A
Anonymous
Guest
Hallo,
da dieses Thema in den letzten Wochen immer wieder aufkommt, hier mal ein paar Gedanken zum "Eisenmangel".
Schreibt jemand, er habe Probleme mit seinen Pflanzen, wird als erstes immer auf Eisenmangel getippt. Ganz egal, ob der messbare Fe Wert bekannt ist, Bilder der Pflanzen vorhanden, regelmäßig gedüngt wird usw...
Was macht Eisenmangel so populär und gleichzeitig so oft verkannt?
Zum einen mag es daran liegen, dass der im Handel angebotene Dünger oft als Eisen- und nicht als Spurenelement-Dünger oder noch besser: Volldünger verkauft wird. Schon früher nahm Eisen eine gewisse Popularität ein: der berühmte Eisennagel, der Mangelsituationen vorbeugen sollte...
In Wirklichkeit sind in den Präperaten aber eine Menge andere Spurenelemente: Cu, Mo, Co, B, Z, Mn, Mg, Zn, Ni usw.
Außerdem ist es wohl so, dass durch handelsübliche Fe Tests dieser Wert exakt gemessen werden kann. Andere Spurenelemente bleiben unberücksichtigt.
Wie erkennt man also Eisenmangel, bzw. was bewirkt Eisen?
Die Pflanzen brauchen Eisen um Chlorophyll auf zu bauen und als Stoff zur Reduktion bei der Photosynthese. Deshalb wird man Eisenmangel immer sicher an verfärbten (nicht glasigen) Blättern erkennen. Die Pflanze ist einfach nicht mehr grün, sondern geht ins hellgrün, weiß über. Denkbar ist auch eine Verfärbung der Blattandern. Diese Verfärbungen treten zu erst an neuen Blättern auf.
Siehe auch hier: http://www.drak.de/Speziell/Chlorose.html
Zudem muß man mit erwähnen, dass die Aufnahme von Eisen abhängig von der Konzentration der anderen Spurenelemente ist. Wird überdüngt, kann diese ebenso zu Fe Mangelerscheinungen liegen.
Man kann also wieder nur den Tip geben: lieber einmal weniger Testen, dafür regelmäßig TWW machen und die Pflanzen beobachten - danach die Düngung mit einem Volldünger richten.
da dieses Thema in den letzten Wochen immer wieder aufkommt, hier mal ein paar Gedanken zum "Eisenmangel".
Schreibt jemand, er habe Probleme mit seinen Pflanzen, wird als erstes immer auf Eisenmangel getippt. Ganz egal, ob der messbare Fe Wert bekannt ist, Bilder der Pflanzen vorhanden, regelmäßig gedüngt wird usw...
Was macht Eisenmangel so populär und gleichzeitig so oft verkannt?
Zum einen mag es daran liegen, dass der im Handel angebotene Dünger oft als Eisen- und nicht als Spurenelement-Dünger oder noch besser: Volldünger verkauft wird. Schon früher nahm Eisen eine gewisse Popularität ein: der berühmte Eisennagel, der Mangelsituationen vorbeugen sollte...
In Wirklichkeit sind in den Präperaten aber eine Menge andere Spurenelemente: Cu, Mo, Co, B, Z, Mn, Mg, Zn, Ni usw.
Außerdem ist es wohl so, dass durch handelsübliche Fe Tests dieser Wert exakt gemessen werden kann. Andere Spurenelemente bleiben unberücksichtigt.
Wie erkennt man also Eisenmangel, bzw. was bewirkt Eisen?
Die Pflanzen brauchen Eisen um Chlorophyll auf zu bauen und als Stoff zur Reduktion bei der Photosynthese. Deshalb wird man Eisenmangel immer sicher an verfärbten (nicht glasigen) Blättern erkennen. Die Pflanze ist einfach nicht mehr grün, sondern geht ins hellgrün, weiß über. Denkbar ist auch eine Verfärbung der Blattandern. Diese Verfärbungen treten zu erst an neuen Blättern auf.
Siehe auch hier: http://www.drak.de/Speziell/Chlorose.html
Zudem muß man mit erwähnen, dass die Aufnahme von Eisen abhängig von der Konzentration der anderen Spurenelemente ist. Wird überdüngt, kann diese ebenso zu Fe Mangelerscheinungen liegen.
Man kann also wieder nur den Tip geben: lieber einmal weniger Testen, dafür regelmäßig TWW machen und die Pflanzen beobachten - danach die Düngung mit einem Volldünger richten.