CO2-Controller oder Nachabschaltung oder Beides?

Guten Tag,

erst einmal ein frohes, gesundes, neues Jahr an alle!!

Ich brauche mal wieder eure Hilfe. Ich habe an meinem AQ eine CO2-Anlage laufen. Wollte mir jetzt mal eine Nachtabschaltung zulegen, da ich diese noch nicht habe.
Dabei bin ich auf einen pH-Controller gestoßen.

Meine Frage ist einfach, macht es Sinn sich einen Controller zuzulegen? Oder reicht eine Nachtabschaltung? Oder Beides?
Vielleicht könnt ich mir was raten.

lg
Markus
 

black-avenger

Mitglied
Ahoi,

Nachtabschaltung "genügt", CO2 Menge würde ich rein visuell über deinen Dauertest checken, nicht mit +250€ Controllern.

Grüße
Thomas
 

black-avenger

Mitglied
1. Es ist sinnvoll
2. Werd ich dir nicht schon wieder bis zum Erbrechen wie in deinen letzten Threads alles vorkauen. Minimalste Eigeninitiative darf gefordert werden.

Allein die Forensuche mit CO2 Dauertest zu füttern brächte dich schon zum Ergebnis.

Grüße
Thomas
 
R

René

Guest
Moin

mal eben ne andere Frage:
Du hälst 12 Skalare in deinem Becken??

ich hoffe die sind längst nicht ausgewachsen ?
 

Diddy

Mitglied
Hallo,

eine Nachtabschaltung braucht man nicht, die bringt meiner Meinung nach keine Vorteile und den Nachteil, dass sie Strom braucht, Geld kostet und noch ein Teil mehr da ist, was kaputt gehen kann.

Von den pH Controllern halte ich persönlich überhaupt nichts. CO2 ist zum düngen da und nicht um das Wasser anzusäuern oder den pH-Wert zu kontrollieren. Das Problem bei den Dingern ist, dass sie nur den pH-Wert messen, nicht aber die KH und da KH, pH und CO2 zusammenhängen, kannst bei einer Änderung der KH nach oben mal eben viel zu viel CO2 ins Becken einleiten.
weiterhin muss die pH-Elektrode regelmäßig gesäubert und neu kalibriert werden, ansonsten kann es zu erheblichen Messfehlern kommen.

CO2 und gut. Da eher das Geld für was sinnvolles ausgeben oder sparen :)
 

black-avenger

Mitglied
Diddy schrieb:
Hallo,

eine Nachtabschaltung braucht man nicht, die bringt meiner Meinung nach keine Vorteile und den Nachteil, dass sie Strom braucht, Geld kostet und noch ein Teil mehr da ist, was kaputt gehen kann.

Insoweit man sich nicht nur mit einem fahlen Geblubber von 15 Blasen die Minute und gerade so nachweisbarem CO begnügt sondern eine CO2 Sättigung von um 30 mg/l anstrebt ist eine Nachtabschaltung durchaus sinnvoll und meiner Meinung nach sogar unverzichtbar. Sofern höhere Dosen angestrebt werden gibts ohne Nachtabschaltung Probleme. Das Wasser reichert sich über Nacht weiter an, was u.U. zu kritischen Konzentrationen führt die die Bewohner des Aquariums nicht mehr einfach so tolerieren.

Inwieweit ein Dauertest jetzt die mechanische Unterbrechung 'ersetzt' ist mir nicht so ganz klar. Bei wenig eingeleitetem CO2 könnte man sich den nämlich genauso sparen, da kritische Werte da wohl eh nicht erreicht werden.
Mit dem Kauf eines Dauertests verbrät man sich im Übrigen die Stromkosten um eine Nachtabschaltung 20,5 Jahre zu betreiben.
Daher hab ich jetzt mal leicht geschmunzelt als der Stromverbrauch als Gegenargument angeführt wurde. Wer die 87ct im Jahr nicht hat, also kommt :roll:

Grüße
Thomas
 

Diddy

Mitglied
Ich bleibe dabei, der TO braucht das nicht, vor allem keine 30mg/l CO2. Mal abgesehen davon kennen wir die weiteren Werte nicht.
Ich gehe jetzt vom AQ mit 240l aus und dem starken Besatz, da braucht es meiner Meinung nach nicht mal eine CO2-Anlage, da die Fische genug CO2 produzieren. Ich kenne jetzt die Bepflanzung nicht, aber so üppig ist es sicherlich nicht, dass man 30mg/l braucht.
 
