach ins Becken.
In einem reinen Garnelen Aquarium kann es dann aber schnell mal zu einer Überpopulation kommen und genau dagegen bin ich vorgegangen. Von ausrotten habe ich nichts gesagt. Die müssen zuerst durch den Filter und dann in die UVC und das machen bei weitem nicht alle. Ich habe auch heute noch genügend im Aquarium, nur eben nicht zu viele.
L. G. Wolf
 

May

Mitglied
Wie könnte denn so ein Versuchsaufbau aussehen?

Hallo Hans,

man könnte z.B. ein leeres Becken mit Aquariumwasser befüllen und dann einen Filter mit UV-Lampe anschließen.
Mittels Keimzahlbestimmung kann man dann einen Vergleich zwischen Ausgangswasser und ,,bestrahltes" Wasser ziehen.

Am schnellsten ginge die Bestimmung mit einem ATP-Messgerät (die sind nur sauteuer), oder man kauft sich sowas hier.
Dritte Möglichkeit wäre, man schickt die Wasserproben an ein Analyselabor. Das wird auch nicht billig sein und während des Postwegs könnten sich vorhandene Keime auch wieder vermehren und damit verliert das Ergebnis an Aussagekraft.

Gruß Astrid
 

cheraxfan2

Mitglied
Hi Astrid,
Dip-Sticks habe ich da, kleine UV-C Lampen auch, da mache ich einen Test dann hänge ich die Lampe in den Wasserauslauf eines 20l Beckens und nach ein paar Tagen mache ich noch einen Test. Die entstandenen Kulturen kann man dann direkt vergleichen.
 

May

Mitglied
Für die Aussagekraft würde ich nur jeglichen weiteren Bakterieneintrag vermeiden. Deswegen ein leeres Becken.

Gruß Astrid
 

Z-Jörg

Mitglied
Moin,
Ich verwende einen UVC Klärer nur am Gartenteich, im direkten Durchlauf vor dem Filter und da hat er unter anderem die Aufgabe Schwebalgen ab zu töten und dies funktioniert gut und man merkt auch deutlich wenn die Lampe zu alt wird und ihre Leistung nachlässt.
Da im Aq das Problem mit direkter Sonneneinstrahlung aber nicht gegeben ist, habe ich da nie eine Notwendigkeit für einen UVC gesehen.
In sehr dicht besiedelten Aufzuchtbecken o.ä. ist das wieder etwas Anderes...
 

May

Mitglied
Da jedes Becken eine andere Keimlast hat, wäre es wohl schwierig, Ergebnisse von einem aufs andere zu übertragen.

Oder da spricht gerade die Mikrobiologin aus mir, die methodisch immer alles nachvollziehbar haben will. o_O

Für die Fragestellung ob die Keimlast abnimmt, ist es wohl egal.
 

Pescadora

Mitglied
Hallo,
ich habe jetzt nochmal eine Frage zum Kauf einer UVC Lampe.
Ich würde am Liebsten eine Lampe kaufen die ich nur am Stromnetz anschließe und sie so relativ einfach immer wieder mal einsetzen kann wenn ich das möchte.
Also nix was ich mit dem Aussenfilter zusammensetzen muss.
Es gibt da eine 5 Watt von Sera, und andere Firmen.
@Wolf, welche hast du dir da zugelegt?
Danke!
 


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