Diddy schrieb:
Ich bleibe dabei, der TO braucht das nicht, vor allem keine 30mg/l CO2.

Moin Moin,
Ganz meine Meinung.
Bei meiner cO2 Anlage blubbern auch keine 15 Blasen / min sondern höchstens 10. Das CO2 wird in meinem Außenreaktor zu 100 % gelöst. da reicht das. Der Dauertester zeigt immer um die 20 mg an. Außerdem habe ich den nicht extra gekauft. Der war bei meiner CO2 Anlage dabei.
 
Hallo ,

jetzt muß ich doch auch noch meinen Senf dazu geben. Unser Becken läuft seit 2 Jahren. Wollte den technischen Aufwand so gering wie möglich halten und habe erst einmal ohne CO2 Anlage auskommen. Die Pflanzen dümpelten aber so vor sich hin. Dann CO2 Anlage installiert und die überall propagierten 10 Blasen/100 l zudosiert. Nachtabschaltung war an das Licht gekoppelt. Hatte dann sehr gutes Pflanzenwachstum. Also reicht nicht in alle Becken das CO2 das die Fische abgeben.

Warum habe ich jetzt aber doch einen pH Controller installiert? Der Grund ist die höhere Sicherheit. Wir sind aus dem Urlaub gekommen und alle Fische lagen halb Tod im Becken oder schnappten an der Oberfläche nach Luft. Ein schreiendes Kind " Meine Fische meine Fische.........."

Was war passiert: Unsere Urlaubsbetreuung hat nicht dran gedacht, dass CO2 nur bei Licht zudosiert wird. Hat dann bei ausgeschaltetem Licht CO2 aufgedreht - dann eingefallen Dosierung nur wenn Licht an - Nadelventil nicht richtig zugedreht - CO2 schoß in den Aussenreaktor. Da die Außenreaktoren sehr effektiv arbeiten wurde so gut wie alles CO2 gelöst. Dann große Aktion--> Begasung rein Wasserwechel..... Zum Glück war die massive Überdosierung nur ca 1 h und alle Fische haben überlebt. Daher habe ich zur weiteren Absicherung den Controller installier.

Kosten: 250 Euro kostet es nur bei der Apotheke mit dem D. Einen gute Glaselektrode nachfüllbar und den Controller gibt es zusammen schon für 120-130 Euro.

Aussagen CO2 ist zum Düngen da und nicht um den pH Wert einzustellen ist doch klar. Aber die Regelung der CO2 Menge läuft eben über den pH Wert. Das sollte doch auch klar sein.

Ein Befürchtung das sich die KH ändert kann ich nicht feststellen. Habe über die 1,5 Jahre immer eine Härte von 6,5 (Tröpfchentest).
Kalibrierung ja muß durchgeführt werden, am Anfang ofters, ich mache das nur noch alle 2 Monate.

Also es gibt auch Gründe für pH Controller aber es geht auch ohne.

Viele Grüße

Hans-Jörg
 

black-avenger

Mitglied
rotrost schrieb:
Was war passiert: Unsere Urlaubsbetreuung hat nicht dran gedacht, dass CO2 nur bei Licht zudosiert wird. Hat dann bei ausgeschaltetem Licht CO2 aufgedreht - dann eingefallen Dosierung nur wenn Licht an - Nadelventil nicht richtig zugedreht - CO2 schoß in den Aussenreaktor. Da die Außenreaktoren sehr effektiv arbeiten wurde so gut wie alles CO2 gelöst. Dann große Aktion--> Begasung rein Wasserwechel..... Zum Glück war die massive Überdosierung nur ca 1 h und alle Fische haben überlebt. Daher habe ich zur weiteren Absicherung den Controller installier.

Ahoi,

ein simples Magnetventil auf die Zeitschaltuhr für das Licht (oder allg. Zeitschaltuhr) und der GAU wäre ausgeblieben. Kostenaufwand: Unter 30 Euro.

Jetzt gibts ein technisches Gerät für welches du die KH exakt bestimmen musst und du dir sicher sein musst, dass sich diese im Becken nicht ändert. Dazu muss die Elektrode regelmäßig korrekt geeicht werden und man muss auf das Ausbleiben eines elektronischen Scharmützels der Regelelektronik vertrauen. Weiß noch nicht ob mir so ein Gerät nebst der suggerierten "Sicherheit" nicht vielleicht sogar in viel größerem Ausmaß genau das Gegenteil bringt.

Grüße
Thomas
 
Hallo Thomas,
danke für den Tipp. Genau so wie den Vorschlag ist die Installation gewesen. Licht und CO2 über Schaltuhr geschaltet. Ich bin auch ein Freund von einfachen Lösungen. Die KH Härte hat sich auch in den letzten 2 Jahren nicht geändert. Ja der Aufwand ist gößer, aber ich fahre viel entspannter in den Urlaub. :D

Gruß

Hans-Jörg
 

black-avenger

Mitglied
rotrost schrieb:
Hallo Thomas,
danke für den Tipp. Genau so wie den Vorschlag ist die Installation gewesen.

Hi Hans-Jörg,

wenn das Magnetventil bereits auf der Zeitschaltuhr lag, dann verstehe ich folgendes an deinen Ausführungen nicht:
rotrost schrieb:
Was war passiert: Unsere Urlaubsbetreuung hat nicht dran gedacht, dass CO2 nur bei Licht zudosiert wird. Hat dann bei ausgeschaltetem Licht CO2 aufgedreht - dann eingefallen Dosierung nur wenn Licht an - Nadelventil nicht richtig zugedreht - CO2 schoß in den Aussenreaktor. Da die Außenreaktoren sehr effektiv arbeiten wurde so gut wie alles CO2 gelöst. Dann große Aktion--> Begasung rein Wasserwechel..... Zum Glück war die massive Überdosierung nur ca 1 h und alle Fische haben überlebt. Daher habe ich zur weiteren Absicherung den Controller installier.

Das impliziert doch, dass CO2 offenbar jedes Mal von Hand auf und zu gedreht wird? Bzw die Frage - was fummelt die Urlaubsvertretung überhaupt an irgendwelchen Nadelventilen rum?
Oder war's so, dass die Urlaubsvertretung bei ausgeschaltetem Licht bemerkt hat - oh, im Reaktor kommen ja garkeine Blasen an, ich dreh das Nadelventil einfach mal weiter auf? Und dann als das Licht geschaltet wurde kams erst zur erhöhten Zugabe?

Grüße
Thomas

Grüße
Thomas
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo Thomas,
black-avenger schrieb:
Oder war's so, dass die Urlaubsvertretung bei ausgeschaltetem Licht bemerkt hat - oh, im Reaktor kommen ja garkeine Blasen an, ich dreh das Nadelventil einfach mal weiter auf? Und dann als das Licht geschaltet wurde kams erst zur erhöhten Zugabe?
so hatte ich den Post verstanden.

Wenn ich im Urlaub bedenken um "Fehlfunktion" hätte, würde ich für die Zeit die CO2-Flasche abklemmen. Dann kann gar nichts passieren. Und in den paar Tagen werden die Pflanzen nicht gleich über den Jordan gehen.

Viele Grüße
Roman
 
Hallo Thomas,

noch einmal in Stichworten:
- Licht und CO2 zusammen über Schaltuhr geschaltet.
- Urlaubsvertretung kommt als Licht über Mittag ausgeschaltet war (natürlich dann auch CO2)
- Urlaubsvertretung kontolliert am Blasenzähler --> Keine Blasen
- Urlaubsvertretung dreht auf Ventil auf. Dann Geistesblitz "ahh Licht ist ja nicht an dann auch keine Blasen" dreht aber Ventil nicht richtig zu. CO2 schießt in das Becken, natürlich erst als das Licht wieder angegangen ist und das CO2 Ventil geöffnet hat.

@Roman: Ein paar Tage abklemmen stimme ich dir zu aber bei 3,5 Wochen Urlaub....

Jeder bewertet Risiken halt anders, ist auch nicht so einfach!!

Jedenfalls wünsche ich allen ein gutes Pflanzenwachstum mit der geregelten oder ungeregelten CO2 Anlage.

Viele Grüße

Hans-Jörg
 
Hi!

Auch wenn das ganze hier ein wenig zum erliegen gekommen ist ....
möchte ich noch eine Frage bezüglich der Nachtabschaltung stellen .
Da ich gerade überdenke ob ich von Bio-co2 auf Druckflasche umrüsten soll ....
nun ist die Frage ob eine Nachtabschaltung sinvoll ist oder nicht :?:

die Frage die mich beschäftigt ist folgende ....

Wer schaltet in der Natur das Co2 ab?

(da gibs doch auch keinen der an den Reglern dreht )
???

Gruß,
Mayo
 
Hi!

Noch ein Nachtschwärmer :mrgreen:

In der Natur dreht das doch keiner an und aus da muss doch der Co2 Gehalt auch relativ großen Schwankungen unterliegen oder ?


mfg

mayo

(kann nicht schlafen)
 
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